Geräusche beim Schalten
Moderator: Ulrich
Geräusche beim Schalten
hallo. ich habe vollgendes problem. meine bk läuft eigentlich sehr gut springt spitze an. aber beim hochschalten habe ich geräusche so als wenn man die kupplung nicht richtig zieht es kracht ein wenig. was mag das sein? und außerdem ist mein linker krümmer blau angelaufen ,warum das ?
- oldisegler
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Re: Geräusche beim Schalten
Hallo,
die BK hat immer etwas Schaltgeräusche. Man kann das etwas reduzieren in dem man den Schalthebel kräftig und schnell nach oben zieht. Das erfordert etwas Übung und man darf nicht zimperlich sein. Außerdem darf das Standgas nicht zu hoch sein. Wenn der eine Krümmer mehr anläuft als der andere, könnte es sein das diese Seite heißer wird. Evtl. mal das Kerzengesicht prüfen.
Viele Grüße Oldisegler
die BK hat immer etwas Schaltgeräusche. Man kann das etwas reduzieren in dem man den Schalthebel kräftig und schnell nach oben zieht. Das erfordert etwas Übung und man darf nicht zimperlich sein. Außerdem darf das Standgas nicht zu hoch sein. Wenn der eine Krümmer mehr anläuft als der andere, könnte es sein das diese Seite heißer wird. Evtl. mal das Kerzengesicht prüfen.
Viele Grüße Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
Re: Geräusche beim Schalten
Hallo Falko,
wenn Du folgenden Auszug aus der Betriebsanleitung berücksichtigst bekommst Du es mit der Zeit tatsächlich ganz gut hin
Um das Getriebe geräuschlos schalten zu können, ist folgender Hinweis zu beachten: Die Getrieberäder stehen alle, wie schon beschrieben, ständig im Eingriff, daß heißt, sie drehen sich immer mit, solange der Motor dreht. Bei warmem Getriebe und dadurch dünnflüssigen Getriebeöl bleiben jedoch die vier Radpaare beim Auskuppeln nicht so schnell stehen, wie es für ein geräuschloses Schalten notwendig ist.
Aus diesem Grunde ist nach längerer Fahrt beim Aufwärtsschalten eine etwas längere Schaltpause einzulegen.
Der Begriff "Schaltpause" ist so zu verstehen: Wenn man zum Aufwärtsschalten kurz das Gas wegnimmt und gleichzeitig den Kupplungshebel anzieht, so ist in dieser Stellung einige Augen-blicke zu verharren ehe der Schalthebel nach oben in den nächsthöheren Gang gezogen wird. Diese Schaltpause ist zwischen 1. und 2. Gang sowie zwischen 2. und 3. Gang etwas länger auszudehnen als beim Schalten vom 3. und 4. Gang, da der Drehzahlunteschied zwischen 3. und 4. Gang geringer ist, als zwischen den übrigen Gängen.
Vor dem Schalten vom 1. in den 2. Gang ist der Motor möglichst nicht bis zur Vollgasdrehzahl zu beschleunigen, weil sich sonst der 2. Gang nicht geräuschlos einschalten läßt. Es ist zweckmäßig, wenn man die Maschine im 1. Gang nur bis höchstens 20 km/h beschleunigt und dann schon schaltet. Wo das wegen des Geländes oder der Belastung nicht möglich ist, kann selbstverständlich bis zu 30 ... 40 km/h gefahren und dann erst geschaltet werden, man muß aber dann eine entsprechende Schaltpause einlegen.
3.25 Zurückschalten
Schafft der Motor in einem Gang eine Steigung nicht mehr oder ist im Stadtverkehr die Geschwindigkeit so gering geworden, daß der Motor stoßweise arbeitet, so ist rechtzeitig auf den nächst- niedrigeren Gang zurückzuschalten. Das geschieht wie folgt:
Gas wegnehmen - auskuppeln - kurz Gas geben (bei niedriger Geschwindigkeit wenig, bei höherer Geschwindigkeit mehr) - Schalten durch Niedertreten des Fußschalthebels bis zum Anschlag - schnell einkuppeln - zügig Gas geben.
Diese geschilderten Bewegungen müssen schnell hintereinander ausgeführt werden, damit das Kraftrad nicht noch mehr an Fahrt verliert und dann nochmals auf den nächstniedrigeren Gang geschaltet werden muß.
Beim Zurückschalten vom 4. auf den 3. Gang braucht kein Zwischengas gegeben zu werden, es muß aber nach dem Auskuppeln der Fußschalthebel sofort zügig nach unten bis zum Anschlag durchgetreten werden.
Manchmal denkt man so beim Lesen der BA, ach das Thema kann ich überspringen, fahre ja schon seit 30 Jahren Kraftfahrzeug
Gruß André
wenn Du folgenden Auszug aus der Betriebsanleitung berücksichtigst bekommst Du es mit der Zeit tatsächlich ganz gut hin

