Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

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354 Frank

Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#31 Beitrag von 354 Frank » 17. Feb 2017, 12:55

Verstehen muss ich das nicht oder?
Noch mal zur Gedächtnissauffrischung, in groben Zügen.:
Nachdem hier eine Nachfertigungsaktion verkündet wurde, welche meiner Meinung nach ein Schuss ins Blaue war, da die Diskussion über die Herstellung und Beschaffenheit des Teils im Vorfeld gar nicht angestoßen wurde, kam es dann im parallel Post doch noch zu eben dieser Diskussion.

Hier wurde zum ersten festgestellt dass es sich bei der Platte um Guss handelt.
Im weiteren wurde über die Sinnhaftigkeit der Sicke diskutiert und festgestellt das diese einen versteifenden Einfluss auf die Platte hat und im weiterem den Platz für die Nieten schafft.
Ich hatte das Material analysieren lassen und Oldisegler nahm eine Härteprüfung vor.
In der Folge wurde über die machbare Herstellung diskutiert, hier wurde unter mithilfe vom Kerl über mögliche Maße der neuen Scheibe gesprochen sollte diese entsprechend dicker und plan, also ohne Sicke, gefertigt werden.
Ich hatte auch angesprochen das ich bereits im Vorfeld selbst einmal über die Nachfertigung der Platte nachgedacht hatte, da ich bereits früher mit dieser schon Probleme hatte und auch mitgeteilt das ein Bekannter von mir Inhaber einer Laser und Wasserstrahlschneidfirma ist und das das Ausschneiden der Platte von ihm übernommen werden kann. (Die warten im übrigen bis zum heutigen Tag auf meinen Rückruf!)
Abschließend blieb die Erkenntnis das die originalgetreue Nachfertigung der Platte die beste Variante wäre wobei das prägen der Sicke eine schwer lösbare Aufgabe darstellt.
An dieser Stelle trat nun Bujatronic auf den Plan der verkündete dies zu übernehmen da er dort keine großen Probleme sieht. Es meldete sich noch mal ein User zu Wort welcher über die Kräfte zur Umformung schrieb, auf diesen wurde aber nicht weiter eingegangen.

So und das wars.! Ich für meinen Teil warte seit her auf Bujatronics Lösung zur Herstellung der Sicke welche aber nicht kam, statt dessen wurde eine weitere Materialanalyse vorgenommen welche die erste weitestgehend bestätigte und wohl eine weitere Firma aufgetan die das Ausschneiden übernehmen kann. So weit waren wir schon und das war auch nicht das Problem und nun wird wieder zum Bestellen aufgerufen ohne dass etwas geklärt ist????

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bujatronic
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Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#32 Beitrag von bujatronic » 17. Feb 2017, 17:21

Hallo, Frank, ich habe nie zum Bestellen aufgerufen, sondern nur meine Bereitschaft verkündet, Rohlinge mit dieser Sicke anzufertigen, darauf ist aber niemand eingegangen (Du übrigens auch nicht). Daher habe ich inzwischen die Komplettfertigung angeschoben und warte noch auch einige Details (will ja keinen Schrott verkaufen), um den Endpreis zu verkünden. Im Übrigen: Ich selbst brauche so eine Platte nicht und habe mich nur "aufgedrängelt", weil ich Zugang zu einer Presse habe und das Umformwerkzeug preisgünstig anfertigen kann...
Aber Deine Zusammenfassung trifft schon mal so ungefähr die Erkenntnis: "Viele Köche verderben den Brei"
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch

354 Frank

Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#33 Beitrag von 354 Frank » 19. Feb 2017, 23:39

Hallo, da hast du wohl recht jedoch halte ich die Diskussion im Vorfeld für wichtig und hilfreich, aufschlussreich war sie doch alle mal. Das du die Nachfertigung der Platte im Alleingang bestreiten willst war mir nicht gleich gewar geworden. Warum sollen sich die Leute bei dir via PN melden, Interesse wird doch hier bekundet, du kannst doch die Liste direkt übernehmen wenn sich hier nichts mehr tut. Bedarf besteht sicherlich bei einigen mehr, Aufklärung über das verwendete Material sowie Form und Maße währen bei der Entscheidungsfindung hilfreich, sicherlich reichst du uns das noch nach.

