Hinweis zu Kardangelenk
Moderator: Ulrich
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Hinweis zu Kardangelenk
Ich mußte mal das Gelenk auseinandernehmen, ich meine das hintere Gelenk mit den Nadellagern (die Nadeln sind übrigens 2,5 x 7,9).
Nach dem Zusammenbau war es schwergängig, und nach mehreren Montageversuchen stellte ich die Ursache fest: An jedem Nadellager sitzt eine Anlaufscheibe, die hat einseitig eine Fase. Diese Fase muß unbedingt zum Kreuz (also nach innen) zeigen, nicht zum Lager!
Mit Brille wär das nicht passiert...
Nach dem Zusammenbau war es schwergängig, und nach mehreren Montageversuchen stellte ich die Ursache fest: An jedem Nadellager sitzt eine Anlaufscheibe, die hat einseitig eine Fase. Diese Fase muß unbedingt zum Kreuz (also nach innen) zeigen, nicht zum Lager!
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"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Bei meinem liegen unter den Sicherungsringen noch Scheiben, um das Axialspiel zu minimieren. Hast du das auch?
Re: Hinweis zu Kardangelenk
Hallo, ich häng mich hier mal dran, da es auch um den Kardan geht.
Ersten: das Kreuzgelenk musste ich Gott sei Dank noch nie auseinandernehmen!
Ich Bau z.Zt eineBK aus 7 Kisten zusammen!
Ich hab einen SW Kardan zusammen gebaut, der n bissel jenseits von gut und böse ist! Der Triebling ist am Aussenrand extrem angefressen, ich hab ihn beschliffen. Alle Lager sind gebraucht, machen aber keinen schlechten Eindruck. Das Radiale Spiel ist gut, knapp 1 mm. Ich hab den guten , schon fertigen Kardan wieder rausgenommen und das schlimme Teil reingegangen. Lernen bei machen!
Nun hab ich das Problem,das es ein Kardan mit Bremskontakt ist. Den will ich aber nicht nutzen.
Frage: soll ich das Loch offen lassen oder mit ner Schraube M 10 blind setzen oder mit nem Gummistopfen verschließen?
Hat sich da schon mal jemand Gedanken gemacht
Dank euch schon mal
Gruß aus der Oberlausitz vom Ecke
Ersten: das Kreuzgelenk musste ich Gott sei Dank noch nie auseinandernehmen!
Ich Bau z.Zt eineBK aus 7 Kisten zusammen!
Ich hab einen SW Kardan zusammen gebaut, der n bissel jenseits von gut und böse ist! Der Triebling ist am Aussenrand extrem angefressen, ich hab ihn beschliffen. Alle Lager sind gebraucht, machen aber keinen schlechten Eindruck. Das Radiale Spiel ist gut, knapp 1 mm. Ich hab den guten , schon fertigen Kardan wieder rausgenommen und das schlimme Teil reingegangen. Lernen bei machen!
Nun hab ich das Problem,das es ein Kardan mit Bremskontakt ist. Den will ich aber nicht nutzen.
Frage: soll ich das Loch offen lassen oder mit ner Schraube M 10 blind setzen oder mit nem Gummistopfen verschließen?
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
@utomborder: Nein, bei mir hat das alles genau gepaßt. Ich vermute, daß es Anlaufscheiben mit unterschiedlicher Dicke gab (war ja bei MZ auch bei anderen Typen Usus).
@ Ecke: Ist egal. Ich würde wegen der Optik ein passendes Stück Alu einpressen oder einkleben und vor dem Lackieren verschleifen. Ein Speil von 1mm halte ich aber für viel zu groß, oder war es ein Schreibfehler?
@ Ecke: Ist egal. Ich würde wegen der Optik ein passendes Stück Alu einpressen oder einkleben und vor dem Lackieren verschleifen. Ein Speil von 1mm halte ich aber für viel zu groß, oder war es ein Schreibfehler?
