Unterbrecherfeder schwach und Fliehkraftregler hinüber
Verfasst: 20. Aug 2010, 08:41
Hallo zusammen,
nach langer Forum- Abwesenheit gibt´s von mir auch mal wieder was zu hören. Leider nix gutes.
Ich hatte anfänglich ganz ähnliche Probleme wie Quercus. Im oberen Drehzahlbereich zündete der Motor schlecht , hat regelrecht gebremst. Im nächsten Gang sofort wieder gutes Drehmoment da, bis man wieder bei Vollgas und bei hoher Drehzahl war. Bei der Demontage des Unterbrechers war schon mal aufgefallen, dass die Feder kaum noch Kraft besaß. Ich hatte sie daraufhin etwas nachgebogen. Mit rel. kleinem Unterbrecherabstand(0,3) war auch eine Verbesserung des "Motrobremsens" festzustellen. Allerdings ging die Kiste tags drauf-also kalt- nicht mehr an. Abstand wieder auf 0,45...Motor ging an, aber Motorbremsen wieder da. Ich vermute mal, dass die Federkraft zu schwach ist und auf Grund der Trägheit der Unterbrecher im oberen Drehzahlbereich nicht mehr hinterherkommt. Es scheint als ob der Federstahldraht von mieser Qualität ist. Ein neuer (Org.-Teil) Unterbrecher hat merklich mehr Kraft. Diesen hab ich gestern eingebaut. Motor ging bei 0,45 Abstand gut an.
Allerdings verhielt sich der Fliehkraftregler seltsam. Mit Veränderung der Drehzahl(im Stand), sah es aus als ob er etwas noch vorn und hinten wandert. Motor wieder aus, stellte ich fest, dass die Fliehgewichte in ihrem Drehpunkt sehr viel Spiel hatten. Man konnte die bestimmt min. 10 mm von der Grundplatte wegdrücken. Die Länge der Rückstellfedern reichte auch gerade noch aus, dass sie bei geöffneten Gewichten nicht von den Lagerzapfen runterrutschen. Hat man die per Hand auseinandergedrückt, sind die wie in der Stellung eingerastet. An diesen kleinen Zylindern(wo die Federn nur aufliegen) war auch Grat dran, dass hätte mich schon stutzig machen müssen
! Ich habe die Lima trotzdem zugemacht. Nach 100m Fahrt (immer noch obernrum schlechter Zug) ließ der Motor noch mehr nach, ging fast aus, zündete fehl und patschte zurück. Unter dem Deckel bot sich dann auch ein Bild zum gruseln. Fliehgewichte lagen unten im Gehäuse, Grundplatte des FKR verbeult, ein kleines Stück Alu hat es aus dem Lima- Gehäuse gerissen. Auf dessen Rückseite(also innen) war eine deutliche Schleifnut von den kleinen Zylindern der Fliehgewichte zu sehen!
Mein Nocken eiert jetzt auch ordentlich! Vielleicht ging das schon ne ganze Weile und vielleicht ist ein völlig ausgeleierter FKR auch Ursache von so manchem Motorproblem?
Jetzt muss ich den Haufen erstmal auseinander zerren. Die Lima selbst, Anker und KW haben das hoffentlich überstanden. Aber vielleicht kann mir jemand mit einem Fliehkraftregler weiterhelfen???
Viele Grüße
Martin
nach langer Forum- Abwesenheit gibt´s von mir auch mal wieder was zu hören. Leider nix gutes.
Ich hatte anfänglich ganz ähnliche Probleme wie Quercus. Im oberen Drehzahlbereich zündete der Motor schlecht , hat regelrecht gebremst. Im nächsten Gang sofort wieder gutes Drehmoment da, bis man wieder bei Vollgas und bei hoher Drehzahl war. Bei der Demontage des Unterbrechers war schon mal aufgefallen, dass die Feder kaum noch Kraft besaß. Ich hatte sie daraufhin etwas nachgebogen. Mit rel. kleinem Unterbrecherabstand(0,3) war auch eine Verbesserung des "Motrobremsens" festzustellen. Allerdings ging die Kiste tags drauf-also kalt- nicht mehr an. Abstand wieder auf 0,45...Motor ging an, aber Motorbremsen wieder da. Ich vermute mal, dass die Federkraft zu schwach ist und auf Grund der Trägheit der Unterbrecher im oberen Drehzahlbereich nicht mehr hinterherkommt. Es scheint als ob der Federstahldraht von mieser Qualität ist. Ein neuer (Org.-Teil) Unterbrecher hat merklich mehr Kraft. Diesen hab ich gestern eingebaut. Motor ging bei 0,45 Abstand gut an.
Allerdings verhielt sich der Fliehkraftregler seltsam. Mit Veränderung der Drehzahl(im Stand), sah es aus als ob er etwas noch vorn und hinten wandert. Motor wieder aus, stellte ich fest, dass die Fliehgewichte in ihrem Drehpunkt sehr viel Spiel hatten. Man konnte die bestimmt min. 10 mm von der Grundplatte wegdrücken. Die Länge der Rückstellfedern reichte auch gerade noch aus, dass sie bei geöffneten Gewichten nicht von den Lagerzapfen runterrutschen. Hat man die per Hand auseinandergedrückt, sind die wie in der Stellung eingerastet. An diesen kleinen Zylindern(wo die Federn nur aufliegen) war auch Grat dran, dass hätte mich schon stutzig machen müssen



Jetzt muss ich den Haufen erstmal auseinander zerren. Die Lima selbst, Anker und KW haben das hoffentlich überstanden. Aber vielleicht kann mir jemand mit einem Fliehkraftregler weiterhelfen???
Viele Grüße
Martin