Nachgefertigte Gummis für die Hardie-Scheibe

... oder dessen Umfeld zu tun hat

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MZ-BK-Junkie
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Nachgefertigte Gummis für die Hardie-Scheibe

#1 Beitrag von MZ-BK-Junkie » 24. Nov 2006, 20:33

Weiß jemand, wer da Gute anbietet?

Bei mir war immer ab dem 4ten Gang so ein Vibrieren drin...

Jetzt habe ich alles zerlegt, weil ich eigentlich auf das Getriebelager getippt hatte.

Das waren aber wohl eher die Gummis, weil sich der Kardanmitnehmer schon in die Kronenmutter vom Getriebeausgang eingearbeitet hatte...

Die Gummis sehen auch völlig Scheiße aus :shock:

Sport-Lu
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#2 Beitrag von Sport-Lu » 24. Nov 2006, 21:05

Hallo!

O.K.,wenn die Gummis ausgeschlabbert sind solltest du sie erneuern.
Dieses auf-und abschwellende Vibrieren ist wohl bei allen BK`s da. :shock: Darüber hatten wir uns beim diesjährigen Treffen in Eisenach unterhalten.Mehrere haben das bestätigt.Bei 80 fängt es an.Nur im 4.Gang.
In einem alten Testbericht aus den 50ern wurde diese Unart auch schon erwähnt.

Gruss Jörn! :D

MZ-BK-Junkie
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#3 Beitrag von MZ-BK-Junkie » 24. Nov 2006, 21:13

Sport-Lu hat geschrieben:Hallo!

.Bei 80 fängt es an.Nur im 4.Gang.

Gruss Jörn! :D
Genau wie bei mir :D

Guter Tip, Danke!

Da sucht man jedenfalls nicht noch endlos weiter...

Gummis brauche ich trotzdem.

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kutt
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#4 Beitrag von kutt » 25. Nov 2006, 20:44

ich habe nachgefertigte gummis drinn (ich glaube da gibt es nur einen hersteller)

hält echt super (was man nicht von allen nachgefertigten gummiteilen sagen kann)

das vibrieren hab ich auch :) ist bei der kontrunktion auch nicht anders zu erwarten :)

AR-15
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#5 Beitrag von AR-15 » 25. Nov 2006, 21:56

Ich hatte mittlerweile zwei Sätze der nachgefertigten Gummi´s drin. Die halten irgendwie scheinbar nicht allzu lange, sprich: sie "brechen" an den "dünnen Stellen" der Flügelaufnahmen immer wieder. :evil: Scheinbar ist das Material/Gummimischung in seiner Konsistenz einfach zu hart. Vor ein paar hundert Kilometern habe ich dann ein Paar "alte" Gummi´s aus 1959 (lt. Stempelung/Prägung) verbaut, die zwar optisch nicht mehr so schön, aber aus technischer Sicht noch recht gut waren. Und: es gibt keine Brüche (bis jetzt) mehr und die Elastizität beim Anfahren/Lastwechsel ist auch (gefühlsmäßig) um einiges besser geworden... :roll: Ich für meinen Teil habe entsprechend beschlossen, mir auf Teilemärkten in den "Wühlkisten" schmutzige Hände auf der Suche nach alten, aber gut erhaltenen Gummi´s zu machen. Und mit ein/zwei Sätzen sollte man wohl schon bis "in´s nächste Leben" kommen, außer: man macht solche Mammuttouren durch Europa wie Sebastian. :lol: Es ist schon faszinierend, was die BK alles kann oder können sollte, aber wohl für die meisten BK-Fahrer eher die Ausnahme (<- soll eine dicke + fette Anerkennung für Sebastian und seine BK, sowie Gleichgesinnte sein !!).
Gruß Ingolf

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#6 Beitrag von kutt » 26. Nov 2006, 10:52

AR-15 nach wievielen kilometen (ca) waren denn bei dir die gummis hin ?

ich habe nach ca 3500km bei mir den abdeckgummi der kardanglocke wechseln müssen :/

und weil ich zu faul war alles zu zerlegen habe ich die hardyscheibe aufgeschraubt -- zu dem zeitpunkt sahen die gummis noch aus wie neu ...

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#7 Beitrag von MZ-BK-Junkie » 27. Nov 2006, 20:56

Ich habe jetzt (bessere alte) Gummis drin und einen "Flügel" mit weniger Spiel zur Welle.
Außerdem habe ich darauf geachtet,- was technisch auf jeden Fall richtig ist- daß der "Flügel" an der Hardyscheibe und die "Gabel" des Kreuzgelenks in einer Ebene liegen.

Das vibriert eigentlich genau wie vorher :oops:

Außerdem ölt mein "neues" Getriebe trotz neuer WDRs und Dichtungen immer noch wie Sau (darf man das hier schreiben- ich bin nicht sicher :shock: ).

Für die Schaltwelle soll es ja passende "X"-Ringe geben, gibt es die auch beim Normteilehändler und ist die Bemaßung wie beim WDR?
Hat der Händler dann auch die passende Staubkappe dazu?

