Zündungsproblem

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busse carsten
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Zündungsproblem

#1 Beitrag von busse carsten » 19. Aug 2015, 20:45

Hallo! Nach 6000 Km begann mein Schätzchen an zu husten. Ich nahm mir die org. Zündanlage vor und erkannte an den Unterbrecherkontakten Durchschläge (tiefe Narben). Diese hab ich so gut es geht abgeschliffen. Nun geht gar nichts mehr mit der org. Anweisung der BK Zündeinstellung. Nach den 0.4 mm Nockenhöhepunkt und dem dann folgendem 3mm v.ot. gibt es kein Licht an der Prüflampe. Ist der U.Brecher evtl zu kurz? Mfg.C.B.
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Eisensau1504
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Re: Zündungsproblem

#2 Beitrag von Eisensau1504 » 19. Aug 2015, 22:28

busse carsten hat geschrieben: Diese hab ich so gut es geht abgeschliffen. Ist der U.Brecher evtl zu kurz? Mfg.C.B.
Das könnte vielleicht sein. Berühren sich die Kontakte denn noch wenn der Unterbrecher nicht angehoben wird? Bzw. ist dann noch durchgang vorhanden?

Gruß Matthias
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oldisegler
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Re: Zündungsproblem

#3 Beitrag von oldisegler » 20. Aug 2015, 22:54

Hallo,
womit hast du geschliffen? Normalerweise nimmt man dafür eine Kontaktfeile KEIN Schmirgelpapier. Evtl. mit Druckluft noch mal ausblasen. Über die Zündungseinstellung kannst du auch in meinem Blog unter Reparaturanleitung/ Motorinstandsetzung nachlesen.
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.

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bujatronic
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Re: Zündungsproblem

#4 Beitrag von bujatronic » 25. Aug 2015, 19:11

die "tiefen Narben" sind eine ganz normale Erscheinung namens Kontaktwanderung, was wiederum eine Folge der nun mehr oder weniger unvermeidlichen Funken am Kontakt sind. Die Folge ist eine Abnahme des elektrisch wirksamen Unterbrecherabstands (Skizze), der wiederum die Durchschlagfestigkeit der Luftstrecke zwischen den Kontakten und damit für die Zündspannung reduziert. Das Abfeilen oder im Notfall Abschleifen der Kontakte ist also eine ab und zu notwendige Wartungsmaßnahme bei einer kontaktgesteuerten Zündung.
Der Totalausfall der Zündung jedoch steht damit kaum im Zusammenhang.
Da hilft nur systematisches Vorgehen. Sichtkontrolle aller Verbindungen, ob irgendwo was los ist oder Verbindung zu Masse hat. Mit einem Meßgerät bei offenem Kontakt den Strom von Kl.1 zur Masse (Kl. 31) messen, muß in der Größenordnung von 5A sein. Bei geschlossenem Unterbrecher darf die Spannung nur wenige mV sein. Falls nicht Spulen (einzeln) und/oder Kondensatoren (ebenfalls einzeln) abklemmen, irgendwann wird es schon wieder gehen.
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busse carsten
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Re: Zündungsproblem

#5 Beitrag von busse carsten » 26. Aug 2015, 08:21

Hallo! Danke Buja, für die plakative Darstellung des Problems. Du hast es auf den Punkt gebracht. Der Notstand bei mir ist nun allerdings "plötzlich und unerklärlich" verschwunden. Ich hatte am Sonntag nochmal alles genau nach "Vorschrift" eingestellt und es funzte gleich auf Anhieb alles. Ich kann wirklich beim besten Willen nicht sagen warum die einstellerei zuvor nicht mehr konnte oder wollte. Nichts desto Trotz, danke für eure Mühe! Mfg.C.B.
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