BK - 350 - Oldtimer - Forum

Als Abschluss: Funktioniert jetzt alles. Ich Esel habe den falschen Drehbolzen eingebaut. Mit dem richtigen wandern die Backen ein paar Millimeter nach innen, und alles passt ohne schleifen.

Wikipedia: "Im Orient galt und gilt der Esel ... als besonders intelligent. Es gibt die Sage von der klugen Eselin des Propheten Bileam, die ihren Gebieter an Weisheit übertraf, wobei Bileam in der jüdischen Tradition als der „Weiseste der Weisen“ angesehen wird..."

Ich hole das alte Thema mal wieder Raus!

Ich hab mein Hira ausgebaut, die Bremse tat es nicht mehr so richtig
Bremsbacken verölt, der Gummi der Kardandichtung hatte sich in Wohlgefallen aufgelöst.
Na gut, kannte ich schon. Neue Backen, neuer Gummi, fertig!

Weit gefehlt, Starkes, ziemlich gleichmäßiges schleifgeräusch beim drehen. Paarmal raus und rein, nichts gefunden. Dann mal vorsichtig n kleines Stück gefahren, wieder aufgemacht.
Aha, der äußere schmale Ring der Trommel schleift am ges. Inneren Umfang des Kardangehäuses.
Ich konnte es nicht verstehen! Ging ja grad noch!

Mit nem 2. Rad probiert (läuft), alles ausgemessen, das Lager des 1. Rades lag 1,5 mm tiefer. Das langt allemal zum Schleifen.
Lager raus, Abstandhalter gemessen, ca. 1 mm Unterschied. Das wars aber auch nicht.

Genug gelabert: zum Schluss hab ich folgendes gefunden.
Da ich neue gekapselte Lager verwendet habe, hab ich auf die große Aluschraube der Lagerdichtung großzügig verzichtet.
Wird ja nicht mehr gebraucht, die Lage der Radlager wird ja eh von der Achse und dem Abstandhalter bestimmt.

Das stimmt leider so nicht, musste ich erkennen.
Die Radlager liegen nicht an den Lagersitzen/anschlägen in der Trommel an, die Abstandhalter sind gut 2 mm länger als der Abstand der Sitze. Damit hat das Rad innerhalb dieser Toleranz „freie Platzwahl“ sozusagen.

Die Aluschraube fixiert auch ohne Dichtfunktion das Radlager im Lagersitz, drückt damit also immer das Kardanseitige Lager über den Abstandhalter von seinem Sitz weg Richtung Kardan. Damit ist dort genug Luft zum freien drehen.

Ich wollte das hier mal reinstellen, nur falls noch jemand so schlau/faul war, die Aluschraube einzusparen.
Es ist ja 1 Jahr gegangen! Bei meiner 2. Maschine mach ich das auch gleich, ich hoffe bloß, das Gewinde der Trommel ist i.o.
Wenn nicht, müsste es auch mit beilegescheiben gehen, da muss man aber ziemlich genau messen!
Am Vorderrad macht das scheinbar keine Probleme, da ist wohl genug Platz.

Also, schönen Abend noch und Gruß aus der Oberlausitz vom Ecke

Auch ich greife das Hinterrad mal wieder auf.
Ich habe aber ein anderes Problem. Mein SW Hinterrad schaukelt zum Winkelgetriebe hin und her. Nur nicht, wenn ich die Achsmutter richtig strammm anziehe wird es deutlich weniger. Ich habe andere Achsen verwendet. Über die Jahre hat man genug davon zur Auswahl.
Ich habe die Lager geprüft: Achse durch die Lager mit Rohr verspannt, es dreht leicht und alles dann in den Schraubstock. Das Rad hin und hergedrückt. Ja das gesamte Rad gibt nach. Aber das die Lager klappern...nein.
Dann eine einzelne Achse durch das Winkelgetriebe mit zwei Lagern und Abstandhaltern verspannt. Dann wird alles schwierig. Kein Hebel...keine Bezugskanten. Einfach so unprüfbar. Oder so: ohne Befund. Ich bin irgendwie Ratlos. Habe schon nachgedacht Lager mit verminderter Lagerluft C1 einzubauen.
Das Radpendeln wirkt sich natürlich auch auf den intgrierten Bremslichtschalter aus. Da wird das Bremslicht durch Kurven zum Blinklicht
Habt ihr eine Idee?
Grüße

Hallo,
Das gesamte Teil in dem die Lager laufen incl. dem Lagerverschlusskappengewinde ist in die Nabe nur eingepresst. Sollte dieses Teil vielleicht nicht mehr ganz fest sein?
Gruß oldisegler

Hallo Peter, danke. Ich werde mir diesen Lösungsansatz mal genauer anschauen. Das könnte aber die Lösung sein. Denn an meiner puren Testnabe konnte ich kein schaukeln feststellen. So das es doch an der verbauten Nabe liegen könnte.