der Neue und gleich mit Problemen, schleifendes kreischendes Geräusch

[Etschie]

Moin, um auf einige Sachen nochmal einzugehen...

Nein den Bowdenzug hab ich auch nicht durch die Brille verlegt, da is der doch viel zu steif. Bowdenzüge sollten ja möglichst Spannungsfrei, in großen Radien verlegt werden.

Ich habe vor Jahren mal einen Haufen Kupplungs-Druckplatten fürs Forum angefertigt, leider habe ich selber keine mehr.
Aber evtl. kann Dir jemand aus dem Forum eine überlassen?
Und ansonsten helfe ich natürlich auch gern.
Ich hatte mit Weichlot gelötete Bowdenzüge noch nie Probleme, es gilt aber die alte Elektroniker-Weisheit: Gut verzinnt ist halb gelötet. Alte vergammelte Drähte sind meist selbst mit mit Lötwasser als Flußmittel nicht richtig zinnbar, und dann hält kein Lot!

@Buja, ist das ein Angebot nochmals welche nachzufertigen

@Sebastian, den Druckteller hat die Firma Sausewind ja wieder, die Beschreibung hat sich jedoch nicht geändert.
Ich bin aber voriges ma über die Suche auch wieder zu Sausewind gekommen. Frag mich mal was ich da gesucht hab,... ich weiß es nicht mehr. Glaube es war irgendein Getriebeteil, irgend ne Welle.
Jedenfalls war die Beschreibung dort eine ganz andere, so in etwa!! "DDR Originalteil, aufgearbeitet, nur kurz in Gebrauch"
Das hätte mir schon gereicht. Somit ist das Teil nicht neu. Jetzt steht bei vielen Getriebenteilen "neu gesandstrahlt". Anscheinend sieht man ganz einfach nicht mehr durch was schon mal gelaufen ist.
Hier mal noch der NEUE! Druckteller

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nochmals zur leicht verschobenen Welle. Ich denke auch das die Betriebstemperatur eine Rolle gespielt hat. bei mir isses in den 20-30 Minuten, ich sag mal "anders" gelaufen, als beim Vorbesitzer über Jahre.

@Buja aus dem von dir verlinkten Thread, die erste Aussage vom Ersteller, spiegelt genau das wieder, wies bei mir war. Vorn an der Zündung hat ich ja axiales Spiel gemessen, das war bei grob 0.06mm, mit hundertstel Uhr und Magnetständer. Deshalb ging ich nicht davon aus, das dort was im Argen ist. Was mir grad auffällt auch dieses erstellte Thread verlief wieder im Sand...

Was mir wir gesagt noch Spanisch vorkam, ist das der Innenring vom NJ in die Gehäusehälfte ragt. Schwer Vorstellbar das das nach Innen wandern kann. Raus gings auch gut straff mit Wärme.

Hier mal die abgeniffte Borde vom NJ

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und hier das reinragende NJ. oder kann sich das beim zusammenbauen auch ergeben?

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Gruß Marcus

[ToKa]

Hallo Marcus.
Also so hab ich das auch noch nie gesehen. In der Regel ist der Lagerring nach innen hin etwa bündig mit dem Gehäuse bzw hat einen leichten Unterstand. Ob der Lagerring von selbst nach innen gewandert ist, oder ob er falsch ausdistanziert wurde erkennst Du eventuell an der Anzahl der Ausgleichsscheiben, die vorne drin sind. Wenn ich eine Motor zusammen gebaut habe, waren da in der Regel irgendwie zwischen 0,5 und 0,8 mm an Ausgleichsscheiben nötig. Wenn bei Dir weit über 1mm an Scheiben drin liegt, dann hat da eventuell jemand was falsch gemacht.
Grüße Torsten

[oldisegler]

Hallo,
dann sitzt der Ring nicht bis Anschlag auf der KW. Das ist zu 90% dein Geräusch. Es kann aber, das hatte ich auch schon, ein sehr altes ( vor 1954) Gehäuse sein. Diese sind nach meiner bisherigen Erfahrung etwas kürzer. Es gab früher andere Lager vorn!! Welche kann ich momentan nicht sagen müsste ich recherchieren.
Dann ist die KW - Luft zu klein bzw.die Welle läuft auf. Was aber auch passiert wenn z.B. die Senkschrauben nicht richtig fest sind. Das bedingt aber in den meisten Fällen auch zu wenig KW-Luft. Siehe dazu auch meine Hinweise in "Motorinstandsetzung" in meinem Blog.
Gruß oldisegler

[Schwarzarbeiter]

Moin,
Es kann sich hier bei dem Motorengehäuse nicht um ein sehr frühes der Ur-BK handeln da wie auf den Bildern ersichtlich das reguläre Getriebe ohne Differenzen an die vorhandene Gehäusekontur des Motors anschließt. Wäre es ein frühes Motorengehäuse würde sich dort eine Stufe ergeben.

