Moin aus Sachsen, meine BK

[MrSchaf]

Heute auf Arbeit ein wenig weiter gepfuscht und einen unserer Zerspaner mit eingespannt
5 Achsfräse Fräsen liegt außerhalb meiner Kompetenzen.

Die Aufnahme für das Getriebe Gehäuse im Rahmen wurde nachgefräst. War komplett hinüber und ausgenudelt. Ich drehe dann noch Stahlhülsen und diese werden verzinkt und eingeklebt.

Die CNC Maschine ist ein wenig Overkill für das kleine Gehäuse. 4m Verfahrweg und 25t können darauf bearbeitet werden.

Mfg Steven

[bujatronic]

Das Problem kennt wohl jeder BK-Schrauber. Ich habe es auch so gemacht, hatte aber gerade keine CNC-Fräse im Wohnzimmer stehen. Bohrmaschine und Krauskopf (15mm-Senker) haben es auch geschafft...

[MrSchaf]

Ich habe Zuhause leider nur eine Handbohrmaschine und hier auf Arbeit nur eine kleine Ständerbohrmaschine.

Die Bohrungen sind mit den Hülsen dann auch 100% in der Flucht.

Mfg Steven

[MrSchaf]

Moin,

Ich habe in großen Schritten weiter gemacht.

Für das Getriebe habe ich die Hülsen angefertigt und eingeklebt. Das passt nun saugend in den Rahmen.
Das Getriebe und 2 Kardangehäuse habe ich zum umarbeiten erstmal weggeschickt.

Der Ständeranschlag ist jetzt fertig.
Das Teil habe ich mit einem Bekannten aus dem Ganzen gefräst und eingeschweißt.
Und das Teil wurde wesentlich massiver gemacht.
Die BK sollte damit sogar 1cm höher stehen als Original.

Ich habe einen Nachbauständer von MMM genommen. Meiner ist an den Aufnahmen in sich verdreht und klemmt...
Auch der Nachbau passte nicht ohne weiteres.
Die Hülsen habe ich dann zum 3. Mal gemacht
Dann habe ich solange gefeilt und tuschiert bis beide Seiten gleich anliegen.

2 originale Aluminiumfelgen habe ich auch bekommen. Diese habe ich gegen meine verchromten (wurde zu DDR Zeiten gemacht) eingetauscht
Polieren nervt

Die Kurbelwelle habe ich nun auch wieder.
Wurde von Krüger in Reichenbach gemacht.
Breiteres Pleullager unten. Taschen ausgefräst damit es passt und gehärtete Ringe im Pleul.
Öltaschen im Pleulauge.

Da kann ich demnächst den Motor zerlegen und überholen.

Ich warte nur noch auf meine verstärkten Federn für meine Sitzbank. Dann kann ich die weiter anpassen.
Wenn das geschafft ist wird lackiert.

Mfg Steven

[MrSchaf]

Auf der Kurbelwelle ist sogar noch der originale Stempel von 66. Wurde vielleicht schon mal überholt.

Mfg Steven

[quaxbruchblau]

Den Steg vom Ständer der am Rahmen anliegt musst du verstärken. Er verbiegt sich mit der Zeit! Ich spreche aus eigener Erfahrung, habe bei meiner auch den Ständer vom großen M eingebaut.

[MrSchaf]

Wie hast du das gemacht?

[quaxbruchblau]

Einfach in dem Bereich links und rechts neben den Stegen Metallstreifen angeschweißt. Die habe ich so breit gemacht das sie gerade noch in die Taschen passen.

[MrSchaf]

Danke.
Ich rede mal mit meinem Schweißer.

Bei meinem alten Ständer war das tatsächlich auch "zerknittert".

Mfg Steven

[MrSchaf]

Leider hat mein Schweißer derzeit keine Zeit, also beschäftige ich mich mit den Rädern und Motor.

Die Naben waren quasi noch warm als ich sie vom Strahlen geholt hatte. Damit sich bloß keine Oxidschicht bildet. Geschwind schon mal grundiert.
Eine Nabe habe ich letztes Jahr für 50 Euro erstanden/ergaunert. Die ist tip-top als Ersatzteil.

160mm Speichen habe ich auch bestellt. Soweit ich das verstanden habe, war das die letzte Ausführung.
Ebenso sind neue Radlager und ein hinterer Schutzblechhalter auf dem Weg.

Der Schutzblechhalter ist Nachbau und Stahl blank.
Mein aktueller ist schon neu verchromt (hatte ich so bekommen).
Ich muss den Bügel minimal abändern, damit das Schutzblech weiter schließen kann. Wegen dem neu eingeschweißten Scharnier schließt das nicht richtig und da bleibt eine hässliche Kante.
Momentan schlägt der Bügel innen im Schutzblech an, statt bei den 2 Gewinden.
Wäre schade um das verchromte Teil, wenn ich das bearbeite.
Zumal es sowieso lackiert wird.

