Topic 138

Reparatur, Restauration, Adressen

Moderator: Ulrich

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Kardangetriebe

#1 Beitrag von Gast » 22. Feb 2003, 22:43

Hallo alle zusammen,
mir liegen zwei verschiedene "QB 20" - Lager vor. Das eine hat den "normalen" Kugelkäfig, das andere Lager einen massiven Käfig aus Messing (?). :?: Wann, bei welchen Modellen wurden die Lager verbaut? Ich vermute, daß der massive Käfig zu den frühen Baujahren zählt.
Wer weiß genaueres?
Und dann liegt mir noch ein Kardan vor, wo ein "Q 304" verbaut war. Was ist das? Wann/wie /weshalb/warum??? :?: :?: :?:
Vielleicht kennt jemand die Lösung. Mir stellen sich nur Fragen....
Gruß
Ingolf

Gast

Käfige

#2 Beitrag von Gast » 24. Feb 2003, 11:05

Kenne ich auch, diese beiden Käfigausführungen!
Ich habe die Erfahrung, dass die fühlbar mehr ausgeklapperten Ritzelwellen mit einem QB 20 mit Messingkäfig ausgestattet waren!
Wann und wie und wo und woher und warum, wieso, weshalb man diese Käfige einsetzte, ist mir unbekannt.
Das waren ja Zukaufteile und da waren andere Kriterien massgebend. Ich denke da, dass die billig sein mussten, dann musste im RGW die vom Minister vorgegebenen Lieferanten (nach dem Motto "Trabbis gegen Kugellager") im Bruderland bevorzugt werden usw. Oder gab es mal überhaupt keine, dass man eine "eiserne Reserve" aus früheren, üppigeren Jahren hatte...
Alles nur Vermutungen! Das ist ja heute alles gaaaaaanz anders! :twisted:

Viele Grüsse von Uli :D

Gast

#3 Beitrag von Gast » 25. Feb 2003, 03:07

Stimmt! Und deswegen sind die QB20 ja auch kaum noch aufzutreiben :mrgreen: :mrgreen: ....... Deine Vermutung würde aber auch bedeuten, daß ein Lager mit massivem Käfig auf einer weniger ausgeschlagenen Ritzelwelle nur mehr Stabilität bedeutet? Wäre also das Lager für SW-Betrieb?
Und noch eine (für manche vielleicht "provokative") Frage: ich hab auch ein QB20, wo drei Niete des Käfigs gerissen sind. Der Rest sieht einwandfrei aus! Kann man da was "machen"....? :?: Wo bekommt man neue Lager her (außer aus der Schweiz bei dem gewissen Hersteller.... :evil: )?
Gruß
Ingolf

Gast

#4 Beitrag von Gast » 25. Feb 2003, 19:27

Hallo,

ich meinte, dass die mit dem massiven Käfig NICHT so stabil sind (oder habe ich Dich falsch verstanden?).
Ich habe heute einen Anbieter für das Vierpunktlager aufgetan, dort kostet es (von FAG) 48,60 Euro incl. Steuer! Klingt doch gut, oder? Ich hatte vor kurzem noch 64 Euro bezahlt!

Ingolf, ich möchte in Kürze den Motor in Angriff nehmen :x . Kannst Du mir da ein paar Tipps geben? Ich denke vor allem an die Schwungscheibe: reicht ein normaler Abzieher oder muss ich erst einen speziellen basteln? Und für den Fall der Fälle: wo bekommt man Ausgleichscheiben her?

Und noch etwas: weil Du wieder mit dem Kardan anfängst, nochmal meine Frage an alle. Wie kann man das Rollenlager auf der Ritzelwelle überholen?

Viele Grüsse von Uli :D

Gast

Kardangehäuse/QB20

#5 Beitrag von Gast » 1. Mär 2003, 13:33

Hallo,
bei www.oldi-haase.de ist in der Teile-Liste für die BK das QB20/Q304 gelistet, d.h. Q304 ist nach dessen Aussage das "Nachfolgemodel".
QB20 gibt es wohl nicht mehr.
Diese Fa. sitzt in Chemnitz und verkauft tatsächlich diese Lager.
Ich glaube gar unter 40,- (keine Gewähr, logo)

Dirk P.

#6 Beitrag von Dirk P. » 2. Mär 2003, 23:15

Ich habe mir von jemandem der früher die Kardane überholt hat, erzählen lassen das er bei ganz verschlissenen Wellen die Rollenlager gegen Nadellager getauscht hat, mit Zwischenringen natürlich. Wie genau weiß ich aber nicht. Sollte aber rauszukriegen sein. Man müßte sich bei INA auf der Seite mal ein passendes Lager raussuchen.

Gruß Dirk

Gast

Gute Idee!

#7 Beitrag von Gast » 3. Mär 2003, 09:41

Hallo Dirk,

das ist natürlich eine gute Lösung! Einen Ring auf die verschlissene Lauffläche der Ritzelwelle schrumpfen und ringsrum ein passendes Nadellager. :P
Ich werde mich da mal umsehen!

Viele Grüsse von Uli :D

Gast

#8 Beitrag von Gast » 19. Apr 2004, 16:06

Mir liegt ein sehr gut erhaltenes Kardan-Tellerrad vor. Es hat die ET-Nr. 02-825.51-0 und ist damit nicht von der BK (die Zahnflanken sind auch kürzer!). Kann jemand bestimmt sagen, von welchem Motorrad das ist? Meine erste Vermutung, AWO, scheint auch nicht zu stimmen.
Gruß
Ingolf

Gast

Tellerrad

#9 Beitrag von Gast » 19. Apr 2004, 17:09

Bin mir nicht 100% sicher, aber die beiden EMW in meiner Garage haben Tellerräder mit relativ kurzen "Zähnen". ET-Nummer kann ich hier und jetzt nicht prüfen.

Gast

#10 Beitrag von Gast » 20. Apr 2004, 21:13

Hallo Ingolf,

die Teilenummer des Tellerrades ist ziemlich sicher eine von MZ, und die 02 am Anfang steht für BK350 (RT hat 01).
Das bedeutet, jedes BK-Teil fängt mit 02 an.
Dieses Tellerrad hat bestimmt auch einen kleineren Durchmesser als die üblichen und ist so wahrscheinlich einer Geländemaschine zuzuordnen.

Gruß und Gutes dengdeng

Gast

#11 Beitrag von Gast » 23. Apr 2004, 18:13

Danke "DS",
und damit dürfte es sich ja bei diesem Teil um eine "Rarität" handeln :lol: :lol: :lol:
Mal sehen, was ich damit mache.
Gruß
Ingolf

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