Batterie

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OnkelJimbo
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Batterie

#1 Beitrag von OnkelJimbo » 15. Jan 2012, 16:01

Hallo zusammen,

ich brauche nunmehr eine neue Batterie, da der verbaute alte Bleiakku am Ende seiner Lebenszeit angekommen ist.
Mit Hilfe der Suchfunktion habe ich schon ein bisschen geschmökert, welche Ihr so verbaut.
Es soll also ein NiCd Akku werden.

Inzwischen gibt es die aber mit diversen Amperestundenangaben.
Was meint Ihr wie hoch man da gehen kann (8, 10, 12 Ah)?
Ab wieviel solte man sich Gedanken über den Regler machen oder ist das egal?

Hat jemand Langzeiterfahrungen mit den Akkus von GAZ (Geräte- und Akkumulatorenwerk Zwickau)?

Für Tips bin ich wie immer dankbar.

Viele Grüße
Robert

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bujatronic
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Re: Batterie

#2 Beitrag von bujatronic » 15. Jan 2012, 20:21

Meine Meinung ist, daß mit der originalen Lichtmaschine keine größere Blei-Batterie eingebaut werden sollte, da der originale Regler keinen Überlastschutz hat. Größere Batterie bedeutet logischerweise auch größere Ströme (weil der Innenwiderstand kleiner ist), und da kann der Generator Schaden nehmen.
NiCd-Akkus haben aber prinzipbedingt einen höheren Innenwiderstand, so daß ich da keine Bedenken hätte, allerdings auch keine Erfahrung. Beachte bitte, daß die Reglerspannung angepaßt werden muß.
Zuletzt geändert von bujatronic am 21. Jan 2012, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Kerl
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Re: Batterie

#3 Beitrag von Kerl » 15. Jan 2012, 21:00

bujatronic hat geschrieben:Meine Meinung ist, daß mit der originalen Lichtmaschine keine größere Blei-Batterie eingebaut werden sollte, da der originale Regler keinen Überlastschutz hat. Größere Batterie bedeutet logischerweise auch größere Ströme (weil der Innenwiderstand kleiner ist), und da kann der Generator Schaden nehmen.
Ich meine im Hertweck gelesen zu haben, dass das nur für leere Batterien gilt. :?:
Unsinn, die hat vier Takte - auf jeder Seite zwei!

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bujatronic
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Re: Batterie

#4 Beitrag von bujatronic » 16. Jan 2012, 10:18

das soll ja des öfteren vorkommen...
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noz
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Re: Batterie

#5 Beitrag von noz » 16. Jan 2012, 17:11

Diese hohen Ströme treten aber nur kurzzeitig zu Begin des Ladevorgangs auf. Die in diesem Moment noch kalte Lima sollte keinen Schaden nehmen, da sie sich erst nach und nach erwärmt. Der Hertweck empfiehlt für eine 60W Lima ein 14Ah Batterie als Minimum! Hab bei mir eine 12Ah Gel Batterie verbaut, Regler auf ca. 7,3V eingestellt und damit bisher noch keinerlei Probleme bzgl. Ladezustand oder übermäßiger Erwärmung der Batterie (Sommer/Langstrecke).

OnkelJimbo
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Re: Batterie

#6 Beitrag von OnkelJimbo » 16. Jan 2012, 22:30

Vielen Dank schon mal für die Antworten.
Am Regler herumdrehen habe ich noch nie gemacht - der läuft und das will ich auch so lassen :roll:
Kann ich also 8 Ah ohne Reglermodifikation fahren?

Nebenbei: Ich habe noch keine Reparatur- / Einstellanleitung für den Regler gefunden.
Hat jemand so was oder weiß, wo man die evtl. runterladen kann?

