Topic 176

Reparatur, Restauration, Adressen

Moderator: Ulrich

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Druckstift

#1 Beitrag von Gast » 20. Apr 2003, 21:58

Laut ET-Liste gibt es verschiedene Zylinderrollen zur Druckstange (02-847.56-0). 8,5 oder 9,5 lang bzw. 7,5 x 7,5. Was wurde wann/wie/wo verbaut? Hängt das mit den verschiedenen Getrieben/Kupplungen/Kupplungsscheiben zusammen? :roll: Was macht dann aber die 7,5 x 7,5 - Variante? :roll:
Andere Frage: an meinem Druckzapfen (02-847.52-0) tritt unter Last permanent (minimal) Öl aus. :? Da es hier eigentlich keine "richtige" Dichtung gibt: hat jemand eine "Dichtungsvariante"? Reicht "angedicktes" Getriebeöl? :?:
Gruß
Ingolf

Gast

Gute Frage...

#2 Beitrag von Gast » 21. Apr 2003, 19:37

Zum Ersten:dieselbe Frage habe ich mir auch oft gestellt! Ohne eine Antwort zu wissen... :(

Zum anderen: dickes Getriebeöl würde ich Dir keinesfalls empfehlen, das bekommt dem Getriebe nicht besser, und der Ölverlust ist so nicht zu stoppen.
Du wirst nicht drumherumkommen, das Leck zu orten und Massnahmen zu ergreifen, dessen Dichtigkeit wiederherzustellen und zukunftsorientiert auf langen Zeitraum die Errungenschaft Deiner eventuell erfolgreichen Abdichtarbeiten zu sichern! :twisted: :roll: :lol:

Naja, viele Grüsse von Uli

Gast

#3 Beitrag von Gast » 21. Apr 2003, 21:38

Hollo Ingolf,

Ich habe das geschilderte Problem mit dem austreteden Öl auch gehabt.
Du bist der Lösung dieses Problems eigendlich schon sehr nahe. Je mehr sich der Kupplungsbelag abarbeitet, desto größer wird der Abstand zwischen Druckstift und Druckzapfen. Ich mußte den Kupplungsarm sehr weit vorspannen, so das der Druckzapfen nicht mehr ständig geschlossen war und es damit zum Ölaustritt gekommen ist.
Nachdem ich eine alte Kupplungsstange vergewaltigt habe, sprich auf der Drehbank mir ein 11 mm langes Stück abgestochen habe und als Rolle einsetzte war das Ölproblem wie weggeblasen. Ich nehme an das diese unterschiedlichen Größen der Rolle sich nach der Stärke des Kupplungsbelag richteten. (kann mich auch irren)

Gruß wolli

Gast

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#4 Beitrag von Gast » 22. Apr 2003, 19:50

Der Abstand Druckstift und/oder -stange, -zapfen nimmt doch mit Abnutzung des Kupplungsbelages ab!
Wenn sich die Stärke des Belags reduziert, wandert die Druckplatte der Kupplung nach "hinten", und fängt an, zu rutschen.
Gibt man dem Kupplungshebel wieder mehr Spiel, entfernen sich Stift und Druckpilz wieder voneinander und die Kupplung greift.
Also darf der Hebel nicht "vorgespannt" werden, in so einem Falle stimmt die Länge des Druckstiftes, der Druckstange oder des Druckpilzes nicht. Zwischen Kupplungshebel und Druckpilz muss immer etwas Luft sein!

Viele Grüsse von Uli :D

Gast

#5 Beitrag von Gast » 23. Apr 2003, 11:16

Hallo Ulli,

du hast natürlich Recht, die Kupplung stellt sich selbst nach, aber warum mußte ich so weit vorspannen? Gibt es vielleicht auch unterschiedlich lange Kupplungsstangen (abgesehen von meiner gekürzten :shock: ), oder sind die Antriebswellen im Getriebe unterschiedlich?
Auf alle Fälle kuppelt sie sauber und Öl tropft auch nicht mehr.

Gruß Wolli

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