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Hallo, nein, kein Schreibfehler. Ich hab das Abtriebsrad eingespannt und dann hab ich an der Eingangswelle ca 1mm zum drehen! Ich hab mit beilegescheiben 1/10 mm gearbeitet. 1 Scheibe mehr, und ich hatte den Eindruck, es geht schwer. Dieses Maß hab ich in etwa auch bei dem Kardan in der Laufenden. Läuft ruhig, wird nicht sehr warm und nach 1500 km letztes Jahr keine Späne drin. Aufgemacht hab ich ihn aber noch nicht wieder.
Gruß aus der Oberlausitz
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Spiel im Zehntelmillimeter-Bereich ist nach meiner unmaßgeblichen Meinung ok, so hatte ich meinen auch eingestellt, hat sich allerdings vergrößert.
Klemmen darf es auf keinen Fall!
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Obering. Siegfried Rauch
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Hallo zu später Stunde,
Nachdem ich heut meinen Motor fertig gemacht und mit viel Armschmalz auch halbwegs hübsch gemacht hatte, hab ich mich erschöpft hingesetzt und mit ner Cola ( kein Abstinenzler, ich muss leide immer noch nach Hause fahre ) in der Hand bissel siniert! Dabei fiel dann auch mein trüber Blick auf den oben beschriebenen Kardan! Da kam mir folgende frage ein: die QB20 Aussenringe werden doch nur durch den Abschlussdeckel des Kardanhalses zusammengepresst, richtig? Diesen Deckel hab ich bisher immer einfach zugeschraubt. Dichtung drunter und fertig. Aber kann ich denn auch sicher sein, das er tut was er soll? Ich hab noch nirgends was von Beilegescheiben an dieser Stelle gelesen! Ist der so gefertigt, das er sicher das Lager presst? Eh ich’s noch mal auseinander nehme ( ich hab keine neuen Keil da, und der Eingebaute stirb sicher, so wie er eingeschlagen ist) frag ich mal lieber. Kann ja sein, der Deckel ist so dimensioniert, das er sich sowieso leicht verspannen MUSS und auch die Stärke der Dichtung problemlos ausgleicht? Das ist jetzt meine Hoffnung .
Schönen Sonntag noch aus der Oberlausitz
Nachdem ich heut meinen Motor fertig gemacht und mit viel Armschmalz auch halbwegs hübsch gemacht hatte, hab ich mich erschöpft hingesetzt und mit ner Cola ( kein Abstinenzler, ich muss leide immer noch nach Hause fahre ) in der Hand bissel siniert! Dabei fiel dann auch mein trüber Blick auf den oben beschriebenen Kardan! Da kam mir folgende frage ein: die QB20 Aussenringe werden doch nur durch den Abschlussdeckel des Kardanhalses zusammengepresst, richtig? Diesen Deckel hab ich bisher immer einfach zugeschraubt. Dichtung drunter und fertig. Aber kann ich denn auch sicher sein, das er tut was er soll? Ich hab noch nirgends was von Beilegescheiben an dieser Stelle gelesen! Ist der so gefertigt, das er sicher das Lager presst? Eh ich’s noch mal auseinander nehme ( ich hab keine neuen Keil da, und der Eingebaute stirb sicher, so wie er eingeschlagen ist) frag ich mal lieber. Kann ja sein, der Deckel ist so dimensioniert, das er sich sowieso leicht verspannen MUSS und auch die Stärke der Dichtung problemlos ausgleicht? Das ist jetzt meine Hoffnung .
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- bujatronic
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Hallo, mach Dir keine Sorgen. Nach meiner (ziemlich sicheren) Erinnerung hat das QB einen geteilten Innenring, und der wird durch Federscheibe und Keil unter Spannung und somit in Position gehalten. Der (ungeteilte) Außenring muß nicht weiter zusammengepresst werden. Das einzige (aber wenig wahrscheinliche) Risiko ist, daß die Dichtung zu dünn ist und somit ihrer Aufgabe nicht nachkommen kann. Dirko grau hilft auf jden Fall!
