schlechtes Kaltstartverhalten
Moderator: Ulrich
schlechtes Kaltstartverhalten
hallo ich muß euch mal mein problem schildern. meine bk springt wenn sie ein tag gestanden hat sehr schlecht an muß dann jedesmal die kerzen trocken machen weil sie abgesoffen sind. habe die zündung eingestellt die vergaser eingestellt alles soweit i.o . wenn sie erstmal angesprungen ist läuft sie tadellos springt im warmen super an. was kann das sein? weiß langsam kein rat mehr.
gruß falko
gruß falko
Re: schlechtes Kaltstartverhalten
Hallo Falko,
ich hatte ähnliche Probleme. Ich habe dann einfach mal verschiedene Kaltstart-Prozeduren getestet. Ich benutze jetzt den Schieber gar nicht mehr und es klappt so auch wesentlich besser (ich muss sie aber trotzdem noch ordentlich aufziehen). Aber das kommt auf die Maschine an. Zündung und Vergaser einstellen ist eine Sache für sich. Perfekt habe ich selbst auch noch nicht hinbekommen. Entweder hat sie Kalt- oder Warmstartprobleme.
Viele Grüße,
Michael
ich hatte ähnliche Probleme. Ich habe dann einfach mal verschiedene Kaltstart-Prozeduren getestet. Ich benutze jetzt den Schieber gar nicht mehr und es klappt so auch wesentlich besser (ich muss sie aber trotzdem noch ordentlich aufziehen). Aber das kommt auf die Maschine an. Zündung und Vergaser einstellen ist eine Sache für sich. Perfekt habe ich selbst auch noch nicht hinbekommen. Entweder hat sie Kalt- oder Warmstartprobleme.
Viele Grüße,
Michael
Re: schlechtes Kaltstartverhalten
Hallo Falko,
hast du schon einen Vergaser-Überholsatz vom Dieter Heyne (http://www.mz-bk350-teile.de) bzw. auch von div. Händlern angeboten drin? Allein die frischen Düsen und die neue Nadeldüse bewirken Wunder.
Gruß,
Daniel
hast du schon einen Vergaser-Überholsatz vom Dieter Heyne (http://www.mz-bk350-teile.de) bzw. auch von div. Händlern angeboten drin? Allein die frischen Düsen und die neue Nadeldüse bewirken Wunder.
Gruß,
Daniel
Re: schlechtes Kaltstartverhalten
ne bisher sind die vergaser noch die alten noch nichts dran verändert. was mich wurmt ist aber das die kerzen abgesoffen sind das heißt doch eigentlich das sie zu fett ist oder? oder zündet sie nicht stark genug, wie schon gesagt wenn sie warm ist brauch ich sie bloß angucken und schon ist sie an.
Re: schlechtes Kaltstartverhalten
Wie startest du denn? Ich trete anfangs ein paar mal ohne Schieber und Zündung mit Vollgas, damit frische Luft in die Zylinder kommt. Dann Vergaser fluten, max. halber Schieber, Zündung an, leicht Gas geben und treten bis sie angeht. Wenn Sie dann qualvoll etwas tut, den Schieber etwas mehr hochziehen... Wenn deine Zündkerzen jedoch schon abgesoffen sind, bevor du einmal getreten hat, dann mußt du mal nach den Schwimmern schauen.
Ich habe übrigens einen neuen Düsensatz drinn...
M.
Ich habe übrigens einen neuen Düsensatz drinn...
M.
