Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Moderator: Ulrich
Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Hallo Oldie,
Materialstärke ist 1,8 mm, bei den 3 fach gewellten Scheiben ist die Teilung 120 Grad bei den 2 fach gewellten entsprechend 180 Grad, ich denke das wird schwierig.
Ralf
Materialstärke ist 1,8 mm, bei den 3 fach gewellten Scheiben ist die Teilung 120 Grad bei den 2 fach gewellten entsprechend 180 Grad, ich denke das wird schwierig.
Ralf
Wie sähe die Welt ohne Männer aus? Keine Kriege und lauter dicke, glückliche Frauen.
Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Ich sehe da kein Problem. Zuerst wird die Scheibe geradegebogen und dann kommt die neue Form rein.
Oldie
Oldie
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Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Doch, das Problem ist, daß die Scheiben gehärtet sind, Die kannst net einfach verbiegen......
Ich hab mir gestern nochmal eine Scheibe (plan) geholt, Durchmesser 25/35 und jetzt 1,5mm stark. Das gleicht den "Abtrag" an der originalen Wellscheibe aus, damit sollte sich meiner Meinung nach die alte Scheibe weiter verwenden lassen.
Passende Wellscheiben/Druckscheiben wie in unserer BK hatte mein Normteile-Dealer gestern auch nicht.....
Ich hab mir gestern nochmal eine Scheibe (plan) geholt, Durchmesser 25/35 und jetzt 1,5mm stark. Das gleicht den "Abtrag" an der originalen Wellscheibe aus, damit sollte sich meiner Meinung nach die alte Scheibe weiter verwenden lassen.
Passende Wellscheiben/Druckscheiben wie in unserer BK hatte mein Normteile-Dealer gestern auch nicht.....
Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Hallo,
ich besorge mnir mal so ein paar Wellscheiben. Warum soll man die nicht verbiegen können? Das ist Federstahl und bricht nicht so einfach. Wenn man die Elastizität des Materials überwunden hat kann man das ser wohl verbiegen. Bei der Materialstärke dann natürlich nicht mehr einfach so.
Gruß Oldie
ich besorge mnir mal so ein paar Wellscheiben. Warum soll man die nicht verbiegen können? Das ist Federstahl und bricht nicht so einfach. Wenn man die Elastizität des Materials überwunden hat kann man das ser wohl verbiegen. Bei der Materialstärke dann natürlich nicht mehr einfach so.
Gruß Oldie
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Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Hallo!
Zwischenbericht, eben vom Schlossern aus dem Keller zurück:
Erstmal zur KW, da war weiter oben die Rede vom Aufchrohmen des Hinteren Lagersitzes auf der KW. Wer macht das und was kostets? Meine Passung is, äääh, grenzwertig. Mal sehen wie das mit einem neuen Lager is aber die Fläche auf der KW hat sowas wie "pitting". Oder Kleben? Den Außenring muß ich sowieso im Gehäuse kleben, geht das? Womit am besten? Immerhin deht sich Alu bei erwärmung mehr als Stahl....
Auf der Welle is weiterhin ein Stempel von der letzten Überholung, ich kann den net mehr ganz lesen "irgenwas irgendwas Sohn" und darunter "rgenwas" "enbach". Mit einem Firmenzeichen, dessen Umriß dem von Opel ähnelt. Kreis mit waagerechtem Balken durch oder so... Sagt euch das was?? Nich jetz daß die Welle oder der Laden damals schlecht gewesen wären, das Lager saß vor 12 Jahren gut.
Meine Wellscheibe drückt übrigens, wenn ich eine Ausgleichsscheibe von 1mm stärke unterlege, die Schwungscheibe wieder vom Konus. Spar ich mir den Abzieher. Alles mist bei den alten Kisten...... Und wie fest mach ich die Schraube? Die Anleitung sagt nur "sehr fest", suuuper!
Und falls ich den Motor wieder zusammensetze, welche Dichtmasse für die Gehäusehälften könnt Ihr empfehlen (ich hatte damal Curil T, grün, genommen)? Und wer hat die Besten Kopfdichtungen im Angebot???
