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Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 13. Sep 2010, 18:20
von mzchriss
Hallo André,

ja habe ich! Da hat doch meine Frau auf dem BK-Treffen drauf gesessen...

Gruß Christian

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 13. Sep 2010, 19:15
von André
Ach ja, entschuldige bitte :roll: Bin eben schon ein alter Opa :wink: Da setzt das Eine oder Andere schon einmal aus :roll:
Aber jetzt kann ich mich wieder gut an Euch erinnern. Ihr seid dann am Sonntag noch nach Oschatz zum Treffen gefahren.

Ich hatte nur deshalb gefragt, weil das Ding immer im Weg ist, wenn man den Kardan ausbaut :(

Gruß André

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 13. Sep 2010, 21:12
von mzchriss
Hallo André,

ja genau jetzt hast du es! Ich kann das schon verstehen ein Nickname ist eben immer irgendwie anonym, zumal wenn man so ein Vielschreiber ist wie ich. :mrgreen:

Nunja, da muss ich jetzt durch mit dem Kardan, gibts noch irgendwas zu beachten oder vielleicht ersatzteilmäßig schonmal etwas zu bestellen was ich mit ziemlicher Sicherheit benötigen werde? Ich weiß ist mittlerweile ganz schön "offtopic" geworden, ich gelobe Besserung!

Gruß Christian

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 14. Sep 2010, 05:02
von André
Hallo Christian,

wenn man den Hinterradantrieb einmal demontiert, sollte man natürlich nicht am falschen Ende sparen.
Ich persönlich wechsel grundsätzlich die entsprechenden Verscheißteile z.B. Wellendichtringe, Lager, Dichtungen, Schmierstoffe, Sicherungsteile(Splint) usw.
So richtig Spaß macht die Arbeit mit dem Kardan, wenn man den Abzieher für das Tellerrad hat. Denn dann ist die mehrfache Montage/Demontage für eine gute Justierung des Tellerradsatzes keine nervige Angelegenheit.
Ein QB-20, die beiden Simmerringe, das Lager von der Mitnehmerbüchse, Dichtungen, unterschiedliche Distanzscheiben für´s Tellerrad würde ich mir an Deine Stelle vorsorglich hinlegen. Vom Zustand des Trieblinges musst Du dich überrraschenlassen. Sollte die Lagerstelle des Triebling´s von den Nadeln schon sehr eingelaufen sein, empfehle ich Dir Dich mit Dieter Heyne in Verbindung zu setzen.
Ein sehr gute Anleitung zur Kardaninstandsetzung kannst Du unter "Kutt" seiner Signatur finden.

Gruß André

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 14. Sep 2010, 13:04
von mzchriss
Hallo André,

vielen Dank für die Tips! Mit Dieter hab ich letztes WE in Rechenberg Bienenmühle schon gesprochen, er hat auch sofort vermutet das der Dichtring im Eimer ist. So langsam erschleicht mich das Gefühl einen Blender gekauft zu haben, mal schauen was die Innereien des Kardans sagen, dann kann ich mir wirklich sicher sein.

Sei es drum, bereuen werde ich den Kauf nicht, ich liebe meine BK.

Jetzt kann man sich hier auch wieder der Themenüberschrift zuwenden. Entschuldigung fürs Abschweifen.

Gruß Christian

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 14. Sep 2010, 16:13
von André
mzchriss hat geschrieben: ...Sei es drum, bereuen werde ich den Kauf nicht, ich liebe meine BK. ...
Hallo Christian,

positive Einstellung, gefälltr mir :!:
Wer hat schon die perfekte BK als Oldi erworben :?: So lernst Du wenigstens die Lady kennen und kannst bei Treffen eventuelle Fragen beantworten.

Ich gehöre zwar nicht zu der Gruppe, aber für viele ist der oft zitierte Spruch zutreffend " Der Weg ist das Ziel". Und wenn diese Schrauber-Spezies am Ziel angekommen ist, wird verkauft und eine anspruchvollere Aufgabe ausgewählt.

Die Anzahl der Mitleser bestärkt die Aussage, dass eine Entschuldigung (Abschweifung-Themenüberschrift) nicht notwendig ist :wink:


Gruß André

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 24. Okt 2010, 19:29
von mzchriss
Abend,

es ist gewiss, der Kardan befindet sich noch im original Zustand, genau wie Getriebe und Motor (bis auf Kolben und Laufbuchsen). Habe den Vorbesitzer erreicht und nochmal ausgehorcht, tjo das der Dichtring nach nunmehr 53 Jahren nicht mehr ganz dicht ist - kein Wunder! Ich bekomme demnächst die lackierten Teile für meine andere Baustelle zurück daher muss die BK erstmal warten, sonst geht mir noch der Überblick verloren.

Bei der letzten Fahrt sind mir auch die Gänge gelegentlich rausgesprungen, das Getriebe ölt wie nie zuvor, das wird eine größere Aktion...

Gruß Christian

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 24. Okt 2010, 21:20
von plessloui
Ach die sch....
Man kann eben keinen mehr vertrauen. Nach unseren Erfahrungen wäre es sinnvoll sogar noch das lackieren sich anzueignen. Jeder will eben nur noch schnelle Geschäfte machen, dass fängt schon bei dem ganzen Nachbauschrott an.