Montagehinweis: Das Kardangelenk zerlegen und die Federscheibe mit einer Schraubzwinge spannen, dann kann man den Keil ohne Gewalt einsetzen. Angesichts der Beschaffungsprobleme des QB verbietet sich m.E. hier der Einsatz eines Hammers (m.E. übrigens bei jedem Lager - es sind Präzisionsteile! oder würdet Ihr eine Uhr mit einem Hammer reparieren?)
Frohes Schaffen!
Montagehinweis: Das Kardangelenk zerlegen und die Federscheibe mit einer Schraubzwinge spannen, dann kann man den Keil ohne Gewalt einsetzen. Angesichts der Beschaffungsprobleme des QB verbietet sich m.E. hier der Einsatz eines Hammers (m.E. übrigens bei jedem Lager - es sind Präzisionsteile! oder würdet Ihr eine Uhr mit einem Hammer reparieren?)
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- oldisegler
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Hallo,
geteilt ist der Außenring. Es ist richtig das es auf die Vorspannung ankommt. Diese kann man durch die Stärke der Dichtung verändern. Ich mach das so: ich montiere alles ohne Dichtung und ziehe alle Schrauben fest. Dann messe ich mit der Fühllehre den Abstand zwischen Deckel und Gehäuse. Zu dem ermittelten Maß gebe ich 0.2 mm hinzu. Das Ergebnis entspricht der Dicke der Dichtung die ich verwende. Dann alles wieder demontieren und mit der entsprechenden Dichtung wieder zusammen bauen. Ein wenig " Dirko grau" auf beiden Seiten der Dichtung ( sehr dünn auftragen)kann nicht schaden. Damit ist der Kardanhals an dieser Stelle dicht und der Außenring des Lagers wird ausreichend zusammen gedrückt.
Gruß oldisegler
geteilt ist der Außenring. Es ist richtig das es auf die Vorspannung ankommt. Diese kann man durch die Stärke der Dichtung verändern. Ich mach das so: ich montiere alles ohne Dichtung und ziehe alle Schrauben fest. Dann messe ich mit der Fühllehre den Abstand zwischen Deckel und Gehäuse. Zu dem ermittelten Maß gebe ich 0.2 mm hinzu. Das Ergebnis entspricht der Dicke der Dichtung die ich verwende. Dann alles wieder demontieren und mit der entsprechenden Dichtung wieder zusammen bauen. Ein wenig " Dirko grau" auf beiden Seiten der Dichtung ( sehr dünn auftragen)kann nicht schaden. Damit ist der Kardanhals an dieser Stelle dicht und der Außenring des Lagers wird ausreichend zusammen gedrückt.
Gruß oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Hallo und Danke,
Buja, mein Lager hat den Aussenring geteilt, der Innenring ist im Ganzen.
Die Wellscheibe Spann ich auch mit ner Schraubzwinge vor bis möglichst anschlag. Geht mit meiner Zwinge sogar ohne Demontage des Kreuzgelenks. Aber trotzdem, den Keil hab ich noch bei keinem Kardan ohne Hammer reingekriegt, da ist der Spalt zu gering. Also Keilverformung! Ich baue Hölzer unter, um das Lager oder noch eher das Gehäuse nicht zu beschädigen.
Oldi, ja das verstehe ich. Nun ist aber alles schon zusammen! Was hast Du für Erfahrungen? Muss man sehr häufig Scheiben beilegen oder passt es im Normalfall so wie es ist? Beim auseinanderbauen hab ich dort noch nie ne Beilegescheibe gefunden. Momentan kann ich ziehen und zerren, da gibt nichts nach, aber das hat ja nichts mit den Kräften beim hoffentlich baldigen betrieb zu tun.