R.

noz
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Re: Batterie

#7 Beitrag von noz » 16. Jan 2012, 22:55

Wenn die Batterie gegen eine mit höherer Kapazität ausgetauscht wird, muss nicht zwingend was am Regler verstellt werden. Es sei denn es wird ein anderer Batterietyp (abweichende Ladeschlussspannung) verbaut. Da die mech. Regler aber im Laufe der Zeit verschleißen (Kontakte/Federn) ist es durchaus ratsam ab und zu die Schaltpunkte vom Regler und Rückstromschalter zu überprüfen und ggf. zu justieren. Einen ordnungsgemäß eingestellten Regler wird Dir die Batterie bzgl. ihrer Lebensdauer danken.
Hier findest Du ne Anleitung (normaler MZ Regler, nicht speziell BK): http://kerzengesicht.ke.funpic.de/elekt ... regler.jpg

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oldisegler
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Re: Batterie

#8 Beitrag von oldisegler » 17. Jan 2012, 13:21

Hallo,
ich kann die NiCd nur empfehlen. Ich selbst fahre in meiner RT eine die ich 1978 !!! erworben habe. Diese Batterie wurde auch in der BK original verbaut. ( Baujahrabhängig ) Wichtig wäre das sie nicht mit Bleibatterien zusammen gelagert und auch nicht zusammen geladen werden sollten. Es gibt irgendwo im Netz eine sehr gut Gebrauchs und Bedienungsanleitung darüber. ( ich glaube von der AWO ?) Der hohe Preis ist durch die lange, fast unbegrenzte Lebensdauer durchaus gerechtfertigt. Im letzten Jahr habe ich mir auch für die BK eine neue gekauft.
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.

354 Frank

Re: Batterie

#9 Beitrag von 354 Frank » 17. Jan 2012, 23:11

Ich hab auch ne Zeit lang mit dem Sammler geliebäugelt….
Der größte Vorteil, die höhere Spannung, liegt ja auf der Hand. Wenn man das Licht zu schalltet bricht die Spannung (bei korrekt eingestelltem Regler, 7,2V Bleibatterie) doch schon ganz schön ein. Da liegt dann auch der Hauptgrund für die meisten Zündungsprobleme. Mein Limaexperte hatt mir auch von der Verwendung von Acus mit höherer Kapazität abgeraten. Er meinte dass sich die höhere Rückstromstärke negativ auf die Reglercharakteristik auswirkt, dieser im Ungünstigsten Falle also nicht mehr korrekt schalltet. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es aber anders aus so fahre ich in meiner Jawa eine Batterie mit zwanzig Ah, original sollten es vierzehn sein. (kenne sogar einen BK Treiber der die selbe fährt!)
Auch mein Opa fuhr seiner Zeit eine Autobatterie im Beiwagen spazieren und meinte: Die wird nie wieder leer!
Mit den billigen Bleibatterien die es überall zu kaufen gibt, habe ich durchweg nur schlechte Erfahrungen gemacht. Erstens kochen die ständig durch die auftretenden Spannungsspitzen des Mechanischen Reglers über (eine Freude für den neuen Batteriekasten!!!) und zweitens hallten die in der Regel auch nur ein Jahr. Besser sind die, ihr werdet wissen welche ich meine, in dem schwarzen Gehäuse die den Originalen recht ähnlich sehen. Die gibt es in acht und in zwölf Ah. Als achter gibt es die dann auch in Gel, die zwölfer ist eine Wartungsfreie. Die Gel hab ich noch nicht probiert, nur die zwölfer. Kocht nicht über, hält aber auch nicht viel länger. Dem überkochen ist im Forum oder in anderen Foren schon mal auf den Grund gegangen worden. Herausgestellt hat sich wohl das bei den heutigen Batterien die Bleiplatten zu dicht bei einander liegen was dieses Problem wohl verursacht.
Mein Tipp: Gebt mal bei Ebay 6V und zum Beispiel 12AH ein. Da werdet ihr auf jede Menge Anbieter für Standart Gel Accus für Notstromanwendungen stoßen. Die gibt es zum Spottpreis!!! Die verwende ich nun schon seit Jahren und jedem den ich bisher davon überzeugen konnte so eine zu kaufen ist ebenfalls begeistert. Was immer wieder behauptet wird das Gel Accus nicht überladen werden sollten, da sie sonst platzen, sind reine Ammenmärchen. Ich fahre meine Motorräder beide mit getunter Reglereinstellung da sich heraus gestellt hat das 7,2 V zu wenig sind mit Licht. (nach meiner Erfahrung sollten es schon 7,5 bis 7,6 schon sein. Ihr müsst mal schauen da waren auch immer welche dabei wo geschrieben stand das sie höhere Ladespannungen vertragen. Ich fahre in meiner Awo einen der billigsten (glaub zwölf Euro hat der gekostet) seit vier Jahren und hab eigentlich das Batterie Problem vergessen. Probiert es mal aus!