354 Frank

Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#34 Beitrag von 354 Frank » 26. Feb 2017, 00:53

Hallo, wie gewünscht reiche ich hiermit meinen Gedankengang zur Umsetzung einer Nachfertigung nach. Da die Zeit nun knapp wird habe ich die Sache in der vergangenen Woche mal in Angriff genommen, ihr könnt das gern als Machbarkeitsstudie hernehmen.
Ausgangsmaterial war eine 250x250mm große und 8mm starke Platte aus ST34. Auf die Kosten für das Ausschneiden habe ich verzichtet und die Scheibe mit der Flex herausgetrennt, den Rest dann mit der Feile nachgearbeitet, inklusive dem Loch für den Vierkant.
Mein Dreher hat mir dann im Nachgang die Platte plan geschliffen und die Kontur nach meinem Wunsch herausgearbeitet. Diese ist ein Kompromiss (zeitlicher Aufwand), bei einer Ausgangsstärke von 10mm ist es möglich die Kontur des Originals perfekt nach zu ahmen.
Da die Nuten in der Schwungmasse durchgehend gefräst sind hat er mir die Platte rückseitig hinter dreht so dass die Zapfen in voller Breite stehen geblieben sind.
Der Gewichtsunterschied beider Platten beträgt 200 Gramm.
Abschließend wurde noch zur Gewichtserleichterung die Schwungmasse überdreht.
ST34 war nun nicht gerade mein Wunschmaterial, ist aber zu Testzwecken ideal.
Ich werde also diese Saison nutzen und das teil ein wenig strapazieren und dann später wieder berichten.
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An den Umbau auf Kreuzgelenk habe ich mich ebenfalls mal herangemacht. (Für alle die die an der Unterhaltung zum Kaffee beim letzten Treffen dabei waren)
Als Ausgleich für die nun nicht mehr vorhandene Dämpfung der Gummis habe ich über den Umbau auf eine Torsionsgedämpfte Kupplungsscheibe der Awo nachgedacht. Es gibt mittlerweile moderne Nachbauten, der Durchmesser ist der selbe, allerdings muss der Mitnehmer umgearbeitet werden und die Druckplatte muss auch geringfügig anders ausfallen.
Dafür ist aber nun auch keine Zeit mehr und es bekommt die Gelegenheit sich den Sommer über zu bewähren.
Für alle Erschütterten, ich habe für diese Aktion die Getriebewelle massakriert, dies ist mir wohl vor zu werfen, für das Gelenk habe ich drei hintere Gelenkgabeln verbraten die ohnehin schadhaft und nicht mehr zu verwenden waren. Der Umbau ist rückrüstbar.
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Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#35 Beitrag von Schwarzarbeiter » 27. Feb 2017, 00:43

Hallo 354 Frank,
solange für das Hochladen von Bildern derart werbeüberladene Hoster wie abload.de oder Ähnliches genutzt werden, bin ich nur noch genervt. Bestände vielleicht die Möglichkeit, stattdessen z.B. http://www.picr.de oder andere werbefrei Tools zu nutzen und die Nerven der Foristen zu schonen? Vielen Dank.
Bis ich den ganze Mist bei abload.de weggeklickt habe, ist mir schon die Lust vergangen, mich den aufgeworfenen technischen Fragen zu widmen oder Deine Lösungsvorschläge anzuschauen ...