Um das Getriebe geräuschlos schalten zu können, ist folgender Hinweis zu beachten: Die Getrieberäder stehen alle, wie schon beschrieben, ständig im Eingriff, daß heißt, sie drehen sich immer mit, solange der Motor dreht. Bei warmem Getriebe und dadurch dünnflüssigen Getriebeöl bleiben jedoch die vier Radpaare beim Auskuppeln nicht so schnell stehen, wie es für ein geräuschloses Schalten notwendig ist.
Aus diesem Grunde ist nach längerer Fahrt beim Aufwärtsschalten eine etwas längere Schaltpause einzulegen.
Der Begriff "Schaltpause" ist so zu verstehen: Wenn man zum Aufwärtsschalten kurz das Gas wegnimmt und gleichzeitig den Kupplungshebel anzieht, so ist in dieser Stellung einige Augen-blicke zu verharren ehe der Schalthebel nach oben in den nächsthöheren Gang gezogen wird. Diese Schaltpause ist zwischen 1. und 2. Gang sowie zwischen 2. und 3. Gang etwas länger auszudehnen als beim Schalten vom 3. und 4. Gang, da der Drehzahlunteschied zwischen 3. und 4. Gang geringer ist, als zwischen den übrigen Gängen.
Vor dem Schalten vom 1. in den 2. Gang ist der Motor möglichst nicht bis zur Vollgasdrehzahl zu beschleunigen, weil sich sonst der 2. Gang nicht geräuschlos einschalten läßt. Es ist zweckmäßig, wenn man die Maschine im 1. Gang nur bis höchstens 20 km/h beschleunigt und dann schon schaltet. Wo das wegen des Geländes oder der Belastung nicht möglich ist, kann selbstverständlich bis zu 30 ... 40 km/h gefahren und dann erst geschaltet werden, man muß aber dann eine entsprechende Schaltpause einlegen.
3.25 Zurückschalten
Schafft der Motor in einem Gang eine Steigung nicht mehr oder ist im Stadtverkehr die Geschwindigkeit so gering geworden, daß der Motor stoßweise arbeitet, so ist rechtzeitig auf den nächst- niedrigeren Gang zurückzuschalten. Das geschieht wie folgt:
Gas wegnehmen - auskuppeln - kurz Gas geben (bei niedriger Geschwindigkeit wenig, bei höherer Geschwindigkeit mehr) - Schalten durch Niedertreten des Fußschalthebels bis zum Anschlag - schnell einkuppeln - zügig Gas geben.
Diese geschilderten Bewegungen müssen schnell hintereinander ausgeführt werden, damit das Kraftrad nicht noch mehr an Fahrt verliert und dann nochmals auf den nächstniedrigeren Gang geschaltet werden muß.
Beim Zurückschalten vom 4. auf den 3. Gang braucht kein Zwischengas gegeben zu werden, es muß aber nach dem Auskuppeln der Fußschalthebel sofort zügig nach unten bis zum Anschlag durchgetreten werden.
Manchmal denkt man so beim Lesen der BA, ach das Thema kann ich überspringen, fahre ja schon seit 30 Jahren Kraftfahrzeug

Gruß André
Nach "FEST", kommt "AB" !
Re: Geräusche beim Schalten
Aber hier kann man echt noch was lernen! Sehr guter Hinweis - ich habe mich auch schon immer mal gewundert, warum´s so kracht im Gehäuse...
Viele Grüße
Hubert
Viele Grüße
Hubert
Re: Geräusche beim Schalten
eh super besten dank für die info. werde jetzt mal das geräuschfreie schalten üben.
Re: Geräusche beim Schalten
Hallo!
Schaltkratzen ist normal.Beim Hochschalten mit warmen Motor und Getriebe ist es fast weg,aber herunterschalten tue ich immer mit "Zwischengas"und zweimal Kuppeln.Das heisst ich suche den Leerlauf zwischen den Gängen,kuppele wieder ein,gebe kräftig Gas ziehe die Kupplung und mache den kleineren Gang rein.Dann kratzt es nicht.
Gruss Jörn!
Schaltkratzen ist normal.Beim Hochschalten mit warmen Motor und Getriebe ist es fast weg,aber herunterschalten tue ich immer mit "Zwischengas"und zweimal Kuppeln.Das heisst ich suche den Leerlauf zwischen den Gängen,kuppele wieder ein,gebe kräftig Gas ziehe die Kupplung und mache den kleineren Gang rein.Dann kratzt es nicht.
Gruss Jörn!

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Eine BK ohne Ölfleck darunter......"Das ist aber nicht original so!!"
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