- oldisegler
- Beiträge: 1599
- Registriert: 5. Feb 2006, 18:44
- Wohnort: Dohna bei Dresden
- Kontaktdaten:
Re: schlechtes Kaltstartverhalten
Hallo,
klinkt wie Batterieproblem. Als erstes mal im kalten Zustand mit frisch geladener Batterie probieren. Die BK braucht relativ viel Spannung zum zünden. Wenn nicht alles genau stimmt, gibt es Probleme. Als nächstes, wie schon geschrieben ohne den Schieber zu öffnen probieren. Meist springt sie dann kurz an und geht wieder aus. Da sollte die Finger schon am Schieber sein um ihn zu schließen. Mit Glück geht sie dann nicht aus. Grundvorausssetzung ist allerdings die richtige Leerlaufeinstellung. Ich empfehle immer die kompletten Düsen zu ersetzen. Also auch die Leerlaufdüse die in den meisten Reparatursätzen nicht enthalten ist. Außerdem müssen alle Luftkanäle durchgängig sein und alle Dichtungen i.O. sein. Wenn die Maschine erst mal läuft unbedingt den Leerlauf richtig einstellen. Das dauert seine Zeit. Viele haben einfach nicht die Geduld dazu. Und noch ein Tipp: Beim Einstellen sehr wenig drehen und immer wieder warten wie der Motor reagiert, zwischendrin ein Stück fahren damit die Kerzen richtig frei werden.
Gruß Oldisegler
klinkt wie Batterieproblem. Als erstes mal im kalten Zustand mit frisch geladener Batterie probieren. Die BK braucht relativ viel Spannung zum zünden. Wenn nicht alles genau stimmt, gibt es Probleme. Als nächstes, wie schon geschrieben ohne den Schieber zu öffnen probieren. Meist springt sie dann kurz an und geht wieder aus. Da sollte die Finger schon am Schieber sein um ihn zu schließen. Mit Glück geht sie dann nicht aus. Grundvorausssetzung ist allerdings die richtige Leerlaufeinstellung. Ich empfehle immer die kompletten Düsen zu ersetzen. Also auch die Leerlaufdüse die in den meisten Reparatursätzen nicht enthalten ist. Außerdem müssen alle Luftkanäle durchgängig sein und alle Dichtungen i.O. sein. Wenn die Maschine erst mal läuft unbedingt den Leerlauf richtig einstellen. Das dauert seine Zeit. Viele haben einfach nicht die Geduld dazu. Und noch ein Tipp: Beim Einstellen sehr wenig drehen und immer wieder warten wie der Motor reagiert, zwischendrin ein Stück fahren damit die Kerzen richtig frei werden.
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
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Re: schlechtes Kaltstartverhalten
ja gut ich habe mal die batterie gemessen sie steht bei ca. 5,8 v. vieleicht sollte ich doch mal die vergasen einschicken habe bisher nur possitives gehört. also zum anfang ohne zündung und dann zwei drei mal getretten danach fluten und dann hahn auf und antretten bis sie kommt. was komisch ist, ist wenn ich startpilot benutze kommt sie etwas schneller. vieleicht doch die düsen im eimer.
Re: schlechtes Kaltstartverhalten
Hallo Falko,
Vergaser einschicken ist eine Sache, da musst Du viel Zeit mitbringen, zumindest im Moment. Was schon sehr viel hilft, sind - wie gesagt - die Düsen. Vor allem die Nadeldüse schlackert schnell aus, denn die oszillierende Luftsäule beim 2-Takter "rüttelt" die Nadel vor und zurück. Am Ende ist die Nadeldüse oval und die Schieberstellung gibt keinen Kreisring mehr frei sondern ein unkontrolliertes Oval. Ich fahre erfolgreich alte Flachschiebervergaser, neu bestückt. Sonst wie oldiesegler schon schreibt, Gefühlvoll und mit Geduld einstellen.
Gruß,
Daniel
P.S.: 5,8V sind wirklich "lausig"
, da braucht es mehr!