Mfg Steven

[MrSchaf]

Moin,

Ich war nicht untätig und habe ein wenig weiter gebastelt.

Den Motor habe ich zusammen gebaut.
Allerdings musste ich 2x improvisieren.

Die Kolben stoßen am Kopf an. Der Fehler ist eine falsche Kolbenbolzenbohrung. Original sind diese ca 30mm von oben. Almet ist 31mm von oben.

Ich wollte jetzt nicht noch einmal die Zylinder schleifen lassen und mich ggfs rumärgern.. ich habe ca 1.8mm Dichtung beigelegt, damit war die Quetschkante bei 1mm. Das ist in Ordnung.

Die Dichtkappe bei der Schwungscheibe habe ich 2.5mm untergebaut, weil die Lauffläche auf der Schwungscheibe nicht mehr schön war für den Wellendichtring. Entsprechend alles mit Ausgleichscheiben aufgefüllt.

Außerdem habe ich schon ein paar weitere Sachen lackiert.
Die Kardangehäuse wurden umgebaut auf Bronzebuchse, da eines ausgeleiert war und das andere früher oder später auch an der Bremshebelaufnahme.

Die Achsfaust, das Lenkungsdämpferblech und beide Gabelholme habe ich auch lackiert.
Wenn das alles trocken ist, werde ich es mit 2K Klarlack zusammen mit den Naben lackieren. Da lohnt sich dann auch so eine Dose. Die sind recht teuer und nach 24h wertlos.

Ich musste leider auch 2 neue Gabelholme kaufen, da beide leider krumm sind. Ich hoffe der Nachbau passt ohne große Probleme.

Das Schutzblechproblem ist auch gelöst. Ich habe mir einen Nachbauschutzblechhalter gekauft. Damit schloss das Schutzblech perfekt.

Jetzt muss nur noch meine Sitzbank beendet werden, dann kann alles zu meinem Freund dem Lackierer.

Das Getriebegehäuse habe ich auch schon wieder, das wurde bei Gabor auf Wellendichtringe umgebaut.

Mfg Steven

[bujatronic]

Schön!
Hinweis: Benzinhahn sollte den Abgang als Hohlschraube haben. Und Rohre kann man richten, sofern noch nicht aufgechromt.

[MrSchaf]

Danke für die Blumen

Ich setze den Benzinhahn mal auf die Suchenliste. Die Teilemärkte starten bei uns ja demnächst.
Hartmannsdorf wäre da denke ich ganz gut.

Mfg Steven

[MrSchaf]

Moin,

Ich melde mich aus der Versenkung mit Fortschritten und Erfolgen

Teile für einen Benzinhahn habe ich neu gekauft und teilweise getauscht.

Den Motor mit Getriebe habe ich fertig gestellt.
Das Getriebe (welches ich probegefahren bin) habe ich nicht weiter verwendet. Es war zu ausgelutscht an allen Stellen. Dann habe ein Ersatzgetriebe geplündert und alle Buchsen erneuert.
Die Schaltwalze ausdistanziert und dann ließ sich das Getriebe schön knackig schalten.

Die Kupplung wurde neu belegt und der Druckring plan geschliffen.
Leider bin ich nicht an einen Nachbaudruckteller gekommen, habe aber einen originalen fast unbenutzten bekommen. (Leider in der "dünneren" Variante)

Zusammenbauen muss ich nun noch nur den Kardan, Benzinhahn und die 2 Räder.

Die restlichen Teile sind nun bei AWO Oldtimer zum Lackieren/Linieren.
Die machen zwar nur AWO, aber man kennt sich
Zum Verchromen habe ich die Chromteile auch dort abgegeben.
So habe ich nicht 3 Adressen als Anlaufstelle, sondern nur eine

(Wenn ich dran denke, reiche ich noch ein paar Bilder nach, unterwegs schwierig)

Mfg Steven

[MrSchaf]

So, ich melde kleine Fortschritte.

Beide Räder sind eingespeicht. Somit habe ich den Gegenhalter für den Kardan und kann damit die letzte Baustelle angehen.

Bei der Vorderradnabe ist mir... Natürlich nach dem Einspeichen aufgefallen, dass die gesamte Metallhülse, welche die Lager hält, zu weit rechts stande. Ich habe sie mit dem Fäustel zurück geschlagen. Ging einwandfrei auf einem Bierkasten ohne Schäden.
Die war mal wahrscheinlich an einem anderen Motorrad verbaut.
Ist auch unter dem Zierdeckel bearbeitet.

Vielen Dank noch an Christian, wir haben beide zusammen die Räder zum ersten Mal eingespeicht. Hat hervorragend geklappt.

Mfg Steven