Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Moderator: Ulrich
- bujatronic
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Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
@ Utomborder:
Es gehen prinzipiell alle Varianten, sowohl mit dem Originalregler (mein Favorit), als auch mit dem TS-Regler (da leidet jedoch die Optik, da der wohl nicht mit da unten reinpaßt), als auch mit einem elektronischen Regler (außer dem von Powerdynamo).
Man muß jedoch beachten, daß der Motor der BK anders herum dreht. Die entsprechenden Details kommen noch, wenn ich den Anschluß der Feldwicklungen zeige.
Bis dahin schön aufpassen, damit die beiden Drähte nicht abbrechen...
mfg, Chr.
Es gehen prinzipiell alle Varianten, sowohl mit dem Originalregler (mein Favorit), als auch mit dem TS-Regler (da leidet jedoch die Optik, da der wohl nicht mit da unten reinpaßt), als auch mit einem elektronischen Regler (außer dem von Powerdynamo).
Man muß jedoch beachten, daß der Motor der BK anders herum dreht. Die entsprechenden Details kommen noch, wenn ich den Anschluß der Feldwicklungen zeige.
Bis dahin schön aufpassen, damit die beiden Drähte nicht abbrechen...
mfg, Chr.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
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Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
...aber an dem BK Regler muß ich was rumfummeln, irgendwas zurechtbiegen?
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Hallo,
ich möchte an dieser Stelle kurz meine Erfahrungen darstellen und auch einen vielleicht nützlichen Tip beisteuern.
Ich habe auch gerade eine TS-LiMa als Teilespender genutzt und in das BK-LiMaGehäuse die Spulen und die Kohlebürstenplatine übertragen (natürlich auch den Anker der TS mit dazu).
Ich hatte auch das Problem, dass die Schrauben der Spulen an der TS-LiMa verstemmt waren und ich sie nicht lösen konnte. Ich habe die Verstemmung in dem Schlitz der Schrauben vorsichtig mit einem Dremel und einer feinen Trennscheibe aufgeschliffen. Es reichten stellenweise schon ein halber mm oder weniger und die Schrauben ließen sich problemlos lösen.
Vielleicht als Alternative zu dem Aufstemmen!
Beste Grüße von der Küste,
Toffer!
ich möchte an dieser Stelle kurz meine Erfahrungen darstellen und auch einen vielleicht nützlichen Tip beisteuern.
Ich habe auch gerade eine TS-LiMa als Teilespender genutzt und in das BK-LiMaGehäuse die Spulen und die Kohlebürstenplatine übertragen (natürlich auch den Anker der TS mit dazu).
Ich hatte auch das Problem, dass die Schrauben der Spulen an der TS-LiMa verstemmt waren und ich sie nicht lösen konnte. Ich habe die Verstemmung in dem Schlitz der Schrauben vorsichtig mit einem Dremel und einer feinen Trennscheibe aufgeschliffen. Es reichten stellenweise schon ein halber mm oder weniger und die Schrauben ließen sich problemlos lösen.
Vielleicht als Alternative zu dem Aufstemmen!
Beste Grüße von der Küste,
Toffer!
Traue keinem Blinden, der sich mit Farben auskennt!
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Hallo bujatronic,
da muss ich Dir ausnahmsweise mal wiedersprechen. Der Energieerhaltungssatz gilt natürlich bei Generatoren, aber der lautet für die Gleichstrommaschine
M*2*pi*n = Ui*IA (ohne Erregerverluste, Eisenverluste, Luftreibungsverluste etc.)
mit
M Drehmoment an der Kurbelwelle
n Drehzahl der Kurbelwelle
Ui innere Generatorspannung
IA Generatorausgangsstrom.
Sprich, wer mehr elektrische Leistung abnehmen will, muss mehr mechanische Leistung über die Kurbelwelle zuführen. Der magnetische Fluss in der Maschine ist zunächst nur "Vermittler".
Die Ausgangsspannung der Nebenschlussmaschine lautet
UA=RA*IA+k2*Phi*2*pi*n
mit
UA Ausgangsspannung des Generators
RA Ankerwiderstand
IA Ankerstrom
k2 Maschinenkonstante
Phi Erregerfluß = B*A (s.o.)
n Drehzahl der Maschine (also Kurbelwelle)
Nimmt man den magnetischen Fluss Phi als konstant an und verlangt bei einer Drehzahl n eine konstante Ausgangsspannung, so kann der Strom IA nur steigen (und damit die abgegebene Leistung), wenn RA kleiner wird. Das macht man bei der TS-Lima durch die stärkeren Ankerdrähte. Eine solche Wicklung braucht natürlich mehr Platz in der Nut, deshalb muss der Aussendurchmesser des Ankers steigen.
