Kompression

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Sdunie
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Kompression

#1 Beitrag von Sdunie » 16. Jan 2014, 19:57

Hallo Habe mal bei meinem Motor eine kompressionsmessung vorgenommen.ich denke ich brauche am Motor nichts machen ausser Simmerringe wechseln.oder was meint ihr? Achso es gibt doch noch was gutes in einigen Menschen.53ziger Betriebsanleitung geschenkt.






Mann kann alt werden wie eine Kuh mann lernt immer noch dazu!!!!!!!!!!!!!!!!
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Sport-Lu
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Re: Kompression

#2 Beitrag von Sport-Lu » 17. Jan 2014, 10:13

8 bar,das ist ordentlich.Fahr den Motor erstmal Probe.Neu machen kannst du immer noch.

Gruss Jörn! :mrgreen:
Metzger,Bäcker und Friseure sind in Foren Ingenieure.

Eine BK ohne Ölfleck darunter......"Das ist aber nicht original so!!"

OnkelJimbo
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Re: Kompression

#3 Beitrag von OnkelJimbo » 17. Jan 2014, 11:26

Ich gehe davon aus, dass die beiden Messungen von je einer Seite sind.
Ich rate Dir die Kompression auszugleichen, um die Kurbelwelle gleichmäßig zu belasten.
8 Bar sind meiner Ansicht nach zu viel!
Also reduziere mit Kopfdichtungen auf um die 7 Bar.

Zu hoher Kompressionsdruck geht irgendwann nach hinten los. Du hast zwar Drehmoment, aber die max. Drehzahl kann dann irgendwann nicht mehr erreicht werden.

Und diese zusammengepresste, kleine, zarte Kurbelwelle wird es Dir danken ... :)

Grüße

Jimbo

BK-Fahrer
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Re: Kompression

#4 Beitrag von BK-Fahrer » 17. Jan 2014, 14:10

Hallo Sdunie,

7.5 und 8 bar sind beim Vergleich beider Zylinder gute Werte. (Meßfehler eingeschlossen)

Hast Du die Messungen mit vollgeöffnetem Gasschieber und betriebswarmen Motor gemacht?

Wenn nicht wiederhole nochmal.

Wichtig sind nicht die absoluten Werte sondern die Differenz links rechts und die sind bei Dir gut.

Ich kenne nicht Dein Gerät vermutlich Asien oder so und haben im Absolutwert große Streuungen.

Ich kalibriere( nicht eichen, denn das macht das Eichamt) das immer mit einer Quecksilbersäule bei 1 bar und da erlebst Du oft Wunder zwischen Schein und Wirklichkeit.

Also evtl. ran und nochmal messen.

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bujatronic
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Re: Kompression

#5 Beitrag von bujatronic » 17. Jan 2014, 14:51

Gemessen wird auf diese Weise der Kompressionsenddruck (Kompression ist was anderes), und der ist (wegen der Erwärmung des Zylinderinhalts) immer höher als das geometrische und erst recht das effektive Kompressionsverhältnis (Suchfunktion!). m.E. sind die Werte i.O., der Unterschied (ca. 5%) ist nicht erheblich.
Nach mehreren Motorüberholungen kann das geometrische Verdichtungsverhältnis durchaus 20-30% höher liegen als bei einem neuen Motor (war original 5,9), das bekommt man aber nur durch Auslitern heraus. Bei meiner BK ist es übrigens jetzt 7,46, mit Super Plus geht es ohne Klopfen. Nach knapp 700km kann ich jedoch noch keine Langzeiterfahrungen posten, halte Euch aber auf dem Laufenden...
Übrigens wird der Einfluß der Kompression auf die Leistung meist überschätzt. Bei ansonsten gleichen Bedingungen (also Drehzahl, Liefergrad usw.) erhöht sich der innere Wirkungsgrad nach dem (isentropen Vergleichsprozeß) beim Ottomotor bei Verdoppelung der Verdichtung von 6 auf 12 (was selbst bei hochoktanigen Kraftstoffen schon über der Klopfgrenze liegt) nur von ca. 45 auf 55%, analog dazu die Leistung. Die Belastung der Triebwerksteile jedoch erhöht sich praktisch linear zu den Drücken und damit zur Kompression. Weiterhin muß man bedenken, daß infolge der erhöhten Reibung der mechanische Wirkungsgrad schlechter wird. Also viel bringt es nicht, nur die Kompression zu erhöhen.
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Re: Kompression

#6 Beitrag von BK-Fahrer » 17. Jan 2014, 19:58

Nochmal was zum Verdichtungsverhältnis, denn so steht es meistens im Handbuch.

