Muttern M8 SW14

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derwolf1303
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Muttern M8 SW14

#1 Beitrag von derwolf1303 » 12. Feb 2015, 13:21

Mahlzeit zusammen,

Da es ja einige gibt, deren Fetisch es ebenso ist, Schrauben und Muttern in M8 SW14 zu verwenden, dachte ich mir, ich teile mal nen Link zur Elektrobucht. Da gibt es besagte Muttern in neu. Schrauben gibt's da auch, steht nur leider nicht ESKA drauf sondern GREAKA...

http://pages.ebay.com/link/?nav=item.vi ... 1391820305

Gruß Wolfram

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bujatronic
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Re: Muttern M8 SW14

#2 Beitrag von bujatronic » 16. Feb 2015, 17:19

Danke für den Tip!
Und wer sie dann noch gelb verzinkt haben will (wie in der DDR üblich), wende sich vertrauensvoll an mich. Es gibt übrigens auch eine Galvanik Heidenau, die macht sie sogar ZnNi schwarz, sieht aus wie brüniert, bietet jedoch eine weit besseren Korrosionsschutz. Das habe ich mit den meisten meiner Schrauben machen lassen, die haben allerdings einen Mindestwert pro Auftrag (damals waren es glaube ich 35,-€), also nicht jede Schraube einzeln schicken...
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
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derwolf1303
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Re: Muttern M8 SW14

#3 Beitrag von derwolf1303 » 16. Feb 2015, 19:18

Die gibt's doch auch in gelb bei dem Händler. Schwarz sollten sie heute auch wieder da sein, ich hatte gefragt... Ist aber noch nicht passiert.
Apropos in der DDR üblich: ich hab in meinem Bestand zahlreiche Muttern in SW14 aber keine Schraube, gab es nur die Muttern in SW14 oder ist das Zufall?

Gruß Wolfram

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Elektroschrauber
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Re: Muttern M8 SW14

#4 Beitrag von Elektroschrauber » 17. Feb 2015, 01:01

Das ist Zufall das du nur 14er Muttern hast, es gab natürlich auch die Schrauben in 14.
Gruß
Jens

Ps: so so einen 53 Rahmen suchst du, einen von nicht mal 1000......

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bujatronic
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Re: Muttern M8 SW14

#5 Beitrag von bujatronic » 20. Feb 2015, 19:53

Kurze Info: Die Norm in der DDR hieß "TGL" = Technische Güte- und Lieferbestimmung, alle TGL-Nummern die mit "0-" begannen waren mit der BRD-DIN identisch. Das galt besonders bei Normteilen, wie Lagern, aber auch Schrauben und Muttern. Eine Schraube M8x40 TGL 0-933 war die gleiche Sechskantschraube wie eine nach DIN 933. Muttern hatten TGL 0-934 und Inbus TGL 0-912. Die Typengleichheit galt auch für die Güteklasse der Schraube.
Nach meinen Informationen wurde Ende der 60 Jahre die DIN 933 geändert (M8 bekam SW13, M5 SW8), das hat man auch in der DDR umgesetzt (Anfang der 70er). Nur Anfang der 80er machte die DDR einen Alleingang und änderte auch die Schlüsselweiten anderer Gewinde, z.B. M10 in SW 16, M12 in SW 18 usw. Der Grund lag auf der Hand, man wollte Material sparen. Aber das ging (wie so manches im Arbeiter- und Bauern-Staat) nach hinten los, weil sich ja nun jeder neues Werkzeug kaufen mußte.
Ich habe diese Idee verflucht, als ich auf dem Rückweg von Finnland mit meiner ETZ an der Autobahn stand und den Zylinderkopf abnehmen wollte (Mittelelektrode der Kerze war abgebrochen und die Splitter hatten sich an der Quetschkante verteilt, Ersatzkerze war da, aber die Splitter mußten unbedingt raus, wollte ich nicht einen kapitalen Motorschaden riskieren). Es wollten zwar etliche helfen (war 1990, noch zu DDR-Zeiten, da hielt man noch an der Autobahn!), aber einen 16er Steckschlüssel hatte keiner. Schließlich hielt ein Holländer mit einer 750er Suzuki, da habe ich gleich abgewinkt, aussichtslos, aber er hatte einen! Die Susi hatte nämlich 10er Kerzen und dazu gehört ein 16er Kerzenschlüssel!
Und jetzt habe ich diese Idee gelobt, als ich von einer Wartburg-Kurbelwelle mal den hinteren Wellenstumpf abziehen mußte. Die M10-Gewinde sind nämlich dort so nahe beeinander, daß auf die Bolzen ein 17er Schlüssel nicht paßt, 16er geht gerade so...
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