Würde man die Leistungssteigerung über Erhöhung des Magnetflusses einkaufen (was prinzipiell geht wenn man den Eisenkreis anders auslegt, Stichwort Sättigung), dann steigt das Produkt RA*IA auf zu große Werte. Meiner Erfahrung nach ist das thermische Limit im Anker der leistungslimitierende Faktor.
Sicher lassen sich auch beide Maßnahmen (RA kleiner, Phi größer) kombinieren. Aber aus genannten thermischen Gründen bin ich mir sicher, dass die RA Massnahme den wesentlichen Beitrag liefert.
da muss ich Dir ausnahmsweise mal wiedersprechen. Der Energieerhaltungssatz gilt natürlich bei Generatoren, aber der lautet für die Gleichstrommaschine
M*2*pi*n = Ui*IA (ohne Erregerverluste, Eisenverluste, Luftreibungsverluste etc.)
mit
M Drehmoment an der Kurbelwelle
n Drehzahl der Kurbelwelle
Ui innere Generatorspannung
IA Generatorausgangsstrom.
Sprich, wer mehr elektrische Leistung abnehmen will, muss mehr mechanische Leistung über die Kurbelwelle zuführen. Der magnetische Fluss in der Maschine ist zunächst nur "Vermittler".
Die Ausgangsspannung der Nebenschlussmaschine lautet
UA=RA*IA+k2*Phi*2*pi*n
mit
UA Ausgangsspannung des Generators
RA Ankerwiderstand
IA Ankerstrom
k2 Maschinenkonstante
Phi Erregerfluß = B*A (s.o.)
n Drehzahl der Maschine (also Kurbelwelle)
Nimmt man den magnetischen Fluss Phi als konstant an und verlangt bei einer Drehzahl n eine konstante Ausgangsspannung, so kann der Strom IA nur steigen (und damit die abgegebene Leistung), wenn RA kleiner wird. Das macht man bei der TS-Lima durch die stärkeren Ankerdrähte. Eine solche Wicklung braucht natürlich mehr Platz in der Nut, deshalb muss der Aussendurchmesser des Ankers steigen.
Würde man die Leistungssteigerung über Erhöhung des Magnetflusses einkaufen (was prinzipiell geht wenn man den Eisenkreis anders auslegt, Stichwort Sättigung), dann steigt das Produkt RA*IA auf zu große Werte. Meiner Erfahrung nach ist das thermische Limit im Anker der leistungslimitierende Faktor.
Sicher lassen sich auch beide Maßnahmen (RA kleiner, Phi größer) kombinieren. Aber aus genannten thermischen Gründen bin ich mir sicher, dass die RA Massnahme den wesentlichen Beitrag liefert.
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Hallo domes und bujatronic,
die Beiträge zur Lima sind echt interessant
Um so mehr bin ich froh, dass meine 6V Lima-Anlagen inkl. Regler treu ihren Dienst tun
Gruß André
die Beiträge zur Lima sind echt interessant
Um so mehr bin ich froh, dass meine 6V Lima-Anlagen inkl. Regler treu ihren Dienst tun
Gruß André
Nach "FEST", kommt "AB" !
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Meine Erfahrungen sind positiv. Die 45W-Lima taugt auch zum Fahren mit Dauerlicht und ausreichender Batterieladung, wenn man alle unnötigen Verluste vermeidet. Dazu gehören:Utomborder hat geschrieben:Was für erfahrungen hast denn mit deiner elektronischen Zündung/rRegler mit der 45 Watt LIMA??
- digital schaltender elektronischer Regler (keine Verluste im Reglerwiderstand und im Regeltransistor)
- verlustminimale Schottky-Diode als Rückstromdiode
- Schließwinkelsteuerung der Zündanlage (keine unnötig lang bestromten Zündspulen)
So bin ich selbst und viele Kunden inzwischen tausende km unterwegs. Natürlich sind die Reserven der Lima dann ausgeschöpft, sie läuft nah an der Belastungsgrenze. Solange die Ankerdrähte nicht auslöten, ist das aber machbar. Deshalb empfehle ich mit dem BK-System keine Ausgangsspannungen >6,8V einzustellen (Grundeinstellung meines Reglers).