Vergaser einschicken ist eine Sache, da musst Du viel Zeit mitbringen, zumindest im Moment. Was schon sehr viel hilft, sind - wie gesagt - die Düsen. Vor allem die Nadeldüse schlackert schnell aus, denn die oszillierende Luftsäule beim 2-Takter "rüttelt" die Nadel vor und zurück. Am Ende ist die Nadeldüse oval und die Schieberstellung gibt keinen Kreisring mehr frei sondern ein unkontrolliertes Oval. Ich fahre erfolgreich alte Flachschiebervergaser, neu bestückt. Sonst wie oldiesegler schon schreibt, Gefühlvoll und mit Geduld einstellen.
Gruß,
Daniel
P.S.: 5,8V sind wirklich "lausig"
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
- oldisegler
- Beiträge: 1599
- Registriert: 5. Feb 2006, 18:44
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Re: schlechtes Kaltstartverhalten
Hallo Falko,
da hast du was falsch verstanden. 1. Benzinhahn auf, kurz warten bis kein Sprit mehr nachläuft, 2. Tupfen, d.h.die Tupfer so lange niederdrücken bis Sprit aus dem Schwimmergehäuse überläuft, 3.2x durchtreten, 3. Zündung an und wieder durchtreten und jetzt sollte sie kommen wenn alles o.k. ist. Evtl. noch zwei mal durchtreten aber mehr bringt meist nur verölte Kerzen. Wenn sie beim dritten oder 4. Treten anspringt und wieder ausgeht tupfe ich noch mal kurz und hab nach dem Antreten die Hand am Schieber damit ich diesen sofort schließen kann sollte sie beim zweiten Versuch wieder ausgehen wollen. Hilfreich ist manchmal auch die Zündung noch mal auszuschalten und ohne Zündung durchtreten gerade bei schwacher Batterie, sie kann sich da kurz erholen. Aber 5,8 V ist echt wenig, da muß wirklich alles stimmen und du mußt das Kaltstartverhalten deiner Maschine genau kennen. Zu den Vergasern:Wichtiger als die Haupt- oder Nadeldüse scheint mir die Leerlaufdüse, eine 30 er ist vorgeschrieben, d.h. die Bohrung ist 0,3 mm da braucht es nicht viel und sie hat nur noch 0,2 oder ist ganz zu. Nicht umsonst verwenden die meisten Profies 35 er statt 30 er Leerlaufdüsen.
Gruß Oldisegler
da hast du was falsch verstanden. 1. Benzinhahn auf, kurz warten bis kein Sprit mehr nachläuft, 2. Tupfen, d.h.die Tupfer so lange niederdrücken bis Sprit aus dem Schwimmergehäuse überläuft, 3.2x durchtreten, 3. Zündung an und wieder durchtreten und jetzt sollte sie kommen wenn alles o.k. ist. Evtl. noch zwei mal durchtreten aber mehr bringt meist nur verölte Kerzen. Wenn sie beim dritten oder 4. Treten anspringt und wieder ausgeht tupfe ich noch mal kurz und hab nach dem Antreten die Hand am Schieber damit ich diesen sofort schließen kann sollte sie beim zweiten Versuch wieder ausgehen wollen. Hilfreich ist manchmal auch die Zündung noch mal auszuschalten und ohne Zündung durchtreten gerade bei schwacher Batterie, sie kann sich da kurz erholen. Aber 5,8 V ist echt wenig, da muß wirklich alles stimmen und du mußt das Kaltstartverhalten deiner Maschine genau kennen. Zu den Vergasern:Wichtiger als die Haupt- oder Nadeldüse scheint mir die Leerlaufdüse, eine 30 er ist vorgeschrieben, d.h. die Bohrung ist 0,3 mm da braucht es nicht viel und sie hat nur noch 0,2 oder ist ganz zu. Nicht umsonst verwenden die meisten Profies 35 er statt 30 er Leerlaufdüsen.
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
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Re: schlechtes Kaltstartverhalten
alles klar, besten dank für die tips werde mich mal intensiv um das kaltstartverhalten kümmern. und mal die maschiene besser kennenlernen. besorg mir erstmal eine neue batterie und dann viel geduld. nochmals danke
gruß falko
gruß falko
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