Rahmenvermessung!

... oder dessen Umfeld zu tun hat

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BK-Tourer
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Rahmenvermessung!

#1 Beitrag von BK-Tourer » 10. Jul 2012, 21:00

Hallo werte Schraubergemeinde,

es gibt doch für ältere Autos eine Methode um den Rahmen exakt zu vermessen, um
zu prüfen ob alles stimmt und nichts verzogen ist.

Weiß jemand von Euch ob es und vor allem wie,eine Vorgehensweise für unsere
BK oder auch RT-Rahmen mit Geradwegfederung gibt?

MfG Henry
Motorräder aus Zschopau...modern und zuverlässig.

Utomborder
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Re: Rahmenvermessung!

#2 Beitrag von Utomborder » 11. Jul 2012, 13:49

Hallo,

ich war damals in Braunschweig, hieß Scheibner und Witte. Kurzes googeln führte dazu, offenbar gibts die immer noch:

http://www.scheibner.de/

Als Scheibner und Olk handeln die mit Triumph. Das war auch damals (1995) schon so. Braunschweig, am Hauptgüterbahnhof. Mußt mal etwas weiterforschen. Mein Rahmen ist da 1995 vermessen und am Lenkkopf geschweißt worden. Mit Zertifikat/Garantieurkunde.

Hält bis heute!

Grüße
Henrik

BK-Tourer
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Re: Rahmenvermessung!

#3 Beitrag von BK-Tourer » 11. Jul 2012, 19:22

Alles klar danke für den Tip,schau ich da mal.

MfG Henry
Motorräder aus Zschopau...modern und zuverlässig.

354 Frank

Re: Rahmenvermessung!

#4 Beitrag von 354 Frank » 11. Jul 2012, 21:57

Hallo Henry!
Das Vermessen an sich (sofern die Soll Daten bekannt sind) ist keine große Sache, das kann mittlerweile jeder größere Bike Shop.
Schwieriger und teurer wird das richten.
Ist der Rahmen in Längsrichtung gestaucht, zum Beispiel wenn die Maschine bei einem Sturz mit dem Vorderrad gegen ein Hindernis geprallt ist, wird dies zu richten sicherlich mir Hausmitteln sehr schwierig.
Meist scheinen bei der BK aber nur die Unterzüge verzogen zu sein und die zu richten ist mit Hausmitteln möglich. Du musst dir nur einige passende Holzklötze zu recht sägen mit denen du die Rohre bearbeiten kannst. Gespreizt habe ich die Unterzüge mit einem alten Scherewagenheber, das ging wunderbar.
Das „Vermessen“ wahr schon etwas „Trickie“ ich habe mich mehrerer Wasserwagen bedient, den Rahmen Steuerkopfseitig lotrecht ausgerichtet und danach die Stellung der Führungsrohre der Hinterradfederung ermittelt.
Bei den Maßen habe ich mich an der Länge der Führungsrohre und an der Breite des Getriebes orientiert.
Sich selbst zu helfen lohnt auf jeden Fall, ich habe mal nach einem Sturz bei meiner Yamaha den Rahmen richten lassen müssen, (Roadrunner GmbH, Kawasakihändler Mainz Hechtsheim) das hat mich damals richtig viel Geld gekostet. Zwar war das ein moderner Rahmen, ich hatte aber auch mal bei Omega Oldtimer angefragt und die lagen Preislich nach Schätzung nicht weit da neben.

Utomborder
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Re: Rahmenvermessung!

#5 Beitrag von Utomborder » 12. Jul 2012, 18:07

Seid mir nich böse, aber ich rate beim Richten von Hausmittelchen ab. Du mußt mit Wärme arbeiten, allein das kann bei fehlender Erfahrung schon kritisch werden. Ganz zu schweigen von der Arbeit, die auf Dich wartet, wenns nach der ersten Fahrt doch nicht so richtig passt und die Maschine "schief" läuft.

354 Frank

Re: Rahmenvermessung!

#6 Beitrag von 354 Frank » 12. Jul 2012, 21:46

Ich schrieb von den Unterzügen. Diese dünnen Röhrchen sind weniger stabil als sie erscheinen. Ich habe das alles problemlos kalt richten können.
Das vermessen ist das knifflige, aber das ist auch hin zu bekommen, man muss sich halt Zeit nehmen und alles mehrfach überprüfen, dann läuft da auch nichts „schief“.

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