Reparatur, Restauration, Adressen
Moderator: Ulrich
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ddomes
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#16
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von ddomes » 11. Mai 2007, 13:32
Hallo Mücke,
1 2 3 - zusammengeschustert, nachmittags, muss nicht sein. Du kennst doch auch die Geschichten von Leuten, die in der DDR aus Ermangelung an Fahrzeugen ganze Autos selbst gebaut haben. Wer in einer Gießerei arbeitet (Stichwort Sandform) kann "schnell" mal so ein Rohteil anfertigen. Der Rest ist Sache eines Zerspaners. Äußerlich sichtbare Bearbeitungsspuren verschwinden durch Strahlen und Schleifen. Eine schöne Winterarbeit, um im Frühling nicht mehr mit Opas Star durch die Gegend eiern zu müssen

Dem Eigenbau in der DDR waren
fast keine Grenzen gesetzt...
Dein Kardangehäuse ist auf jeden Fall etwas für die Vitrine in der Schraubergarage.
Gruß
Daniel
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Mücke
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#17
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von Mücke » 11. Mai 2007, 14:05

Daniel...sicher so kann es gewesen sein. Triebling und Tellerrad werd ich entfernen...alles schön reinigen und dann ab damit (mit netter Beschreibung) in mein Schaufenster (habe die Motorräder im Haus in einem ehemaligen Laden) in welchem eh schon allerlei Sammelsurium aus DDR zeiten ausliegt.
Gruss
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DS
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#18
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von DS » 11. Mai 2007, 17:50
Die BK351 war selbstverständlich mit Kardan nicht mit Kette, genau wie Endig!
Der Prototyp steht auf Augustusburg.
Hab´s auch fotografiert (offiziell), der hat nur einen anderen Anguss für die Schwingenaufnahme!
Vielleicht ist´s wirklich ein Baumuster vom Werk.
Gruß Dirk
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DS
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#19
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von DS » 11. Mai 2007, 17:56
nochwas, einfach mal in der Gießerei einen Sandabdruck machen is nicht!
Metall schrumpft beim Abkühlen, soll heißen die Form muss entsprechend grösser sein.
Überhaupt glaube ich eher an ein komplettes Frästeil, der Rohling wird dann sicher gegossen sein.
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Mücke
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#20
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von Mücke » 14. Mai 2007, 14:30
DS hat natürlich Recht, ich hab da wohl was verwechselt. Im Buch heisst es das eine BK nach Art der Ingolstädter DKW gebaut werden sollte, diese hatte einen 250er Motor und es existierte auch ein Prototyp, dieser hatte eine Kette und keinen Kardan.
Gruss
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