Mehr Reserve hat natürlich die TS-Lima. Hinzu kommt, dass viele BK-Limas im Laufe ihres Lebens unbrauchbar geworden sind, z.B. dann, wenn der integrierte Reglerwiderstand zu heiß wurde und die Felddrähte dadurch einen Masseschluss bekommen haben. Die Verfügbarkeit der TS-Limas ist nicht schlecht, man bekommt sogar noch neue und mit elektronischer Zündung braucht auch das Gehäuse nicht für die Aufnahme des Fliehkraftverstellers umgebaut werden.
Grüße
Daniel
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Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
"- digital schaltender elektronischer Regler (keine Verluste im Reglerwiderstand und im Regeltransistor)
- verlustminimale Schottky-Diode als Rückstromdiode
- Schließwinkelsteuerung der Zündanlage (keine unnötig lang bestromten Zündspulen)"
Das hat Deine Anlage alles?
- verlustminimale Schottky-Diode als Rückstromdiode
- Schließwinkelsteuerung der Zündanlage (keine unnötig lang bestromten Zündspulen)"
Das hat Deine Anlage alles?
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Genau
Aber Spaß beiseite, ich kann halt nur von Betreibern meiner Anlage inkl. mir selbst sprechen. Mit einem einfachen elektronischen Regler kann das schon anders aussehen.
Aber Spaß beiseite, ich kann halt nur von Betreibern meiner Anlage inkl. mir selbst sprechen. Mit einem einfachen elektronischen Regler kann das schon anders aussehen.
- bujatronic
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Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
@Utomborder
den mechanischen Regler muß man einstellen. Für den außerordentlich seltenen Fall, daß die Grobeinstellung stimmt, kann das entfallen. Auf jeden Fall muß nach dem Zusammenbau die Einstellung überprüft werden, poste ich zum Schluß.
@ddomes
Natürlich hast Du Recht, daß der Fluß nur Vermittler ist und die Antriebsenergie des Generators die eigentliche Energiequelle ist, aber auch der Vermittler muß proportional der Leistung sein. Das sieht man schon daran, daß die Baugröße der Generatoren mit wachsender Leistung steigt. Im konkreten Fall ist ja nicht nur der Durchmesser des Ankers größer, sondern (siehe Bild oben) auch die Länge des Eisens, und das ist ja mit dem Drahtquerschnitt nun gar nicht zu erklären.
Aber dies ist ein Forum der BK-Fahrer, und mein Anliegen ist es, Nicht-Elektrikern anschaulich die Verbesserung ihres Generators zu demonstrieren. Den sehr interessanten fachlichen Disput können wir doch in die PM-Zone verlagern, oder?
mfg, Chr.
den mechanischen Regler muß man einstellen. Für den außerordentlich seltenen Fall, daß die Grobeinstellung stimmt, kann das entfallen. Auf jeden Fall muß nach dem Zusammenbau die Einstellung überprüft werden, poste ich zum Schluß.
@ddomes
Natürlich hast Du Recht, daß der Fluß nur Vermittler ist und die Antriebsenergie des Generators die eigentliche Energiequelle ist, aber auch der Vermittler muß proportional der Leistung sein. Das sieht man schon daran, daß die Baugröße der Generatoren mit wachsender Leistung steigt. Im konkreten Fall ist ja nicht nur der Durchmesser des Ankers größer, sondern (siehe Bild oben) auch die Länge des Eisens, und das ist ja mit dem Drahtquerschnitt nun gar nicht zu erklären.
Aber dies ist ein Forum der BK-Fahrer, und mein Anliegen ist es, Nicht-Elektrikern anschaulich die Verbesserung ihres Generators zu demonstrieren. Den sehr interessanten fachlichen Disput können wir doch in die PM-Zone verlagern, oder?
mfg, Chr.
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Obering. Siegfried Rauch
Obering. Siegfried Rauch
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Also ich habe einfach nach einer "hohen" Lima mit 60W gesucht und diese eingebaut. Es gibt verschiedene Ausführungen. Ich meinte bis dato, dass es sich um ES/ETS-Teile handelt. Es fehlten nur die Bohrungen im Alu für den Regler und den 2. Kondensator.
Mein Eigenbauregler sitzt in der Lampe. Der originale fährt als Ersatz am üblichen Ort mit. Der Kabelbaum gibts her, nur umgeklemmt, allerdings hatte ich ein zusätzliches Massekabel zwischen Lima und Zündschloss gezogen.
Im übrigen habe ich die m.E. sinnlose Kl.15 an der Lima weggelassen und direkt an die Zündspule geklemmt.