Gruß aus der Oberlausitz vom Ecke
Buja, mein Lager hat den Aussenring geteilt, der Innenring ist im Ganzen.
Die Wellscheibe Spann ich auch mit ner Schraubzwinge vor bis möglichst anschlag. Geht mit meiner Zwinge sogar ohne Demontage des Kreuzgelenks. Aber trotzdem, den Keil hab ich noch bei keinem Kardan ohne Hammer reingekriegt, da ist der Spalt zu gering. Also Keilverformung! Ich baue Hölzer unter, um das Lager oder noch eher das Gehäuse nicht zu beschädigen.
Oldi, ja das verstehe ich. Nun ist aber alles schon zusammen! Was hast Du für Erfahrungen? Muss man sehr häufig Scheiben beilegen oder passt es im Normalfall so wie es ist? Beim auseinanderbauen hab ich dort noch nie ne Beilegescheibe gefunden. Momentan kann ich ziehen und zerren, da gibt nichts nach, aber das hat ja nichts mit den Kräften beim hoffentlich baldigen betrieb zu tun.
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
naja, in meinem Alter kann man sich nicht immer auf sein Gedächtnis verlassen, deswegen will ich zum QB nichts weiter sagen. Sorry...
Die Anlaufscheibe ist aber mit Sicherheit verbaut, denn sonst könnten ja die Rollen rausfallen:
Im Katalog Pos. 25 18-00.27-05 Anlaufscheibe
Die Anlaufscheibe ist aber mit Sicherheit verbaut, denn sonst könnten ja die Rollen rausfallen:
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Hallo Ecke,
beigelegt wird unter das Tellerrad um das Spiel einzustellen. Am Kardanhals sind keine Beilagescheiben vorgesehen. Wenn es einmal richtig eingestellt ist braucht man da eher nicht ran. Ölkontrolle und Wechsel nach Vorschrift vorausgesetzt. Viel öfter ist ein Undichtigkeit am Simmering des Mitnehmers zu beobachten. Oft wird aber auch das Tellerrad nicht richtig aufgesetzt und es kommt zu Setzungserscheinungen wären des Betriebes.
Gruß oldisegler
beigelegt wird unter das Tellerrad um das Spiel einzustellen. Am Kardanhals sind keine Beilagescheiben vorgesehen. Wenn es einmal richtig eingestellt ist braucht man da eher nicht ran. Ölkontrolle und Wechsel nach Vorschrift vorausgesetzt. Viel öfter ist ein Undichtigkeit am Simmering des Mitnehmers zu beobachten. Oft wird aber auch das Tellerrad nicht richtig aufgesetzt und es kommt zu Setzungserscheinungen wären des Betriebes.
Gruß oldisegler
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Re: Hinweis zu Kardangelenk
Hallo, Danke. Ja, das mit dem beilegen beim Tellerrad ist klar. Ich hab mir dazu Spiellager gemacht, die grad so ohne Wärme und Abzieher genutzt werden können. Da es ja auf die Höhe ankommt, geht das recht gut.
Mir ging’s um die Lagerhalbschalen des QB20, die ja nur vom Aluguss-Kardanhalsdeckel mit den 4 angegossenen „Eselsohren“ zusammengepresst werden. Da wär ich mir nicht sicher, ob die wirklich pressen, oder ob eventuell auf die äußere Lagerschale was beigelegt werden muss, damit die Schalen nich auseinander gedrückt werden können.
Gruß aus der Oberlausitz
Mir ging’s um die Lagerhalbschalen des QB20, die ja nur vom Aluguss-Kardanhalsdeckel mit den 4 angegossenen „Eselsohren“ zusammengepresst werden. Da wär ich mir nicht sicher, ob die wirklich pressen, oder ob eventuell auf die äußere Lagerschale was beigelegt werden muss, damit die Schalen nich auseinander gedrückt werden können.
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