Die frühen Gehäuse hatten kupplungsseitig ebenfalls ein einreihiges Zylinderrollenlager mit der Bezeichnung WUPL 25 DIN 5412. Dies entspricht der heutigen Bauform und Abmessung wie das NJ2205, nur seinerzeit mit einer zusätzlichen Abdeckscheibe hinten. Damit konnte dieses Lager möglicherweise als Festlager ausgeführt werden.
Vorne war ein WJL 25 DIN 5412 montiert. Dies entspricht dem heutigen NJ2205.

Gruß Schwarzarbeiter

[Etschie]

Ich denke schon das der Innenring auf Anschlag sitzt.

20231027202425.jpeg (297.36 KiB) 6641 mal betrachtet

Die Maschine ist nachweislich von 58, 17PS wie gesagt. Hier stehen irgendwelche ca. 24.000 km aufn Tacho.
Wo du grad sagst, die Senkschrauben waren nicht fest. Welche meinst du? Vom vorderen Simmerringträger zum NJ? Die Schlitzis?
Ich frage, weil....irgendwelche waren wirklich nicht fest, aber ich weiß nicht mehr welche. Wir haben den Motor vor Wochen das 1x raus und ausnander gebaut. Sowas liegt bei mir immer bisschen länger. Ich kann mich nicht immer in der Garage tümmeln....

Ich werde morgen mal die Scheibchen zm NJ messen, Schwarzarbeiter hat auch schon gefragt...

Ein fanatisches Forum hier, ich dachte schon immer ich bin bisschen verrückt....

[Etschie]

Der Lochfraß im NJ sieht mir auch nicht wie 3x angemacht, nach dem das Geräusch da war, aus. Da quetschte und "sandstrahlte" was wohl schon länger...

[oldisegler]

Hallo,
ja ich meine die Senkschrauben von der WD - Kappe. Das ist relativ oft wenn sich die Papierdichtungen setzt. Wechsle das Lager und montiere alles wie bei mir im Blog beschrieben, messe alles aus dann weißt du mehr.
Gruß oldisegler

[Etschie]

Moin, 1.45mm sind zwischen NJ Außenring und Simmerträger ausdistanziert.

[ToKa]

Na das erscheint mir doch arg viel und erklärt natürlich, warum der Aussenring soweit nach innen ragt.
Grüße Torsten

[Etschie]

Jawohl.das wird wohl der Fehler gewesen sein. Hab ich grad schon mit Schwarzarbeiter ausgewertet. Vorn auf Null ausgeglichen und den Innenring vom NJ hats durch die doch höhere Betriebstemperatur, durch die behobenen Fehler und meine Fahrweise, nach hinten geschoben. Zudem, wie gesagt, war die Wellscheibe , 0, also gar nicht ausgeglichen.
Ich bin dran.
Kurze Frage hätte jemand Intresse an so nem KTM Abzieher für den Innenring? Werde nächste Woche mal einen Bauen lassen. Irgend ein Flugzeugalu als Ring und die eingeschraubten Stangen aus nem X Stahl. Falls wirklich Intresse aufkommt, müsste man ein Programm schreiben, Ansonsten geht das 1xKonventionell ja recht schnell. Trennmesser haben wir glaube auch auf Arbeit, aber da kommt man erstmals, glaube, schlecht hinter den Innenring.
Mit dem KTM Ding machste warm und ziehst runter.
Hier ein Video dazu.
https://youtu.be/QonQ46E2wZ8?si=6vv26bFBr9-IeYZD

@Sebastian, is das grad schon wieder illegal, wenn man KTM Abzieher schreibt und das auch noch nachbauen will? Ist dort Patent druff?

[ToKa]

Also mit einen vernünftigen Lagerschalenabzieher ( Trennmesser) geht das recht gut. Aber diese Abziehvorrichtungen von Hazet oder Kukko sind natürlich nicht ganz preiswert. Preislich wäre vielleicht BGS7750 eine Alternative. Aber keine Ahnung wie gut bzw wie haltbar dieses Werkzeug ist.

Grüße Torsten

[oldisegler]

Hallo,
der Lagerschalenabzieher im Video ist eine sehr gute Idee und völlig zerstörumgsfrei. Geht aber nur für eine Größe und lohnt eigentlich nur wenn man ständig Motoren macht. Ich verwende auch ein Trennmesser. Funktioniert ebenfalls und lässt dich für viele Lagergrößen einsetzen.
Gruß oldisegler

[Etschie]

Hallo,
der Lagerschalenabzieher im Video ist eine sehr gute Idee und völlig zerstörumgsfrei. Geht aber nur für eine Größe und lohnt eigentlich nur wenn man ständig Motoren macht. Ich verwende auch ein Trennmesser. Funktioniert ebenfalls und lässt dich für viele Lagergrößen einsetzen.
Gruß oldisegler

Den Aluring kann man ja für 2 Größen gestalten. Ich werde den 2. Durchmesser mal zu klein wie möglich halten, so das er grad so über den Stumpf der BK KW geht. Da kann man den später nochmal anpassen.

[oldisegler]

Hallo,
vom Aufwand gesehen ist das ganze je eigentlich kein Ding. Aber wie gesagt, lohnt nur wenn man das Ganze öfters macht bzw. keine andere Möglichkeiten hat.
Gruß oldisegler