Gruß Schwarzarbeiter
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354 Frank

Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#36 Beitrag von 354 Frank » 27. Feb 2017, 03:28

Moin.
Ist sicherlich möglich aber die im Beitrag angezeigten Bilder reichen dir nicht? Für tiefgreifendere Einblicke wäre es schon von Nöten mal eine Platte aus der Grabbelkiste zu ziehen und selbst den Messschieber in die Hand zu nehmen...
Ich kann dir aber gern weitere Bilder zu senden wenn gewünscht.
Gruß

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Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#37 Beitrag von Schwarzarbeiter » 27. Feb 2017, 10:12

Moin,
die von Dir eingestellten Bilder haben leider die Größe von Kontaktabzügen eines Kleinbildnegativs. Feinheiten sind eher nicht zu erkennen. Da ich z.B. kein Teilnehmer der besagten Kaffeerunde nebst anschließender Diskussion zum Umbau der Hardyscheibe war, wäre ich an den Details Deiner vorgestellten Lösung schon interessiert. Ein Bild, auf dem man was erkennen kann, sagt mehr als tausend Worte.
Ich habe mal nachfolgend zu Demonstrationszwecken ein x-beliebiges Bild per http://www.picr.de hochgeladen und hier eingestellt. Der Aufwand hierzu wird wahrscheinlich ähnlich hoch wie bei den werbelastigen Hostern sein, das Ergebnis ist aber meines Erachtens qualitativ deutlich besser und für das Verständnis beim Lesen viel komfortabler ...
Vielleicht kann das ja auch ein grundlegender Anstoß zum Einstellen von Bildern hier sein. Danke.

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Gruß Schwarzarbeiter
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Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#38 Beitrag von BK-Fahrer » 27. Feb 2017, 19:42

Düsseldorf Alaaf, äh Helau.
Leeve Fastelovens un BK Fründe,
Isch han noch de Pappnas anne Kopp un nu dat hä von Frank.
Übersetzung später.
Lieber Frank.
Über die BK Kupplung und andere Unzulänglichkeiten wie KW Lagerung, Pleuellager unten, Kardanantrieb usw. zu schreiben würde ein Buch füllen.
Wir mußten das "Früher" in Konstruktionslehre alles nachrechnen und bei der BK stimmte vieles nicht, während bei der 3 Jahre vorher entstandenen AWO alles stimmte.
Da ich fast alles aufhebe habe ich noch Konstruktionsrechnungen Vergleich BK zu AWO.
Evtl. davon später.

Im Seitenwagengeländesport wird die Kupplung sehr stark belastet(extrem langes Auskuppeln) und so blieb es nicht aus, dass wir versucht haben eine AWO ähnliche Kupplung mit Torsionsdämpfung und freiliegender Kupplung in die BK einzubauen. Bei der BK liegt die Kupplung schön verpackt in der Schwungscheibe , so dass ja keine Wärme abfließen kann.
Übrigens hat die BK 6 Federn und die AWO nur 3 , allerdings ist das Motor Drehmoment der AWO etwas geringer.
Die BK Konstrukteure haben leider nur die Federn von der AWO übernommen, hätten die ganze Konstruktion nehmen müssen.
BK und AWO Federn sind gleich, die gibt es bei Dietel und anderen körbeweise für 2 €/Stück.

Nun zur Scheibe. Ich gehe davon aus dass die meisten mit verzogener Scheibe fahren ohne es zu wissen. Ich auch, weiß es aber.
Kein Wunder bei 120 kp bei 6 neuen Federn und Reibscheibe von 8 mm.
Bei der AWO mit 3 Federn liegt die Kraft bei 60 kp.
Jeder der eine AWO hat und an der Kupplung zieht versteht die Welt nicht mehr im Vergleich zur BK, denn die hat überdimensionierte Anpresskraft, weshalb man auch mit verzogener Scheibe gut fahren kann.

Wir haben damals für den Sport 170 D mm Stangenmaterial C 45, ca. 15 mm dick abgeschnitten und dann gedreht. Erst die vorgezogene Seite mit D = 85 mm und Bund 6 mm stehen gelassen .
Dann gedreht und andere Seite, gespannt am 85 mm Bund und plangedreht für Scheibendicke von 4 mm. Loch 5 mm mittig gebohrt.
Dann umgespannt auf andere Seite und die Topfform fertiggedreht.
Dann mittels selbstgemachter Räumnadel den 4 kant gezogen und nur das Mittelteil (4 Kant) einsatzgehärtet. Darum C 45.
Zuletzt äußere Form nach Anriss mittels Schleifstein fertiggestellt.(Kann man heute lasern, das Wort gabs "Früher" noch nicht) Das Maß 170 D mm entspricht dem äußeren Endmaß.
Nicht so einfach das hier so einfach verständlich mit der Pappnas zu schreiben.
Wie Du schon schriebst: Jetzt warten wir mal was die anderen Klugen dazu schreiben.
Düsseldorf Helau.
Euer BK Fahrer
Zuletzt geändert von BK-Fahrer am 3. Mär 2017, 16:32, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#39 Beitrag von BK-Fahrer » 27. Feb 2017, 21:31

