Hallo allerseits,
nach längere BK-Abstinenz aufgrund Babypause etc. will ich nun im Herbst endlich Motor und Getriebe wieder miteinander verheiraten. Dabei stellt sich mir beim Kupplungstest die Frage: Wieviel Spiel sollte der Druckstift haben, bevor die Kupplung zu trennen beginnt bzw. Widerstand zu spüren ist?
Wenn ich die Kupplung mit der originalen Walze (8 mm) vor dem Kupplungsstift zusammenbaue, trennt die Kupplung nicht, ich kann den Druckstift per Hand komplett durchdrücken. Bei einer anderen Walze mit 10 mm kann ich den Druckstift etwa 4 mm mit der Hand hineindrücken, bevor der Widerstand kommt.
Ist es denkbar, dass ich ein Zwischenstück von ~14 mm brauche? 2x 8mm sind zu viel, da trennt die Kupplung beim Getriebeanflanschen.
Falls dem so ist, wo bekomme ich denn geeignete Zwischenstücke? Die Metallbearbeiter, die ich bisher so gefragt habe, lehnen entweder gleich ab oder können mir nur ein weiches Material anbieten, was sicher kontraproduktiv ist.
Viele Grüße
Markus
Kupplung
Moderator: Ulrich
- oldisegler
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Re: Kupplung
Hallo,
Walze 9.5 mm verwenden. 8 mm ist zu wenig. Größer als 9.5 habe ich noch nicht gefunden. Verwendungsfähig sind die Walzen des vorderen KW - Lagers.Verschiedene Händler bieten sie aber auch an. Die Walze sollte gehärtet sein. Wenn 9.5 mm nicht reichen mal die anderen Komponenten der Kupplung prüfen. Die Kupplungescheibe sollte mindestens 7 -7.2 mm sein.Vielleicht ist auch die Druckstange zu kurz....
Gruß Oldisegler
Walze 9.5 mm verwenden. 8 mm ist zu wenig. Größer als 9.5 habe ich noch nicht gefunden. Verwendungsfähig sind die Walzen des vorderen KW - Lagers.Verschiedene Händler bieten sie aber auch an. Die Walze sollte gehärtet sein. Wenn 9.5 mm nicht reichen mal die anderen Komponenten der Kupplung prüfen. Die Kupplungescheibe sollte mindestens 7 -7.2 mm sein.Vielleicht ist auch die Druckstange zu kurz....
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
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Re: Kupplung
Danke für den Tipp mit den Walzen aus dem KW-Lager, da werde ich mal schauen, ob ich ein altes habe. Die Härtung ist genau das Problem, weswegen meine hiesigen Bezugsquellen abgelehnt haben.
Wie gesagt, mit den 10 mm Walzen habe ich noch ~4 mm Spiel am Druckstift. Ist das akzeptabel? Die Kupplung hatte ich neu belegen lassen. Kann es sein, dass die Beläge zu dick sind? Meiner Meinung nach sollte der Kupplungsstift immer weiter nach hinten wandern, wenn die Beläge dünner werden. D.h. wenn die Kupplungsscheibe zu dünn wird, sollte ich doch eher weniger als 9,5 mm brauchen. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Viele Grüße
Markus
Wie gesagt, mit den 10 mm Walzen habe ich noch ~4 mm Spiel am Druckstift. Ist das akzeptabel? Die Kupplung hatte ich neu belegen lassen. Kann es sein, dass die Beläge zu dick sind? Meiner Meinung nach sollte der Kupplungsstift immer weiter nach hinten wandern, wenn die Beläge dünner werden. D.h. wenn die Kupplungsscheibe zu dünn wird, sollte ich doch eher weniger als 9,5 mm brauchen. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Viele Grüße
Markus
- bujatronic
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Re: Kupplung
Murphy's Law: Toleranzen addieren sich immer in die ungünstige Richtung.
Ich habe eine Mutter M4 zur Walze 9,5 beigelegt. Das ist ordentlicher Stahl und funktioniert schon seit Jahren. Wichtig ist m.E., daß der Kupplungshebel seinen Spielraum hat, d.h, daß er weder am Kotflügel noch am Gehäuse anschlägt, und auch mit dem Bremshebel nicht kollidiert.
Ich habe eine Mutter M4 zur Walze 9,5 beigelegt. Das ist ordentlicher Stahl und funktioniert schon seit Jahren. Wichtig ist m.E., daß der Kupplungshebel seinen Spielraum hat, d.h, daß er weder am Kotflügel noch am Gehäuse anschlägt, und auch mit dem Bremshebel nicht kollidiert.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
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