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kutt
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Re: Batterie

#10 Beitrag von kutt » 18. Jan 2012, 08:51

Ich habe mir auch Kalilauge Akkus gekauft - gibts bei GAZ direkt im Werk für 75 Euro

Einer in der BK und einer in der ES - ist eine Super Sache. Ein mal pro Jahr wird der Akku an den Kontakten mit Polfett eingeschmiert - damit korrodiert auch nichts..

Mit Gelakkus habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht...

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bujatronic
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Re: Batterie

#11 Beitrag von bujatronic » 18. Jan 2012, 09:27

Das Thema Batterie (richtiger Akkumulator) ist eine Wissenschaft für sich, Damit der BK-Fahrer seinen Freund etwas besser versteht, hier ein paar allgemeine Informationen:
Bleiakkumulatoren zeichnen sich durch die kurzzeitige Entnehmbarkeit hoher Stromstärken aus. Das ist für Starterbatterien notwendig, aber nicht für unseren Zweck. Andererseits führen Kurzschlüsse aufgrund dieser Eigenschaft zu extrem hohen Stromstärken, die zu Verbrennungen (Erhitzung von Werkzeugen) oder Bränden (Verkabelung) führen können. So ist also die Bleibatterie in der BK technisch nicht gerechtfertigt.
Das Hauptproblem ist, daß die Qualität eines Akkus für den Verbraucher nicht zu prüfen ist. Der Preis allein sagt nicht viel darüber aus, ob die Materialien mit der notwendigen Reinheit verarbeitet worden sind. Ein Bleiakkumulator kann nicht nur durch Überspannung (und das sind nicht "Spannungsspitzen", sondern zumeist falsch eingestellte Regler) gasen ("kochen"), sondern auch, wenn er durch Edelmetalle verunreinigt ist. Dabei lagern sich Teile des Edelmetalls an der Bleielektrode an und verringern so die Überspannung des Wasserstoffs. Verunreinigungen wie Fe 2+ ,Co 2+ ,Cu 2+ ,Cu + , oder Ag + -Ionen setzen die Überspannung des Wasser- und Sauerstoffs herab, so dass die Selbstentladung beschleunigt wird. Das ist das Hauptproblem der Lebensdauer, denn dadurch sulfatieren die Platten bei Tiefentladung und machen den Akku nach wenigen Monaten kaputt.
Das gilt sinngemäß auch für Blei-Gel-Akkus und Vliesakkus. Sie haben dennoch einige Vorteile:
Bei Gelakkus tritt praktisch keine Säureschichtung auf, die sonst einen relevanten Kapazitätsverlust durch Entmischung bewirkt, mit dichterer Säure unten, dünnerer oben. In Vliesakkus ist sie zumindest vermindert.
Der Innenwiderstand von Gel-Bleiakkus ist höher als bei vergleichbaren Bleiakkus, sie können daher keine hohen Ströme liefern. Vlies-Akkus können dagegen gleich hohe Ströme wie die offenen Versionen liefern und werden etwa als Starterbatterie in Motorrädern (keine auslaufende Säure beim Kippen durch den festgelegten Elektrolyt) verwendet. Hinweis: Durch die parallel geschalteten Zündspulen braucht die BK gegenüber anderen Oldtimern einen wesentlich höheren Strom beim Starten, bei geschlossenem Unterbrecher fließen locker 8 ... 10A, ein Anlasser schluckt aber mehr als das 10fache!