Gruß Dirk
Mein Eigenbauregler sitzt in der Lampe. Der originale fährt als Ersatz am üblichen Ort mit. Der Kabelbaum gibts her, nur umgeklemmt, allerdings hatte ich ein zusätzliches Massekabel zwischen Lima und Zündschloss gezogen.
Im übrigen habe ich die m.E. sinnlose Kl.15 an der Lima weggelassen und direkt an die Zündspule geklemmt.
Gruß Dirk
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Es wurde geschrieben, dass man die Lima umpolen muss, weil sie in der ES andersrum dreht. Was passiert genau, wenn man das nicht macht? Liegt dann Plus an Masse? Kann das so funktionieren, wenn man die Batterie entsprechend anschliesst?
Unsinn, die hat vier Takte - auf jeder Seite zwei!
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Bei einem Gleichstromgenerator hängt die Polarität von der Drehrichtung ab. Das heißt also, wenn Du die ES/TS-Lima ohne Änderungen einbauen würdest, gäbe es einen Kurzschluß und irgend eine Komponente würde abrauchen.Kerl hat geschrieben:Es wurde geschrieben, dass man die Lima umpolen muss, weil sie in der ES andersrum dreht. Was passiert genau, wenn man das nicht macht? Liegt dann Plus an Masse? Kann das so funktionieren, wenn man die Batterie entsprechend anschliesst?
Zum Umpolen des Generators gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder man vertauscht + und - Kohle oder man tauscht die Enden der Feldwicklung um.
Plus am Rahmen ist nicht erstrebenswert. da einige Komponenten wie Zündschloß und Regler atomatisch Masseverbindung haben. Umbau wäre vielleicht möglich, aber nicht sinnvoll.
Bei der BK kommt außerdem hinzu, dass der originale Regler anders regelt als bei allen anderen MZ (außer RT3). Bekanntlich wird die Limaspannung über die Feldwicklung geregelt. Vereinfacht kann man sich das so vorstellen, dass wenn die erzeugte Limaspannung unter der Regelspannung liegt kontinuierlich Spannung an der Feldwicklung anliegt. Wenn bei höherer Drehzahl die Reglerspannung überschritten wird, dann wird die Spannungszufuhr zur Feldwicklung unterbrochen und die Lima liefert keine Spannung mehr. Die Spannung sinkt ab, unterschreitet die Regelspannung und der Regler schaltet die Spannung wieder auf die Feldwicklung. Dieser Prozess wiederholt sich im Regelfall viele Male in der Sekunde. Wie gesagt sehr vereinfacht dargestellt.
Es gibt + und -geregelte Gleichstrom-Limas. Das heißt die Feldwicklung ist entweder von D+ ausgehend zum Regler geschaltet oder von -. Dafür sind völlig verschiedene Regler notwendig (oder ein Elektronischer der beides kann). Soviel zur Theorie.
Der BK Regler ist - geregelt und die anderen MZ-Regler sind + geregelt.
Mechanische Regler haben außerdem noch eine "Stromspule". Man kann also auch keine 60W Lichtmaschine mit einem 45W Regler betreiben. Das würde zum durchbrennen des selbigen führen (bei elektronischen Regern ist das nnicht so).
Das heißt für die BK konkret:
- dass bei Einsatz einer ES/TS Lima auch der Regler gewechselt werden muß!!! (außer, es ist schon ein Elektronischer montiert)
- es muß ein Regler entsprechend der Regelcharakteristik der Lima eingesetzt werden (Regler für + oder - geregelte Limas)
- dass durch Austauschen der Enden der Feldwickung die Polarität umgetauscht werden muß um die Drehrichtungsumkehr auszugleichen.
Ich hoffe ich konnte das mit einfachen Worten und inhaltlich richtig darstellen.
Gruß
Oldie
Zuletzt geändert von Oldie am 21. Nov 2010, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
Bei der Sache mit der Umpolerei wegen der Drehrichtung - da kam mir die Idee, dass genau das der Grund sein könnte, warum bei unserer BK Plus an Masse ist. Vielleicht ist dort eine andere Lima verbaut worden. Funktionieren tut es so, deswegen hab ich mich nicht weiter darum gekümmert, zumal Elektrik nicht grad so mein Fachgebiet ist.
Jetzt, wo ich was zum Nachgucken und Fotos habe, werd ich mir das die Tage doch mal anschauen.
Danke für die Erklärung. =)
Jetzt, wo ich was zum Nachgucken und Fotos habe, werd ich mir das die Tage doch mal anschauen.