Bei der BK steht da 7 : 1 (Bei der DKW 350 S 6,3 bis 6,5 : 1)

Damit meint man das Raumgrößenverhältnis zwischen Hubraum pro Zylinder und Verbrennungsraum, mehr nicht.

In ordentlichen Reparaturhandbüchern steht bei mir bei DKW, NSU, Horex usw. :

Kompression beim mehrfachen Antreten (betriebswarm und vollgeöffnetem Gasschieber) ca. z.B. 7-8 bar, bei max. Differenz links-rechts von 10 %.

Japaner machen das anders und man kann sich streiten was richtig ist.

Die geben das Raumgrößenverhältnis zwischen Hubraum und Verbrennungsraum erst nach überfahren des Auspuffschlitzes an, denn vieles wird ja beim Kompressionshub über den Auspuffschlitz weggeblasen.

So hat eine Yamaha RD 250 mit 30 PS in der Beschreibung nur ein Verdichtungsverhältnis von 6,2 : 1 (nach Überfahren des Auspuffschlitz), obwohl ohne diese Berücksichtigung ein Verhältnis von 12 : 1 rauskäme.

Sind alles Binsenweißheiten, weiß ich selber, aber manchmal gut zur Erinnerung.

Noch schönen Abend.

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Re: Kompression

#7 Beitrag von bujatronic » 17. Jan 2014, 23:40

Hier noch mal mein (leicht geändertes) Posting von Mai 2013:
Man muß unterscheiden zwischen geometrischem (das ist das, was in den Daten angegeben ist), und effektivem Verdichtungsverhältnis (von OT bis AÖ ist gleich AS bis OT) sowie dem Kompressionsenddruck.
Das Verdichtungsverhältnis kann man nicht direkt messen, man muß den Kompressionsraum auslitern. Dazu wird der Kolben exakt auf OT gestellt (was bei der BK etwas schwierig ist), der Motor so gestellt, daß die Kerzenbohrung der höchste Punkt ist und dann möglichst zähes Öl aus einem Meßzylinder schnell eingefüllt, bis die Kerzenbohrung halb voll ist (das berücksichtigt in etwa den Raum rund um die Kerzenelektrode). Die Differenz von vorher und nachher ist das Kompressionsvolumen. Das Öl kriegt man einfach wieder raus, wenn man den Motor in den UT dreht (Gefäß zum Auffangen nicht vergessen!). Bei verschlissenen Motoren muß man evtl. den Feuersteg vorher mit Fett einstreichen, es reicht meist der Bereich, den man vom Auslaß erreichen kann.
Das Verdichtungsverhältnis berechnet sich dann zu:
(Hubraum(tatsächliche Bohrung berücksichtigen!)+Kompressionsvolumen)/Kompressionsvolumen.
Beim effektiven Verdichtungsverhältnis wird beim Hubraum nicht der gesamte Hub, sondern das Maß von OT bis Oberkante Auslaß (Zweitakt) bzw. Kolbenweg bis das Auslaßventil öffnet (Viertakt) in der Berechnung eingesetzt. Meist ist das beim Zweitakt kleiner, was ein bißchen auch dazu beiträgt, daß Viertakter etwas effektiver arbeiten, zumindest was die Thermodynamik betrifft.
Mit einem Manometer (mit Rückschlagventil) mißt man den Kompressionsenddruck. Der ist wegen der Erwärmung bei der Kompression meist höher als das Verdichtungsverhältnis, Richtwert etwa das Doppelte der effektiven Verdichtung. Dazu muß der Motor betriebswarm sein, und man dreht ihn bei voll geöffnetem Schieber bzw. Drosselklappe (damit die Kompression auch bei Normaldruck beginnt) mit erhöhter Startdrehzahl (weil meist alle Kerzen herausgenommen werden).
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich bei der 17-PS-BK Kompressionsenddrücke ab 7bar aufwärts als ok ansehen. Ich weiß leider das effektive Verdichtungsverhältnis nicht, wenn mal bitte einer das messen kann?
Wenn bei dieser Messung niedrigere Werte rauskommen, kann man mal etwas Öl hineingießen, treten dann höhere Werte auf, ist das ein Indiz für Verschleiß oder festgebrannte Kolbenringe. Ansonsten ist was undicht, aber das sieht man ja schon am austretenden Öl...
Im Betrieb sind die Kompressionsenddrücke noch deutlich höher, da die Verdichtung bei Startdrehzahl nicht adiabatisch ist, d.h. sie geht zu langsam vonstatten, so daß der Zylinderinhalt Wärme an die Umgebung abgeben kann.
Noch eine Nachbemerkung: Für die Kreisprozesse, die Berechnung des effektiven Wirkungsgrades usw. muß man auch noch berücksichtigen, daß bei AÖ der Druck im Zylinder nicht schlagartig auf atmosphärischen Druck abfällt und außerdem noch Schwingungseinflüsse der Gassäulen bestehen. Man kann sich daher die Ecken in den grafischen Darstellungen der Kreisprozesse gerundet vorstellen und kommt so zu einer recht realistischen Einschätzung.
Alles klar?
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Re: Kompression