Bei herkömmlichen Bleibatterien (auch bei den sogenannten "wartungsfreien") muss regelmäßig destilliertes Wasser in den einzelnen Zellen nachgefüllt werden, das im Zuge der Gasung oder bei Erwärmung verdunstet und dabei auch die Säurekonzentration verändert. Dies ist bei geschlossenen Akkus nicht notwendig, die Zellen sind daher verschweißt.
Bleibatterien mit festgelegtem Elektrolyt gasen ohnehin deutlich weniger: Durch den Elektrolyt hindurch bilden sich Gaskanäle. Der durch die Nebenreaktionen (davon gibt es Dutzende!) an der positiven Elektrode gebildete Sauerstoff kann daher direkt zur negativen Elektrode wandern und dort zu Wasser rekombinieren, sie können bei normaler Ladung also nicht "platzen", höchstens wenn man ein ungeregeltes Ladegerät mit viel zu hohem Strom nimmt. Dennoch verlangen alle Typen von Blei-Akkus einen Ausgleich der Selbstentladung (Ladeerhaltung), dazu gab es schon in der DDR ein kleines Steckernetzteil. Man kann das übrigens mit sehr wenig Aufwand selbst bauen: Ein ungeregeltes Steckernetzteil (z.B. alte Handy-Ladegeräte mit Leerlaufspannung >7V) mit einem Widerstand von 100 ... 220Ohm lösen das Problem. Oder ein geregeltes 7,5-V-Netzteil (z.B. Conrad Best.-Nr.: 514409 - 05), das man ohne Widerstand auch direkt zum Laden verwenden kann (2,4A!). Aber dest. Wasser nicht vergessen!
Der Ni-Cd-Akku löst das Problem der Selbstentladung und geht auch bei Tiefentladung nicht so schnell kaputt, aber Korrosion kann auch durch Kalilauge entstehen. Am besten während der Standzeit teilentladen und ausbauen, NiCd-Akkus lassen sich am besten bei 40 % Ladezustand lagern. Die Reglerspannung sollte leicht erhöht werden. Die Spannung, wo dieser Typ anfängt zu gasen, beträgt 7,8 ... 8V. Früher gab es so einen Erfahrungswert: Eine Lochkarte unter die Feder des Spannungsreglers (das ist der mit den 2 Kontakten, in Fahrtrichtung rechts) schieben =+0,2V. Also sollte ein Stück Plaste o.ä. mit 0,4 ... 0,5mm genau richtig sein. Aber unbedingt die Spannung überprüfen, denn bei mehr als 7,5V gehen die Lampen und evtl. der Generator kaputt, der Regler hat keinen Überlastungsschutz! Der kurzzeitige Spannungseinbruch beim Einschalten des Lichts (Kaltwiderstand der Glühlampe!) sollte kein Problem für die Zündung darstellen, wenn ansonsten alles in Ordnung ist. Wichtig ist noch, daß NiCd-Akkus das giftige Schwermetall Cadmium enthalten, sie dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden!
Einen passenden Akku gibt es bei:
GAZ Geräte- und Akkumulatorenwerk Zwickau GmbH, Reichenbacher Straße 62-68 (Nähe Hauptbahnhof), 08056 Zwickau, 0375/86552
Das ist ein offener Akku (also nicht gasdicht) mit 8Ah. Preis 76,-€ zzgl. MwSt.
Da ich ganz in der Nähe wohne, kann ich auch gern behilflich sein. Versand ist etwas schwierig. Ich habe das Kennblatt mit allen Daten, wer mir seine e-mail mitteilt, kann es gern bekommen.
In meine BK will ich allerdings einen Bleiakku einbauen, wie bereits geschrieben, bin ich ein Originalitäts-Fan. Und lt. E-Katalog kam ab Fg.-Nr. 876481 (ich habe 868038) die Nickel-Cadmium-Batterie NC 6V 8Ah 85x95x162 zum Einsatz, Lieferant der Blei- und Nickel-Cadmium-Batterie: DHZ Elektrotechnik. Oder soll ich hier evtl. mal von der Originalität abweichen???
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch

