Technische Änderungen und Gemischfragen
Verfasst: 4. Feb 2003, 18:02
Hallo, habe beim Stöbern unter http://www.mz-b.de/oldies/bk/dfralbum.htm folgende Fakten gefunden:
Vergaser - Düsen - Benzin und Öl in der DDR
Ein ewiges, niemals durch die Zschopauer Techniker gelöstes Problem war die ungleichmäßige Zylinderfüllung. Das Phänomen war wohlbekannt, denn schon die Werksanweisung empfahl die Nutzung einer 95er Hauptdüse für den linken und einer 90er für den rechten Zylinder. Das Problem ging zudem mit der schlechten Qualität der ostdeutschen Kraftstoffe einher, die nur 74 Oktan hatten, was IFA/MZ dazu brachte, die Kompression auf 6:1 durch stärkere Kopfdichtungen zu verringern. Die schlechte Ölqualität machte auch eine Mischung von 4% (1:25) erforderlich. Mit allen klassischen Konsequenzen wie verbrannten Kolbenringen, verölten Kerzen und schlechter Ladungswechsel im Motor. Heute kann der Besitzer einer BK 350 glücklicherweise die Kompression erhöhen und das Gemisch auf 2% (1:50) senken.
Verbesserungen
Zahlreiche Verbesserungen wurden im Laufe der 7 Produktionsjahre eingeführt: neue Zylinder, neue Köpfe zur Erhöhung der Kompression, neue Auspuffe und ein neues Ansaugsystem. Die 17-PS-BK bekam den Werksnamen "BK 350/1", aber in den Katalogen von IFA und MZ wurde weiter die ursprüngliche Bezeichnung verwendet. Am Fahrwerk wurde nur wenig verändert, außer der Verstärkung des Ständers und innerer Veränderungen der Teleskopgabel. Die hintere Aufhängung blieb eine echte "Herausforderung für den Hintern". Und das zu einer Zeit, wo die BMW R50 oder auch die MZ ES 250 schon sehr wirksame und bequeme Radaufhängungen boten.
Jetzt meine Fragen: Das Öl und der Sprit sind doch besser geworden - also nach der Einfahrzeit bedenkenlos 1 : 50 ? Und welche Veränderungen gab es am Ständer und der Telegabel?
Je mehr man stöbert um so mehr Fragen...
Vergaser - Düsen - Benzin und Öl in der DDR
Ein ewiges, niemals durch die Zschopauer Techniker gelöstes Problem war die ungleichmäßige Zylinderfüllung. Das Phänomen war wohlbekannt, denn schon die Werksanweisung empfahl die Nutzung einer 95er Hauptdüse für den linken und einer 90er für den rechten Zylinder. Das Problem ging zudem mit der schlechten Qualität der ostdeutschen Kraftstoffe einher, die nur 74 Oktan hatten, was IFA/MZ dazu brachte, die Kompression auf 6:1 durch stärkere Kopfdichtungen zu verringern. Die schlechte Ölqualität machte auch eine Mischung von 4% (1:25) erforderlich. Mit allen klassischen Konsequenzen wie verbrannten Kolbenringen, verölten Kerzen und schlechter Ladungswechsel im Motor. Heute kann der Besitzer einer BK 350 glücklicherweise die Kompression erhöhen und das Gemisch auf 2% (1:50) senken.
Verbesserungen
Zahlreiche Verbesserungen wurden im Laufe der 7 Produktionsjahre eingeführt: neue Zylinder, neue Köpfe zur Erhöhung der Kompression, neue Auspuffe und ein neues Ansaugsystem. Die 17-PS-BK bekam den Werksnamen "BK 350/1", aber in den Katalogen von IFA und MZ wurde weiter die ursprüngliche Bezeichnung verwendet. Am Fahrwerk wurde nur wenig verändert, außer der Verstärkung des Ständers und innerer Veränderungen der Teleskopgabel. Die hintere Aufhängung blieb eine echte "Herausforderung für den Hintern". Und das zu einer Zeit, wo die BMW R50 oder auch die MZ ES 250 schon sehr wirksame und bequeme Radaufhängungen boten.
Jetzt meine Fragen: Das Öl und der Sprit sind doch besser geworden - also nach der Einfahrzeit bedenkenlos 1 : 50 ? Und welche Veränderungen gab es am Ständer und der Telegabel?
Je mehr man stöbert um so mehr Fragen...