Danke fürs Lesen und Antworten!
p. s. ich frach lieber nich mehr, ob das hintere Lager ein C3 sein soll
Zwischenbericht, eben vom Schlossern aus dem Keller zurück:
Erstmal zur KW, da war weiter oben die Rede vom Aufchrohmen des Hinteren Lagersitzes auf der KW. Wer macht das und was kostets? Meine Passung is, äääh, grenzwertig. Mal sehen wie das mit einem neuen Lager is aber die Fläche auf der KW hat sowas wie "pitting". Oder Kleben? Den Außenring muß ich sowieso im Gehäuse kleben, geht das? Womit am besten? Immerhin deht sich Alu bei erwärmung mehr als Stahl....
Auf der Welle is weiterhin ein Stempel von der letzten Überholung, ich kann den net mehr ganz lesen "irgenwas irgendwas Sohn" und darunter "rgenwas" "enbach". Mit einem Firmenzeichen, dessen Umriß dem von Opel ähnelt. Kreis mit waagerechtem Balken durch oder so... Sagt euch das was?? Nich jetz daß die Welle oder der Laden damals schlecht gewesen wären, das Lager saß vor 12 Jahren gut.
Meine Wellscheibe drückt übrigens, wenn ich eine Ausgleichsscheibe von 1mm stärke unterlege, die Schwungscheibe wieder vom Konus. Spar ich mir den Abzieher. Alles mist bei den alten Kisten...... Und wie fest mach ich die Schraube? Die Anleitung sagt nur "sehr fest", suuuper!
Und falls ich den Motor wieder zusammensetze, welche Dichtmasse für die Gehäusehälften könnt Ihr empfehlen (ich hatte damal Curil T, grün, genommen)? Und wer hat die Besten Kopfdichtungen im Angebot???
Danke fürs Lesen und Antworten!
p. s. ich frach lieber nich mehr, ob das hintere Lager ein C3 sein soll
Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Zum Lagereinkleben würde ich ein Markenprodukt nehemen. Loctite ist da die erste Wahl, die haben verschiedene Mittelchen für jeden Einsatzfall. Z.B. Loctite 668 sollte gehen, sowohl zum Einkleben des Außenringes als auch des Innenringes. Einsatz des jeweiligen Mittels ist abhängig vom Grad der Abnutzung.
Als Dichtmittel wurde hier schon mal Dirko grau empfohlen. Auch andere Dichtmittel auf Silikonbasis sollten nach dem Abbinden benzinfest sein.
Für das Aufchromen muß die Kurbelwelle meines Wissens demontiert werden, Du müßtest das also bei einer Kurbelwellenschleiferei machen lassen.
Oldie
Als Dichtmittel wurde hier schon mal Dirko grau empfohlen. Auch andere Dichtmittel auf Silikonbasis sollten nach dem Abbinden benzinfest sein.
Für das Aufchromen muß die Kurbelwelle meines Wissens demontiert werden, Du müßtest das also bei einer Kurbelwellenschleiferei machen lassen.
Oldie
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Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Ja, aber wer macht das am besten, irgendwelche Erfahrungsberichte?
- oldisegler
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Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Hallo,
das Aufchromen kann durch die KW - Schleiferei in Dipps in Auftrag gegeben werden. Kosten pro Lagersitz ca. 35 € incl. Schleifen. Die KW muß natürlich ausgebaut sein.
Für die Gehäusehälftenabdichtung empfehle ich nur noch Alkyhdharzlackfarbe. Die habe ich selbst ausprobiert und das funktioniert. Nach meinen Tests stehe ich jeglichen dauerelastischen Dichtmassen für diesen Bereich des BK -Motors skeptisch gegenüber.
Beim Kleben der Lager ist zu beachten, dass die Lagerluft durch leichte Schläge auf die KW, bei erwärmten Gehäuse, hergestellt wird. Wenn das Lager geklebt wird, sitzt es sofort und "Bombenfest", Eine nachträgliche Korrektur ist damit nicht möglich. Das betrifft vorderes KW-Lager und Innenring des hinteres KW-Lagers.