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Re: Batterie

#12 Beitrag von 354 Frank » 18. Jan 2012, 22:22

Glaube mich zu erinnern das der Preis von 75 Teuronen für den ungefüllten Akku wahren?
Is schon ganz schön happig…. Aber hält dann fast ewig….
Hab mich da wohl etwas miss verständlich ausgedrückt. Also noch mal. Speziell die 45W Lima ist für den Betrieb mit Dauerlicht etwas zu schwach. Wenn also ständig mit Licht gefahren wird, wird die Batterie nie ausreichend geladen. Das gilt bei Verwendung eines Bleiakkus und der Standartmäßigen Reglereinstellung. Spannungsspitzen liegen in der Natur der Sache, die alten Regler sind nun mal Elektromechanische Bauteile und unterliegen einer gewissen Trägheit. Mit einem gut gängigen Digitalmessgerät lassen sich bei spontaner Drehzahlerhöhung schon mal an die dreißig Volt messen. Das ist dann natürlich nur für Sekundenbruchteile.
Gruß

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Re: Batterie

#13 Beitrag von kutt » 18. Jan 2012, 23:40

354 Frank hat geschrieben:Glaube mich zu erinnern das der Preis von 75 Teuronen für den ungefüllten Akku wahren?
ne ... neu

hab sogar mit dem Chef da gequatscht - die bauen die Dinger nur noch, weil der eine Affinität zu Oldtimern hat

Es werden immer nur ganz kleine Stückzahlen produziert - praktisch in Handarbeit

Dafür ist der Preis OK

Ich hatte auch fast schon einen NiCd Akku in der Hand 1,2V - 1500Ah :shock: - so groß wie ein halber Bierkasten mit 3 M8 Schraubanschlüssenpro Pol

Den Preis pro Stück wollte er mir aber nicht sagen ..

Zum Thema originale Lima und 45W und Licht - alles nur gescheit einstellen .. ich machs damit:

Bild

wenn gewollt kann ich auch mal beim einstellen behilflich sein. Ich baue die Lima meist, wenn ich das Ding eh mal mabbauen musste da ein und teste, ob alles noch so regelt, wie es soll

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bujatronic
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Re: Batterie

#14 Beitrag von bujatronic » 19. Jan 2012, 09:09

Der Preis ist die Information vom 18.1.2012.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch

354 Frank

Re: Batterie

#15 Beitrag von 354 Frank » 19. Jan 2012, 20:05

Dann wäre der Akku eigentlich schon Pflicht…. Auch weil das ja ein Stück Technik ist was so heute gar nicht mehr Serienmäßig verbaut wird… Mhh….

An Kutt. Applaus Applaus Applaus!
Wo ich das jetzt gesehen hab, war das erste was mir durch den Kopf ging, zwei Doofe ein Gedanke! Nich falsch verstehen, ist nur so das ich das genau so auch schon vor hatte. Hab nämlich hier noch einen Troll Motor rum zu fliegen. Einfach das Pleuel abflexen wollt ich nicht, dafür war mir die Kurbelwelle zu schade. Ne extra Welle drehen zu lassen hätte wieder Kosten verursacht. Dann noch ne Riemenscheibe und nen Motor plus Steuerung.. War mir zu viel Aufwand, daher hat meine Awo nach wie vor die Ehrenhafte Aufgabe „Lichtmaschinen ein zu stellen“. Das trotzdem realisiert zu sehen ist schön! Aber brauchts wirklich ein Oszi und nen Computer dazu?
Die Macke, sich in spezielle Details zu verbohren haben wohl auch noch andere… :D
Dann bin ich also kein Einzelfall! Gott sei Dank! :mrgreen: Kurz: Mechanische Grundeinstellung ist das A und O beim alten bzw. überholten Regler.
Es sind eigentlich fast alle DDR Regler wieder hin zu bekommen. Die wenigsten wo mal die Wicklung was weg hat. Bei den Tschechen ist’s anders, die hatten einen Scheiß Isolierlack der zerfällt (Pulverähnlich). Kontakte meist gut, Spule Schrott.

So ein Paar Geheimnisse gibt es bei der ganzen Sache aber schon, welche ich mir erst mal verinnerlichen musste. Schon mal einen Anker gehabt, der keinen Windungs/Masseschluss hatte also Kern gesund war und der dennoch keinen Strom abgeben wollte bzw. sich nicht polarisieren ließ?

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