#8 Beitrag von Sdunie » 18. Jan 2014, 10:28

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Habe den Motor im kalten Zustand gemessen.Ist leider ausgebaut und bis zum warmfahren dauert es noch etwas.Und wie bemerkt werde ich den Motor erst einmal so fahren,Wellendichtringe habe ich erneuert und die Kolben und brennraum sehen noch gut aus und wenn mich nicht alles täucht steht auf dem Kolben 58 30 oder 58 39 wenn das so ist,eine Übermaß????????????
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Utomborder
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Re: Kompression

#9 Beitrag von Utomborder » 18. Jan 2014, 14:01

Hast mal nachgesehen, wieviel Axialspiel die Welle hat?

BK-Fahrer
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Re: Kompression

#10 Beitrag von BK-Fahrer » 18. Jan 2014, 19:45

Hatte bereits früher meine Zylinderköpfe ausgelitert.

Bei einer Bohrung von 58,4 mm und einem Hub von 65 mm ergibt das 174 ccm.

Eine Seite hatte 30 und die andere 29 ccm.

Nach der Formel e = (Vh + Vb) : Vb ergibt das ein Verdichtungsverhältnis von 6,8 bzw. 7

Gemessen mit Kopfdichtung(nicht original) und ich hoffe dass Herr Charta aus Turin nichts dagegen hat.

Die Kopfdichtung ist drunter weil ich nicht mehr so schnell fahren kann.

Schönen Abend noch.

Kerl
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Re: Kompression

#11 Beitrag von Kerl » 19. Jan 2014, 00:49

Aus welchem Grund sollte beim Viertakter die effektive Verdichtung zwischen OT und Auslassventil öffnet stattfinden? Der Verdichtungstakt findet von UT nach OT statt, nicht von OT nach Auslass öffnet. Der Arbeitstakt spielt doch hier keine Rolle.
Ich denke eher, es ist der Weg zwischen Einlassventil schliesst und OT gemeint, oder? Anders ergäbe es keinen Sinn. Und selbst da spielt es noch eine Rolle, bei welcher Drehzahl und welcher Auslegung der Ein/Auslasseite (Drehmoment untenrum oder eher Drehzahl). Das trifft auch auf den Zweitakter zu.
Hier wird suggeriert, dass zwischen UT und Auslasschlitz schliesst keine Verdichtung stattfindet, was aber in den wenigsten Fällen stimmt.

Auch finde ich die Bemerkung etwas amüsant, dass ein Unterschied von 45% zu 55% Wirkungsgrad wohl nicht viel bringt. Ich meine, das sind über 20% mehr Wirkungsgrad! Klingt etwas verwirrend, da das Auge nur 10% sieht - das ist die Differenz - aber das Verhältnis zwischen 45 und 55 sind über 20%. Das ist definitiv nicht wenig und kaum etwas beim "Saugertuning" (ich darf es doch mal so nennen?) bringt dermassen viel!