Hier die AWO Konstruktion als Vorbild.
1) Kupplungsscheibe plan nur im Bereich der Mitnehmerscheibe, dann Topf.
2) Kupplung freiliegend (Wärmeableitung)
3) Torsionsdämpfung in Mitnehmerscheibe
4) Pleuelfußlager mit Käfig und gehärtetem Außenring (2 reihige außenliegende Rollen wie BK bei einer axial belasteten Kurbelw. gehört zu den Totsünden eines Konstukteurs)
5) Trotz 1 Zyl. 3 fach Kurbelwellenlagerung

Düsseldorf Helau bis Mittwoch.
Dateianhänge
AWO 425 S.gif
AWO 425 S.gif (33.79 KiB) 4483 mal betrachtet

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Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#40 Beitrag von bujatronic » 5. Mär 2017, 16:57

Hier im Oberlehrermodus:
BK-15PS 27Nm, BK-17PS 30Nm gegenüber AWO-T 16,5Nm (S - 17,2Nm) Drehmoment, also ist das "Drehmoment der AWO etwas geringer", naja, rund die Hälfte. Viertakter eben. Da ist m.E. die (bei gleicher Feder-Vorspannung!) doppelte Anpreßkraft (die man übrigens seit über 70 Jahren in N mißt) völlig logisch und nicht "überdimensioniert".
Oberlehrermodus aus!
Die Dreifachlagerung hat mit den Kräften des Kurbeltriebs nicht viel zu tun, das vordere Lager dient im Wesentlichen nur der Aufnahme der Kräfte des Nockenwellenantriebs und somit der Zentrierung des Generator-Ankers. Zugegebenermaßen würde das bei der BK viel Ärger bei der Zündungseinstellung ersparen.
Aber was meinst Du mit "Kupplung freiliegend"? Ist doch genauso in einem geschlossenen Gehäuse wie bei der BK...
Und die Notwendigkeit der Torsionsdämpfung ergibt sich doch zwingend aus der Ungleichförmigkeit des Viertakt-Verfahrens (nur jede zweite Umdrehung ein Arbeitstakt). Und solange das 6305 seine Arbeit macht, ist die BK-Kurbelwelle nicht axial belastet.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch

354 Frank

Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#41 Beitrag von 354 Frank » 6. Mär 2017, 07:50

Mein lieber BK Fahrer, hatte noch keine Zeit zum Schreiben, die ganze Zeit warte ich auf deinen erhellenden Einwurf und wo ich fertig bin kommt das beste wieder zum Schluss.
Die BK Kupplung ließe sich komplett auf Awo umbauen, das geht. Die Schwungmasse müsste auf der Drehbank abgestochen werden und die Bohrungen M6 müssten für die Mitnehmerbolzen entsprechend aufgebohrt werden.
Das Problem der durchrutschenden BK Kupplung beim Antreten scheint dir nicht bekannt?
Es sind ja mehrere Faktoren die das herbeiführen können. Zum einem ist da die verzogene Druckplatte. Zum anderem kann über die Druckstange austretendes Getriebeöl zum verölen der Kupplungsscheibe führen. (Das hatte ich schon mit O Ringen gedeckelt)
Bei der jetzigen Demontage habe ich aber auch eine verölte Kupplungsscheibe festgestellt. Mein Prüfgerät Nase hat sofort Kraftstoff wahrgenommen. Die Frage ist nur wie konnte sich das Zweitaktöl in diesem Maße absetzen?
Überlaufender Kraftstoff wird ja über die zwei Bohrungen im Gehäuse in den Kupplungsraum abgeführt. Hier zu sehen.
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Nun soll es von dort aus über diese zwei Bohrungen ins Freie gelangen.
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Quizfrage: Wie gelangt der Kraftstoff in die Bohrungen?
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Bild
Für einen ordentlichen Abfluss haben sie da nicht gerade gesorgt. Das wegklicken der Werbung bitte ich zu entschuldigen.
Gruß Frank