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 12. Nov 2010, 20:31
von smrsurfer
Hallo
Ich bin neu hier im Bk Forum und möchte mich kurz Vorstellen.
Mein Name ist Matthias, bin 29 Jahre und komme aus Langenbrettach bei Heilbronn von Beruf Heizungsbauer.
Seit Juli diesen Jahres bin ich auch stolzer Besitzer einer Bk. Diese möchte ich neuen Glanz erstrahlen lassen und dabei werd ich wohl des öfteren auf euren Rat angewiesen sein.
So und jetzt gleich mal das erste anliegen:
Oldie hat geschrieben: Wenn Du Hilfe beim Einfräsen brauchst, einfach melden.
Oldie
Oldie steht das Angebot noch das du gegen Aufwandsendschädigung Simmerringe in das Getriebe Gehäuse einsetzt/Fräst?

Re: Getriebe Bk 350 - Achse für Schaltgabel

Verfasst: 26. Jan 2011, 18:10
von bujatronic
Die Achse für Schaltgabel (Tafel 9, Gruppe: Getriebe, Position 32, Teil-Nr.: 02-847.08-0) ragt am hinteren Ende durch das Gehäuse und bietet sicher auch für den einen oder anderen Tropfen Öl einen (für uns) unerwünschten Weg in die Freiheit. Einen Einstich für einen O-Ring kann man wohl kaum machen, das Teil ist gehärtet, einen Stich ins Gehäuse zu machen erscheint mir zu aufwendig, also bleibt nur Hylomar oder Silikon, oder?
Mich würden Eure Erfahrungen interessieren.
Danke!
Frohes Schrauben, Chr.

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 26. Jan 2011, 18:27
von André
Hallo Chr.,

ich habe mich an dieser Stelle bisher für den flexiblen Kleber(Dirko-grau) entschieden.
Ein ca. doppelt so großer Klecks als der Wellendurchmesser hat meine Getriebe an dieser Stelle bisher sicher abgedichtet :!:
Damit es etwas elegant aussieht, habe ich zuerst verhärtete Dichtringe vom Kickstarter fixiert und anschließend schön glatt mit dem Dirko-Kleber ausgefüllt.
Sieht nicht wie original aus, aber was macht man nicht alles der Umwelt zuliebe :wink:


Gruß André

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 26. Jan 2011, 18:34
von bujatronic
Aha, danke, ich hätte aus dem Bauch heraus eher versucht, den Spalt von innen auszufüllen.
Und noch etwas, wie groß ist denn die Gefahr, daß Öl durch die hohle Antriebswelle am Druckstift vorbei in Richtung Kupplung marschiert? Zwar hat die Kupplungsscheibe ein Abweiserblech, aber besser ist es doch, das Öl bleibt im Getriebe...
Sollte man da nicht auch evtl. einen O-Ring setzen?
mfg, Chr.

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 26. Jan 2011, 18:41
von Capriolo
Ich habe zwei Nuten für O-Ringe in die Welle eingedreht: sie ist hart,aber es hat sich machen lassen.
Beide Nuten waren 2 mm breit und bis auf 7 mm tief.
Die O-ringe waren OR2025 und sollen auf Durchmesser 10 im Gehäuse arbeiten.
Beim schliessen des Getriebes habe ich auch etwas Dichtmasse verwendet.
Das habe ich auf zwei Getriebe gemacht:sind jetzt mit Oel gefüllt und warten im Regal auf Einbau, aber im Stillstand tropft es nicht mehr.
Auf die andere Wellen habe ich V-Ringe verwendet.
Ich glaube beide meine Getriebe sind jetzt dicht.
Ciao.
Riccardo

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 26. Jan 2011, 19:01
von André
bujatronic hat geschrieben:... wie groß ist denn die Gefahr, daß Öl durch die hohle Antriebswelle am Druckstift vorbei in Richtung Kupplung marschiert? Zwar hat die Kupplungsscheibe ein Abweiserblech, aber besser ist es doch, das Öl bleibt im Getriebe...
Sollte man da nicht auch evtl. einen O-Ring setzen?
.....
Habe es jedenfalls noch nicht erlebt.
Ich habe auch noch nie eine mit Öl-verdreckte Kupplungsscheibe gesehen :!:
Im Gegenteil, denn die meisten Kupplungsscheiben sind eher durch leichten Flugrost gezeichnet.

Gruß André

Re: Getriebe Bk 350

Verfasst: 26. Jan 2011, 20:49
von bujatronic
@ Capriolo: Diese Angaben für den O-Ring sind bei uns nicht üblich, sie werden bei uns mit „Innendurchmesser × Schnurstärke“ bemaßt, also hast Du (wahrscheinlich) 6x2 verwendet und durch den Innendurchmesser 7 die nötige Vorspannung erzielt, ok. Aus meiner Sicht ist das etwas zu viel, 10% reichen. Bei meinen Getrieben ist dort aber eine recht scharfe Kante, die beim Einbau den Ring sicher beschädigen würde, man müßte das also zumindest anfasen.
@ André: Danke! Ich hätte sowieso Bedenken wegen der auftretenden Drehzahldifferenzen gehabt, schön, das das nicht nötig ist...
mfg, Chr.