Reel dürften eher so 6-8% sein, da eine Verdichtung von 12:1 hier nicht ohne weiteres machbar ist. 9-10:1 sind aber durchaus drin, wenn man die Köpfe etwas überarbeitet und die überstehenden Ecken entfernt, die durch den zu grossen Brennraumdurchmesser entstehen. Das sind die Klopfnester, die eine höhere Verdichtung verhindern, vermute ich.
Ich habe von Jawaumbauten mit Verdichtungen deutlich über 10:1 gelesen, die mit Super fahren! Das geht also durchaus. Allerdings ist dort ein symmetrischer Brennraum gegeben.

Auch gehe ich da nicht mit, dass durch eine höhere Verdichtung der Verschleiss zwingend ansteigt. Klar, der Zweitakter hat immer den vollen Kompressiondruck. Aber mehr Verdichtung heisst auch bessere Verwirbelung und sauberere, gleichmässigere Verbrennung. Ich behaupte, das gleicht sich aus.

Meine Meinung: nicht ins Hemd machen wegen ein paar Kommastelen bei der Kompression. :mrgreen:

Gruss
Daniel
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Re: Kompression

#12 Beitrag von BK-Fahrer » 20. Jan 2014, 14:48

Korrektur meines Beitrages weil Holger es bemerkt hat und auch noch andere Sachen.

Ich hatte in meinem obigen Beitrag locker von 58,4 mm Bohrung gesprochen.
Exakt war es 58,35 mm, also 1. Schliff. (Noch genauer 58,348 mm)

Korrigiere die Seite mit 30 ccm auf e = 6,79 und die Seite mit 29 ccm auf e = 6,99.

Die effektive Verdichtung (ohne Auspuffschlitz) ist e = 5,19 bzw. 5,33.

Der max. Kompressionsenddruck!!!! bei warmen Motor und Gasschieber voll auf war letztens
8,1 und 7,8 bar mit Asiengerät.
Wichtig war für mich die Differenz links-rechts.

Der Unterschied mit und ohne Auspuffschlitz ist bei einem Motorrad mit Bauerncharakter wie BK natürlich nicht so groß wie bei einem Sportmotorrad, denn da ist es oft das doppelte.

Meine 175 ccm KTM GS(Bj.1973) mit 25 PS(mit der ich die Classicgeländeveranstaltung in Zschopau mitfahre. Kennt einer die Sonderprüfung am Skihang???) hat eine Auspuffschlitzhöhe von 25 mm, die von der BK nur knapp 17 mm. Ganz abgesehen von der extrem unterschiedlichen Breite.

Jetzt die anderen Sachen.
Irgendwo hatte ich geschrieben dass die VAPE-Zündung eine Transistorspulenzündung(TSZ) und keine Hochspannungskondensatorzündung(HKZ) ist.

War leider ein Namensdreher.
Die VAPE Zündung ist natürlich eine HKZ und das ganze Elektronicgedöns ist in der Spule eingegossen.

Findet Holger noch mehr? Der Tag fing nicht gut an.

Besten Gruß.

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Re: Kompression

#13 Beitrag von bujatronic » 20. Jan 2014, 15:23

Die effektive Verdichtung ist für den Expansionstakt von Bedeutung, weil das den Wirkungsgrad bestimmt, oder anders gesagt ein Maß dafür ist, wieviel Energie man aus den heißen Gasen herausholen kann, daher von OT bis AÖ. Aber tatsächlich ist das auch nicht ganz richtig, weil ja mit AÖ der Zylinderinnendruck nicht sofort auf den atmosphärischen Druck abfällt. In der Praxis sieht man es daran, daß ein Indikatordiagramm nicht wie beim Vergleichsprozeß eckig sonder rund ist. Da die Fläche ein Maß für den Energiegewinn darstellt, ist der Vergleichsprozeß auch immer besser als der tatsächliche.
Bei manchen Motoren sind bewußt die effektiven Volumenverhältnisse von Expansion und Kompression unterschiedlich groß, z.B. beim Atkinson-Motor (Prius), der mit 13,6 schon mit den modernen Dieseln gleichzieht, übrigens auch im Gesamtwirkungsgrad (41% im Bestpunkt). Da aber ES weit nach UT ist, ist die tatsächliche Verdichtung "nur" etwa 1:10.
Kompressionsverhältnsse über 10 sind z.B. bei der ETZ Serie gewesen (bis 10,5), aber da ist der Brennraum wesentlich günstiger (symmetrisch mit großer Quetschkante und zentraler Kerze).
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Obering. Siegfried Rauch

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