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- bujatronic
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Polarität Batterie
Es gibt einen guten Grund, warum normalerweise Minus an Masse ist: Der Korrosionsschutz! Bekanntlich ist Korrosion ein elektrochemischer Prozeß, wobei von der Anode Metallionen in Lösung gehen. Wird nun das ohnehin unedle Metall Eisen (Masse) extra noch auf ein positives Potential gegenüber der anderen Elektrik (Kupfer = ziemlich edel) gelegt, wird dem Rost überall dort Tür und Tor geöffnet, wo sich Kabel, Klemmen und Gehäuse nahe sind. Die Feuchtigkeit kommt aus der Luft (Kondenswasser), vom Waschen usw.
Besitzer von Skoda Octavia (dem alten natürlich) oder Mini Mk1 können da ein Lied singen!
Wenn Du die BK abstellst, würde ich dringend empfehlen, die Batterie beidpolig abzuklemmen.
Und noch ein Hinweis (für alle ETZ- und PKW-Fahrer): Bei Drehstrom-Lima führt eine umgepolte Batterie zum sofortigen Durchbrennen der 6 Gleichrichter-Dioden und damit zum teuren Totalausfall.
Vom Gesichtspunkt der recht simplen Elektrik der BK spricht allerdings nicht viel gegen diese Polung. Den 4 oder 5 Glühlampen ist es egal (die Ladekontrolle wird ja ohnehin je nach Zustand in beide Richtungen durchflossen). Nur der Zündfunken hat jetzt natürlich auch eine andere Polarität, was sich im verstärkten Abbrand der Masse-Elektrode äußern dürfte. Bei den Strecken, die eine BK heute fährt, dürfte das aber egal sein.
Allzeit gute Fahrt!
mfg, Chr.
Besitzer von Skoda Octavia (dem alten natürlich) oder Mini Mk1 können da ein Lied singen!
Wenn Du die BK abstellst, würde ich dringend empfehlen, die Batterie beidpolig abzuklemmen.
Und noch ein Hinweis (für alle ETZ- und PKW-Fahrer): Bei Drehstrom-Lima führt eine umgepolte Batterie zum sofortigen Durchbrennen der 6 Gleichrichter-Dioden und damit zum teuren Totalausfall.
Vom Gesichtspunkt der recht simplen Elektrik der BK spricht allerdings nicht viel gegen diese Polung. Den 4 oder 5 Glühlampen ist es egal (die Ladekontrolle wird ja ohnehin je nach Zustand in beide Richtungen durchflossen). Nur der Zündfunken hat jetzt natürlich auch eine andere Polarität, was sich im verstärkten Abbrand der Masse-Elektrode äußern dürfte. Bei den Strecken, die eine BK heute fährt, dürfte das aber egal sein.
Allzeit gute Fahrt!
mfg, Chr.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
Obering. Siegfried Rauch
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Re: Überholung Lima und Umbau auf 60/90W
"... Man kann also auch keine 60W Lichtmaschine mit einem 45W Regler betreiben...."
Ja, was nun???
Kann ich mal zusammenfassen, was ich als (elektrischer) Laie verstanden habe:
-60 Watt Lima von ES oder TS besorgen
-Innenleben in das Gehäuse der BK Lima reinschrauben
-oder Umbauen wie Bujatronic, beides damit der Fliehkraftregler passt
-Rotor von der ES/TS mit Fliehkraftregler von der BK. Passt nur mit dem BK Gehäuse. (Deswegen baut Bujatronic das Vorderteil von der BK Lima auf die TS Lima?)
-Irgendwas umpolen/andersrum anschließen?
-Dann den BK Regler einstellen
-oder TS Regler nehmen?
Elektronik möcht ich nich unbedingt, sollte mit zeitgenössischer Technik sein. Is das so richtich? Will das nämlich auch mal nachbauen...
Grüße
Henrik
Ja, was nun???
Kann ich mal zusammenfassen, was ich als (elektrischer) Laie verstanden habe:
-60 Watt Lima von ES oder TS besorgen
-Innenleben in das Gehäuse der BK Lima reinschrauben
-oder Umbauen wie Bujatronic, beides damit der Fliehkraftregler passt
-Rotor von der ES/TS mit Fliehkraftregler von der BK. Passt nur mit dem BK Gehäuse. (Deswegen baut Bujatronic das Vorderteil von der BK Lima auf die TS Lima?)
-Irgendwas umpolen/andersrum anschließen?
-Dann den BK Regler einstellen
-oder TS Regler nehmen?
Elektronik möcht ich nich unbedingt, sollte mit zeitgenössischer Technik sein. Is das so richtich? Will das nämlich auch mal nachbauen...
Grüße
Henrik
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