Vergaser ist übergelaufen und Kupplung rutscht plötzlich

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MZ-BK-Junkie
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Vergaser ist übergelaufen und Kupplung rutscht plötzlich

#1 Beitrag von MZ-BK-Junkie » 18. Jul 2006, 17:27

Sonntag habe ich das erste Mal gedacht; Jetzt mußt du nach Hause schieben... :evil: (das wären dann so 8Km bei über 30° gewesen :mrgreen: ).

Beim Fahren habe ich schon gemerkt, daß die Kupplung im vierten rutscht, wenn man Vollgas gibt. Da das Getriebe eh raus muß, weil es extrem ölt, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht und bin eben vorsichtig weiter gefahren.

Als ich dann eine Pause gemacht und die Karre aufgebockt habe, sehe ich plötzlich 2 riesen Spritpfützen unter dem Motor :shock:

Also Benzinhahn zu, jeden Tuper einmal kurz bewegt,- dann antreten und nach Hause, nachsehen was ist.

War nichts mit antreten, der Kickstarter ließ sich einfach so durchtreten, die Kupplung hat überhaupt nicht mehr gegriffen :cry:

Kann das sein, weil da doch 2 Pfützen waren, eine von der normalen Ablauföffnung und eine weiter hinten, daß da auch Sprit auf die Kupplung gekommen ist?

Jedenfalls war da zum Glück ein Stück Straße, das leicht abschüssig war.
Mit Anschieben und ganz vorsichtig im zweiten einkuppeln ist sie dann nach 30m angesprungen, war ja schließlich schön abgesoffen :oops:

Sollte ich noch erwähnen, daß ich überhaupt gar kein Werkzeug mithatte? :mrgreen:

Jedenfalls ist die Kupplung jetzt wieder prima, was ja doch irgendwie für die Benzinbadtheorie spricht, oder?

Ulrich
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#2 Beitrag von Ulrich » 18. Jul 2006, 19:55

Genauso ist es, wie du schreibst. Ging mir auch schon mal so. Ich hatte damals einen Riesenschreck, weil mir das unterwegs passierte. Ich hatte den Vergaser zu lange geflutet, mit den bekannten Folgen... :oops:

Viele Grüße von Uli :D
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#3 Beitrag von ddomes » 19. Jul 2006, 09:06

...Hmmm:
Also in der Regel sollte aus den Schwimmerkammern überlaufender Sprit keinesfalls mit der Kupplung in Berührung kommen, denn nach jedem etwas zu gut gemeinten Flutvorgang kommen ja ein paar Tropfen unten am Gehäuse aus den Bohrungen. Allein das Öl im Sprit würde dann nach kurzer Zeit die Scheibe schädigen.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass bei Deinem Haltestop noch mehr Getriebeöl mit der Kupplung in Kontakt gekommen ist (fehlende Schleuderwirkung der Schwungscheibe...) und demnach erst mal garnichts mehr ging. Das Spritphänomen könnte eine parallel abgelaufene Sache sein, die aber mit dem Kupplungsrutschen nichts zu tun haben dürfte.

Grüße,
Daniel

MZ-BK-Junkie
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#4 Beitrag von MZ-BK-Junkie » 19. Jul 2006, 22:31

Das sehe ich eigentlich auch so.

Da ich das aber bisher noch nicht auseinander hatte, kann ich es im Moment nicht beurteilen. Die zweite Spritpfütze kam aber klar aus der Richtung Getriebe...

Daß das Getriebeöl mit der Kupplung in Berührung gekommen ist, kann natürlich sein. Ich habe das Mopped ja erst seit dem Frühjahr, hatte jede Menge dran zu tun und bin erst so 600 Km gefahren.
Wäre aber trotzdem komisch, weil ich schon mal so 170 Km am Stück, mit nur einer kurzen Pause gefahren bin, und da war überhaupt nichts von der Kupplung zu merken (war auch ziemlich warm an dem Tag).

Das Mopped hat aber auch schon über 70 auf der Uhr, und der Wegstreckenzähler ging nicht, als ich es gekauft habe. Im Originalbrief ist es mit SW eingetragen, bei mir soll unbedingt auch wieder einer ran (steht schon da - ein Duna soll es unbedingt sein).

Jedenfalls könnte es auch sein, daß die Kupplung einfach nicht mehr so toll ist und jetzt einfach noch irgendwas dazu gekommen ist...

Wenn ich alles auseinander baue, kommen Kupplung und Bremsen zur Firma Hanstein, die sind einfach Spitze! :arrow:

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Tel. 03523/62661
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ddomes
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#5 Beitrag von ddomes » 20. Jul 2006, 11:50

...die guten "original Coswig-Reibbeläge" eben 8)

Daniel

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