Montage Standrohre Telegabel
Moderator: Ulrich
- bujatronic
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Klemmköpfe
Hallo, habe jetzt einen passenden Klemmkopf (Danke, Dirk und bitte melde Dich noch einmal!), im Bild rechts oben. Man sieht deutlich, daß bei dem anderen die Bohrung für die Rohre ab Werk schon kleiner, also die Dicke der Klemmfaust ca. 1mm größer ist. Noch ein Hinweis: der "alte" hat keine Bohrung für das Lenkerschloß. Gab es eine BK ohne Schloß?
Wer den haben möchte, melde sich bitte.
Ich habe am "neuen" Klemmkopf mal probehalber montiert, die Verstärkungen und die Rohre ließen sich ohne größere Mühe einfädeln. Es lag also nicht am zu dicken Lackaufbau. Dort wo größere Kräfte walten, ist Lack ohnehin fehl am Platze, weil er den Belastungen nicht standhält, und wenn er dann in größeren Stücken abplatzt, sieht das unschön aus, ist auch meist nicht richtig reparabel, weil man mit dem Pinsel nicht die gleiche Schichtdicke hinkriegt. Innen am Klemmkopf habe ich gar keinen Lack aufgetragen (abgeklebt), dort schützt nur die Zinkphosphatschicht (und ein Hauch Grundierung). Die Hülsen hatte ich nach gründlicher Reinigung auch zinkphosphatieren und kataphoretisch grundieren lassen (KTL - ca. 20µm). Spachtel und Füller wurde nur im Bereich unterhalb der Klemmstellen aufgetragen, beim Decklack nur eine dünne Schicht. Das sollte halten.
Allen ein schönes Weihnachstfest!
mfg, Chr.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
Obering. Siegfried Rauch
Re: Montage Standrohre Telegabel
Ja, Lenkerschloss gab es nicht von Anfang an. Könnte sogar in den Werksanweisungen stehen.
Gruß
Gruß
- Elektroschrauber
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Re: Montage Standrohre Telegabel
Ich würde gern deinen Klemmkopf für Arne haben wollen der hat nämlich das Problem nur anders rum.
Gruß Elektroschrauber.
Gruß Elektroschrauber.
Re: Montage Standrohre Telegabel
Die Standrohre der Gabel bereiteten mir auch Kopfzerbrechen.
Die müssen ja auch vor dem neu verchromen geschliffen werden. Da diese nach dem schleifen wie zu vor rund sein müssen, müssen sie sich während des Bearbeitens drehen.
Also idealer Weise in der Drehbank. Da ich aber leider keine besitze und mir auch an der Arbeit keine mehr zur Verfügung steht wurd es so langsam zum Problem.
Vorgestern kam mir dann eine Idee. Vatern hatte doch mal…
Ob einer der älteren unter euch errät was das mal war/ist?
Das Verbindungsrohr war zu kurz, ein alter Gartenschirm lieferte das Passende.
Für was diese Aufnahme gedacht war weiß ich nicht, der DDR sei Dank war sie aber kompatibel mit dem Standrohr.
Die Spitze ist zu klein, eine Schraube M14 passte aber genau ins Rohr.
Habe dann mittig in den Kopf ein Loch gebohrt.
Überrascht das das ganze auch gut Schlagfrei lief, hab ich dann auch gleich los gelegt ohne Staubmaske…. Was mein Kopf mir heute mit ordentlichen Schmerzen dankte…
Vorher/Nachher
<a href="http://s7.directupload.net/file/d/2768/sclhmt8j_jpg.htm" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/12011 ... lhmt8j.jpg" border="1" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>
Und fertig!
<a href="http://s1.directupload.net/file/d/2768/62bxdmad_jpg.htm" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/12011 ... bxdmad.jpg" border="1" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>
Morgen bzw heute bring ich es weg! So schnell gings und vorher ein halbes Jahr gegrübelt!
Die müssen ja auch vor dem neu verchromen geschliffen werden. Da diese nach dem schleifen wie zu vor rund sein müssen, müssen sie sich während des Bearbeitens drehen.
Also idealer Weise in der Drehbank. Da ich aber leider keine besitze und mir auch an der Arbeit keine mehr zur Verfügung steht wurd es so langsam zum Problem.
Vorgestern kam mir dann eine Idee. Vatern hatte doch mal…
Ob einer der älteren unter euch errät was das mal war/ist?
Das Verbindungsrohr war zu kurz, ein alter Gartenschirm lieferte das Passende.
Für was diese Aufnahme gedacht war weiß ich nicht, der DDR sei Dank war sie aber kompatibel mit dem Standrohr.
Die Spitze ist zu klein, eine Schraube M14 passte aber genau ins Rohr.
Habe dann mittig in den Kopf ein Loch gebohrt.