Der Konus der KW sollte immer tragen d.h. die Schwungscheibe hält selbständig auf der KW die Passfeder dient nur der Sicherheit. Das kann man durch Bekreiden derselben und das langsames drehen der mit leichtem Druck zusammengefügten Teile kontrollieren. Die Kreide sollte an alle Stellen gleichmäßig abgerieben sein. Die Schraube der Schwungmasse kannst du zur Sicherheit mit Schraubensicherung einkleben, Dichtung und Dichtmasse nicht vergessen, festziehen mit einem handelsüblichen Schlüssel, ohne Verlängung oder ähnlichem, so fest du kannst. ( als Richtwert:Anzugsdrehmoment für eine 8.8 Schraube M12 ca 90 Nm, Feingewinde hält nochmehr aus)
Kopfdichtung von Haase sind o.K., andere habe ich noch nicht verbaut.
Gruß Oldisegler
das Aufchromen kann durch die KW - Schleiferei in Dipps in Auftrag gegeben werden. Kosten pro Lagersitz ca. 35 € incl. Schleifen. Die KW muß natürlich ausgebaut sein.
Für die Gehäusehälftenabdichtung empfehle ich nur noch Alkyhdharzlackfarbe. Die habe ich selbst ausprobiert und das funktioniert. Nach meinen Tests stehe ich jeglichen dauerelastischen Dichtmassen für diesen Bereich des BK -Motors skeptisch gegenüber.
Beim Kleben der Lager ist zu beachten, dass die Lagerluft durch leichte Schläge auf die KW, bei erwärmten Gehäuse, hergestellt wird. Wenn das Lager geklebt wird, sitzt es sofort und "Bombenfest", Eine nachträgliche Korrektur ist damit nicht möglich. Das betrifft vorderes KW-Lager und Innenring des hinteres KW-Lagers.
Der Konus der KW sollte immer tragen d.h. die Schwungscheibe hält selbständig auf der KW die Passfeder dient nur der Sicherheit. Das kann man durch Bekreiden derselben und das langsames drehen der mit leichtem Druck zusammengefügten Teile kontrollieren. Die Kreide sollte an alle Stellen gleichmäßig abgerieben sein. Die Schraube der Schwungmasse kannst du zur Sicherheit mit Schraubensicherung einkleben, Dichtung und Dichtmasse nicht vergessen, festziehen mit einem handelsüblichen Schlüssel, ohne Verlängung oder ähnlichem, so fest du kannst. ( als Richtwert:Anzugsdrehmoment für eine 8.8 Schraube M12 ca 90 Nm, Feingewinde hält nochmehr aus)
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Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
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Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Hallo,oldisegler hat geschrieben:Kopfdichtung von Haase sind o.K., andere habe ich noch nicht verbaut.
Kopfdichtungen für unsere BK´s gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Wenn alles schön plan ist dann sind die von Haase o.k.
Sollte man Probleme mit der Dichtheit haben, empfehle ich die Zyl.-kopfdichtungen mit Graphit und Press-bzw. Quetschring(Kupfer) .
Diese Zyl.-kopfdichtungen bietet Fa. Haase leider nicht an.
Gruß André
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Nach "FEST", kommt "AB" !
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Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Wieso Lackfarbe? Was hats für Erfahrungen? Ich bin mir auch net sicher mit Curil, das war nicht mehr grün, nur noch schwarz....
Danke Erstmal!
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- oldisegler
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- Registriert: 5. Feb 2006, 18:44
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Re: Hinteres Kurbelwellenlager/Wellscheibe
Hallo,
das mit der Alkyhdharzlackfarbe hat mal ein Motoreninstandsetzer empfohlen. Über die Erfahrung mit Dichtmassen habe ich schon mal geschrieben. Früher wurde für die Gehäusehälften "Bärendreck" verwendet.
Gruß Oldisegler
das mit der Alkyhdharzlackfarbe hat mal ein Motoreninstandsetzer empfohlen. Über die Erfahrung mit Dichtmassen habe ich schon mal geschrieben. Früher wurde für die Gehäusehälften "Bärendreck" verwendet.
Gruß Oldisegler
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