moinsen allerseits,
da es mich nach 2tsd kilometern auch erwischt hat und der motor einen pleullagerschaden auf der linken seite hat, muss jetzt einiges neu. meine frage wäre, kann ich die 15 ps zylinder inkl. kolben einfach in den 17 ps motor einbauen? die köpfe wollte ich vom 17 ps motor nehmen. der grund ist, der zerlegte 15 ps-motor hat eine laufgarnitur die noch 0-mass hat und auch noch super ausschaut. meine nächste frage wäre, welches lager soll ich lichtmaschinenseitig verbauen. viele sagen, die dietel-lager mit kunststoffkäfig taugen nix und ich habe auch bemerkt, dass sie sich vom innenring vom original unterscheiden da der einseitige bund fehlt. es wurden original nj 2205 lager verbaut und bei mir ist ein nachbaulager nu 2205 verbaut. kann vielleicht jemand mir einen tip zum richtigen lager geben und woher ich es beziehen kann?
liebe grüsse mario und allen einen schönen sonntag.
zylinder 15 ps und 17 ps
Moderator: Ulrich
- bujatronic
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Re: zylinder 15 ps und 17 ps
also passen müßten die Zylinder, da sich nach den mir vorliegenden Zeichnungen die Anschlußmaße nicht verändert haben, aber die Kanalführung ist anders, und ob sich das mit der geänderten Ansaugluftführung und den anderen Köpfen verträgt, weiß wohl keiner so genau.
Das mit dem Lager ist schon fast die Frage danach, welcher Gott der richtige ist. Wie man mehreren Stellen, auch hier im Forum nachlesen kann, haben Polyamidkäfige keine negativen Folgen (ich setze an insgesamt 6 Mzs (ETS, TS und ETZ) seit Jahrzehnten ausschließlich solche Lage an den Kurbelwellen ein - ohne Probleme), sie laufen aber leiser und sind infolge ihrer geringerer Masse bei schnellen Drehzahländerungen von Vorteil.
Das Lager mit Bund (NJ2205) schützt m.E. Lichtmaschine und Fliehkraftversteller, wenn das Hauptlager (6305) bzw. das ganze Drumherum dort versagt und die Kurbelwelle beim Auskuppeln nach vorn geschoben wird, vor Folgeschäden (aber auch nur, wenn es richtig eingebaut ist!). Dennoch ist es (lt. Katalog von FAG) nicht geeignet, die dabei auftretenden Kräfte auf Dauer aufzunehmen, es wird also dann auch irgendwann sterben, was diesen "Schutz" etwas relativiert, außerdem vermute ich, daß die in diesem Fall auftretende Verformung der Kurbelwelle zu Schäden an den Pleuelfüßen führen. Aus naheliegenden Gründen will ich das aber nicht experimentell beweisen...
Daher habe ich ein NU2205 eingebaut, die Passung KW-6305 exakt überprüft und an der Wellscheibe eine Beilagscheibe von 0,5mm verwendet. Sollte trotzdem dort was schief gehen, kann die Welle ausweichen, und mich werden die dann auftretenden Geräusche (hoffentlich) warnen...
Wichtig wär m.E. noch, daß beide Ausführungen dieser Rollenlager so gut wie keine Fluchtfehler vertragen, also beim Einbau unbedingt gewissenhaft arbeiten!
Last not least: Schaltfaul (und damit kupplungsfaul) fahren und keinesfall die Kupplung längere Zeit gezogen halten.
Das mit dem Lager ist schon fast die Frage danach, welcher Gott der richtige ist. Wie man mehreren Stellen, auch hier im Forum nachlesen kann, haben Polyamidkäfige keine negativen Folgen (ich setze an insgesamt 6 Mzs (ETS, TS und ETZ) seit Jahrzehnten ausschließlich solche Lage an den Kurbelwellen ein - ohne Probleme), sie laufen aber leiser und sind infolge ihrer geringerer Masse bei schnellen Drehzahländerungen von Vorteil.
Das Lager mit Bund (NJ2205) schützt m.E. Lichtmaschine und Fliehkraftversteller, wenn das Hauptlager (6305) bzw. das ganze Drumherum dort versagt und die Kurbelwelle beim Auskuppeln nach vorn geschoben wird, vor Folgeschäden (aber auch nur, wenn es richtig eingebaut ist!). Dennoch ist es (lt. Katalog von FAG) nicht geeignet, die dabei auftretenden Kräfte auf Dauer aufzunehmen, es wird also dann auch irgendwann sterben, was diesen "Schutz" etwas relativiert, außerdem vermute ich, daß die in diesem Fall auftretende Verformung der Kurbelwelle zu Schäden an den Pleuelfüßen führen. Aus naheliegenden Gründen will ich das aber nicht experimentell beweisen...
Daher habe ich ein NU2205 eingebaut, die Passung KW-6305 exakt überprüft und an der Wellscheibe eine Beilagscheibe von 0,5mm verwendet. Sollte trotzdem dort was schief gehen, kann die Welle ausweichen, und mich werden die dann auftretenden Geräusche (hoffentlich) warnen...
Wichtig wär m.E. noch, daß beide Ausführungen dieser Rollenlager so gut wie keine Fluchtfehler vertragen, also beim Einbau unbedingt gewissenhaft arbeiten!
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"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
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