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#8 Beitrag von AR-15 » 27. Nov 2006, 23:21

Hallo Kutt,
es waren jeweils bedeutend weniger als 3,5 Tkm... :twisted: und an
BK-Junkie: ja, sie ölt (bei mir allerdings nur leicht). Bei den ganzen "dichtungsfreien" Hebeln/Wellen/Betätigungen ist das ja auch eigentlich kein Wunder. Wobei ich die von außen aufgesetzten "Gummi´s" + Kappen nicht wirklich als Dichtung bezeichnen möchte. Irgendwo im Forum war schon mal der Gedanke, zumindest die Schalt-/Kickstarterwelle mit einem Simmering zu versehen. Dazu müßte natürlich am Getriebegehäuse professionell "rumgefräst" werden... :oops:
Da lebe ich lieber mit einem Stück Wellpappe unter meiner alten Lady als "Öl-Aufsaugmedium"(wie sie mittlerweile wohl schon verbreitet bei Oldtimertreffen bereitgestellt wird). Es gibt da ganz andere (wenn auch noch bedeutend ältere Fahrzeuge) die regelrecht "auslaufen"...
Der Vollständigkeit halber: Fliessfett und /oder hoch viskose Öle im Getriebe haben bei mir nicht wirklich Erfolg gezeigt. Letzters eher mit negativen "Nebenwirkungen", wie schlechterer Schaltbarkeit etc. Ob die sog. X-Ringe wirklich Besserung bringen? Vielleicht hat sie ja schon jemand verbaut und kann uns Tipp`s + Erfahrungen geben.
Gruß
Ingolf

PS: ..und beim Vergaserfluten "sabbert" es ja auch eigentlich permanent aus den entsprechenden Ablauföffnungen an der Unterseite des Kupplungsgehäuses...

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#9 Beitrag von MZ-BK-Junkie » 27. Nov 2006, 23:36

Klar, irgendwie ist die Ölerei ja konstruktiv bedingt, da ja auch gerade die Schaltwelle wohl unterhalb des (oberen???) Ölpegels liegt.
Außerdem habe ich anstatt Getriebeöl jetzt 20W50 eingefüllt, weil ja Getriebeöl auch noch saumäßig stinkt und ich keine ölende und stinkende Karre habe wollte...


Trotzdem blöde und schade, wenn man sich soviel Mühe gegben hat und nicht so sehr viel dabei rauskommt :cry:

Außerdem habe ich jetzt schon wieder ein neues (altes) Problem... :shock:

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#10 Beitrag von kutt » 28. Nov 2006, 10:02

jaja .. das mit den sabbern ... ist so eine sache

ich muß sagen ... kickstarterwelle + schaltwelle sind bei mir eigentlich sehr dicht - ok ein tropfen kommt da zwar immer mal raus aber es ist nicht so, daß es nun in strömen läuft

obwohl ich die alten dichtungen wieder verwendet habe (hatte kein passendes gummimaterial, um mir dichtungen zu hauen) - zudem waren die gummis schon sehr hart, aber noch nicht spröde

(saisonbeginn stand aus und ich wollte mit dem bock auf die straße)

mein getriebe sabbert dafür an einer unangenehmen stelle - an dem leerlaufkontakt - also schaltwelle richtung kupplung :(

ich habe jetzt auch schon dichtungen, und werde wahrscheinlich diesen winter mal meinen motor ausbauen und dort die dichtung wechseln ...

das probelm an der innenseite ist auch, daß man die dichtung nicht besonders gut spannen kann ...

Oldie

#11 Beitrag von Oldie » 1. Dez 2006, 15:17

Hallo Leute,
die Dinger heißen V-Ringe. Mein Getriebe ist damit dicht. Die Ringe müssen angedrückt werden. Unter den leerlaufschalter habe ich dazu eine Scheibe mehr untergelegt. Gibt es aber schon einen Forumsbeitrag, wo alles beschrieben ist. Ansonsten lest hier:
http://www.rsonline.de/cgi-bin/bv/rswww ... cheID=deie
Oldie

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Richy
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#12 Beitrag von Richy » 2. Dez 2006, 12:18

@Oldie: Der Link führt mich nur auf die Suchseite von RS-online (seit wann haben die den Dichtringe? Außerdem kann man dort als Privatmann meines Wissens nach nix bestellen).

MfG,
Richard

Oldie

#13 Beitrag von Oldie » 5. Dez 2006, 15:53

Hallo Richard,
RS handelt auch mit diesen Dingen. Mittlerweile kann man da fast allles ordern. Leider geht der direkte Link nicht, sorry. Gib doch mal V-Ring auf der Startseite ein. Dort kann man sich den passenden Ring raussuchen und man kann ausführliche Datenblätter und Beschreibungen einsehen. Dort werden Wirkungsweise und Einbauhinweise beschrieben, deshalb hatte ich den Link eingestellt. Meines Wissens kann man da auch als Privatmann Kunde werden.
Oldie

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