BK-Fahrer
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Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#42 Beitrag von BK-Fahrer » 6. Mär 2017, 15:05

Hallo Frank
PC kaputt. Muss erst mal XP auf Wind 10 übertragen. Auf Smartph. sind die Augen zu alt. Fahren mit krummer Scheibe und neuer Mitnehmer Scheibe. Später mehr.
Trockene Scheibe Haftreibungsfaktor 0,3
Veroelte Scheibe. '"""""""""'". bis 0,08
Darum rutscht sie.
Gleitreibungsfaktor 0,2 bzw. 0,07
Meistens kommt es über die Nut. Hier muss sorgfältig abgedichtet werden.
Ich habe 4 Löcher unten !!!
Besten Gruß
BK Fahrer
Wenn Du ohne Vergaserabdeckung fährst siehst Du ob oben alles dicht ist zB beim SNV . Wenn da alles OK dann Wedr, Dichtung oder Nut.
Und noch was: Uraltes Thema für Oberlehrer und Immerbesserwisser.
Die Öl Viskosität im Getriebe . Je steifer um so dichter ist ein alter Hut.
Ich fahre Motoröl SAE 40. Mein Freund jetzt 50 und einer anderer sogar 60. Funktioniert alles. "Früher" nahm man bei ausgelutschten dann Getriebefett, aber das hatten wir schon mal.

354 Frank

Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#43 Beitrag von 354 Frank » 7. Mär 2017, 04:23

An den neuralgischen Punkten ist alles dicht, bin schon Generation „Kleber“. Vielleicht erkennst du noch die Reste am Wellenstumpf. Selbst an die Wellendichtringe kommt was ran, ist aber vorn problematischer als hinten (Blechkappe).
Obenrum ist auch alles gesund, Vergaser sind überholt. Man könnte über eine Abdichtung der Schwimmerkammerdeckel nachdenken, solche Dichtungen gab es.
Die Klemmung auf den Ansaugstutzen ist auch nicht ganz ohne Belang. Hier zieht sich immer etwas nach außen, die Dichtungen zwischen Stutzen und Gehäuse halten auch nicht so dolle daher sieht man es hinter dem Stutzen oft feuchteln.
Die Bilder zeigen die Teile im gereinigten Zustand. Hatte auch etwas Heißdampffett an die Nuten der Schwungmasse gegeben. Der Sprit hatte das im Laufe der Zeit zusammen mit dem Abrieb vor den Ausguss geschwemmt. Bleibt die Brühe da stehen verdunstet sie und schlägt sich im Gehäuse nieder.
Hauptursächlich bleibt aber die Druckplatte, die muss sich recht schnell wieder krumm gezogen haben. Ich hatte eine neue Reibscheibe verbaut, es ist deutlich zu erkennen dass sie nur am Rand auf einer Breite von gerade mal acht Millimetern getragen hat. Das Ganze lief also quasi auf Kante da nutzen auch sechs Federn nichts. (Ich weiß ich weiß, die Theorie…)

PS.: Für dein Vorhaben empfehle ich VMware, ist zwar auf Englisch aber leicht zu bedienen.
Aber mal ehrlich, Win 10? Braucht doch kein Mensch…..
Gruß Frank

BK-Fahrer
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Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#44 Beitrag von BK-Fahrer » 7. Mär 2017, 17:07

Wenn PC wieder OK dann mehr über die Scheibe.
Habe mal gesehen wie die gemacht wurde.
Gruß BK Fahrer.

354 Frank

Re: Nachfertigung Kupplungsdruckplatte

#45 Beitrag von 354 Frank » 7. Mär 2017, 22:22

Das währe toll!
:!: :D :!:

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