Hallo Gemeinde
Zum Thema Gleitbuchsen habe ich nochmal eine Frage...
Woran erkennt man das Gleitbuchsen verschlissen sind?
Ich habe auch schon im Forum gesucht. Ich weiß Messen.... Das sie auf der Welle nicht kippeln sollen weiß ich auch.
Wie ist das Grundprinzip? Stramm auf der Welle oder stramm im Zahnrad.
Und noch eine andere Frage
Habe bis heute 3 Getriebe auseinandergenommen.
Ist es normal das zwischen den Zahnrädern des 2. und 3. Ganges 1-2mm Spiel ist? War bis jetzt bei allen so.
Lg Jensebeen
Gleitbuchsen Getriebe
Moderator: Ulrich
- bujatronic
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Re: Gleitbuchsen Getriebe
Hallo, ich habe in meinen Getrieben Buchsen von Dieter Heyne verbaut, die haben innen wie außen Spiel, schätzungsweise 20-30µm. Der (sicher gewollte) Effekt ist, daß sie mit halber Wellendrehzahl rotieren und die Losräder so schwimmend gelagert sind. Analog Turbolader, einen Nachteil konnte ich bisher nicht feststellen. Original waren die Buchsen in die Räder eingepreßt und dann aufgerieben.
Verschleißprüfung würde ich nur im Zusammenbau vornehmen, d.h. an den Zahnrädern außen "wackeln", da sollten es höchstens ein paar Zehntel mm sein. Und natürlich das Tragbild beurteilen.
Zahnflankenspiel ist auch nötig. Es gibt ja einschlägige Berechnungsmethoden (z.B. im Bosch-Handbuch), wo man mit den Maßen der Räder alles berechnen kann, und dann auch das Spiel (bin aber zu faul dafür). Für den Zustand der Räder halte ich die visuelle Begutachtung der tragenden Flanken der Zähne für wichtiger. Sofern da Material ausgebrochen ist (Pittings) wäre das ein Grund für Ersatz. Wenn die Flächen gleichmäßig aussehen und keine Verformung sichtbar ist, ist m.E. alles ok.
Nach meiner Erfahrung sind die inneren Verzahnungen für die Schaltmuffen weit kritischer.
Verschleißprüfung würde ich nur im Zusammenbau vornehmen, d.h. an den Zahnrädern außen "wackeln", da sollten es höchstens ein paar Zehntel mm sein. Und natürlich das Tragbild beurteilen.
Zahnflankenspiel ist auch nötig. Es gibt ja einschlägige Berechnungsmethoden (z.B. im Bosch-Handbuch), wo man mit den Maßen der Räder alles berechnen kann, und dann auch das Spiel (bin aber zu faul dafür). Für den Zustand der Räder halte ich die visuelle Begutachtung der tragenden Flanken der Zähne für wichtiger. Sofern da Material ausgebrochen ist (Pittings) wäre das ein Grund für Ersatz. Wenn die Flächen gleichmäßig aussehen und keine Verformung sichtbar ist, ist m.E. alles ok.
Nach meiner Erfahrung sind die inneren Verzahnungen für die Schaltmuffen weit kritischer.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
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Re: Gleitbuchsen Getriebe
Hallo Christian,
bist Du Dir sicher, dass die Losräder im BK-Getriebe original mit eingepressten und nachfolgend aufgeriebenen Buchsen ausgestattet waren? Ich habe in frühen wie in späten Getrieben bisher nur die schwimmende Lagerung vorgefunden. Die Buchse war natürlich in manchen Fällen durch Verdrücken etc. nicht mehr im Losrad beweglich, aber diese Unbeweglichkeit war dort m.E. nie konstruktiv vorgesehen. Ein Austausch der Buchse, egal ob die original war oder z.B. als Nachfertigung auch von Dietel, stellte die schwimmende Lagerung des Losrades wieder her.
Gruß Schwarzarbeiter
bist Du Dir sicher, dass die Losräder im BK-Getriebe original mit eingepressten und nachfolgend aufgeriebenen Buchsen ausgestattet waren? Ich habe in frühen wie in späten Getrieben bisher nur die schwimmende Lagerung vorgefunden. Die Buchse war natürlich in manchen Fällen durch Verdrücken etc. nicht mehr im Losrad beweglich, aber diese Unbeweglichkeit war dort m.E. nie konstruktiv vorgesehen. Ein Austausch der Buchse, egal ob die original war oder z.B. als Nachfertigung auch von Dietel, stellte die schwimmende Lagerung des Losrades wieder her.
Gruß Schwarzarbeiter
Nach Diktat mit der BK verreist
- bujatronic
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Re: Gleitbuchsen Getriebe
Naja, Ihr wißt ja, daß es damals bei der BK fast täglich eine andere Ausführung gab. Bei meinen beiden Getrieben waren die Buchsen fest eingesetzt, und nicht festgegammelt.
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