Überrascht das das ganze auch gut Schlagfrei lief, hab ich dann auch gleich los gelegt ohne Staubmaske…. Was mein Kopf mir heute mit ordentlichen Schmerzen dankte…
Vorher/Nachher
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Morgen bzw heute bring ich es weg! So schnell gings und vorher ein halbes Jahr gegrübelt!
Re: Montage Standrohre Telegabel
@ 354 Frank
na aber heidiwitzka herr kapitän... wenn dass nicht ein absolut super ergebnis ist. ideen muss man haben.
ich denke, dein alter herr hat zu DDR-zeiten mit seiner schmalkalda drechselbank kerzen und kerzenleuchter gedrechselt.
wenn ich mir das ergebnis anschaue und mein sammelsurium an rostigen standrohren sehe, bekomme ich ein grinsen ins gesicht. vom zustand nicht schlechter als deine. also für den schrott immer zu schade, es gibt wege und möglichkeiten. der materialabtrag wird an der stabilität sicher nicht gravierend sein.
gruß Thomas
na aber heidiwitzka herr kapitän... wenn dass nicht ein absolut super ergebnis ist. ideen muss man haben.
ich denke, dein alter herr hat zu DDR-zeiten mit seiner schmalkalda drechselbank kerzen und kerzenleuchter gedrechselt.
wenn ich mir das ergebnis anschaue und mein sammelsurium an rostigen standrohren sehe, bekomme ich ein grinsen ins gesicht. vom zustand nicht schlechter als deine. also für den schrott immer zu schade, es gibt wege und möglichkeiten. der materialabtrag wird an der stabilität sicher nicht gravierend sein.
gruß Thomas
-
- Beiträge: 168
- Registriert: 1. Apr 2010, 20:19
Re: Montage Standrohre Telegabel
Die Rohre sind nur durch das Handschleifen mit der Multimax so geworden????
Gruß Auersberger
- bujatronic
- Beiträge: 2349
- Registriert: 24. Okt 2010, 14:10
- Wohnort: Königswalde
Re: Montage Standrohre Telegabel
Jaja, die gute alte Multimax! Aber ein Hinweis noch: Das abgeschliffene Material enthält Chrom, das Zeug ist hart und kann das krebserregende Cr-VI enthalten (nur an der Oberfläche wird es durch abschließendes Passivieren unschädlich gemacht). Also Schutzmaske ist das mindeste! Ich würde aber eine Absaugung empfehlen (da reicht ein Staubsauger). Nicht umsonst wird in der Galvanik vor dem Schleifen der alte Chrom chemisch entfernt.
Und wenn in der Werkstatt die harten Chrompartikel rumfliegen, kannst Du sie bei der nächsten Überholung von Motor oder Getriebe dort rein bekommen, das wirkt sich nicht eben positiv auf die Lebensdauer auf, zumal die ja nicht magnetisch sind und nicht von der Ablaßschraube aufgefangen werden.
Ich habe erlebt, mit welchem Aufwand bei MZ die Galvanik entsorgt wurde, nachdem dort seit 1922 verchromt wurde (ist also nicht nur eine DDR-Altlast). Alle Wände und die Decken wurden ca. 2cm, die Fußböden bis 10cm abgetragen von Arbeitern, die angezogen waren wie Kosmonauten! Wegen der trotzdem noch vorhandenen Kontamination mit Cr-VI wurde dann auch entschieden, das Berufsschulzentrum besser nicht in diesen Räumen unterzubringen, sondern neu zu bauen.
Und noch was, man kann mit CorelPhotoPaint o.ä. die Fotos ohne nennenswerte Qualitätseinbußen auf einige hundert KB verkleinern (einfach als jpg mit 25-50% Glättung und 25-50% Komprimierung exportieren), das macht die Ladezeiten erträglich.
Und wenn in der Werkstatt die harten Chrompartikel rumfliegen, kannst Du sie bei der nächsten Überholung von Motor oder Getriebe dort rein bekommen, das wirkt sich nicht eben positiv auf die Lebensdauer auf, zumal die ja nicht magnetisch sind und nicht von der Ablaßschraube aufgefangen werden.
Ich habe erlebt, mit welchem Aufwand bei MZ die Galvanik entsorgt wurde, nachdem dort seit 1922 verchromt wurde (ist also nicht nur eine DDR-Altlast). Alle Wände und die Decken wurden ca. 2cm, die Fußböden bis 10cm abgetragen von Arbeitern, die angezogen waren wie Kosmonauten! Wegen der trotzdem noch vorhandenen Kontamination mit Cr-VI wurde dann auch entschieden, das Berufsschulzentrum besser nicht in diesen Räumen unterzubringen, sondern neu zu bauen.
Und noch was, man kann mit CorelPhotoPaint o.ä. die Fotos ohne nennenswerte Qualitätseinbußen auf einige hundert KB verkleinern (einfach als jpg mit 25-50% Glättung und 25-50% Komprimierung exportieren), das macht die Ladezeiten erträglich.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
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