Tacho Vorspannung Spiralfeder
Moderator: Ulrich
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Tacho Vorspannung Spiralfeder
Hallo zusammen.
Im Tachometer ist eine Spiralfeder verbaut, die die Tachonadel beruhigen und auf Vorspannung halten soll.
Weiß jemand welche Vorspannung die Spiralfeder haben muss?
Ohne Vorspannung ist der Tacho ungenau und die Nadel zappelt ordentlich.
Grüße
Robert
Im Tachometer ist eine Spiralfeder verbaut, die die Tachonadel beruhigen und auf Vorspannung halten soll.
Weiß jemand welche Vorspannung die Spiralfeder haben muss?
Ohne Vorspannung ist der Tacho ungenau und die Nadel zappelt ordentlich.
Grüße
Robert
Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Ich hatte das mal ausgerechnet über die Umdrehungen auf 10 Meter. Je mehr Meter um so genauer.
D.h. 10 Meter abgemessen und die Anzahl der Umdrehungen der Tachowelle gezählt.
Fachleute sagen dazu Wegdrehzahl.
Nun kannst Du die notwendige Drehzahl/min der Tachowelle für eine bestimmte Geschwindigkeit ausrechnen.
Dann bin ich an meine Drehbank gegangen, habe einen Adapter für Spannfutter und Tacho gemacht und das ins Futter eingespannt. Dann mittels Drehzahlmesser die errechnete Drehzahl eingestellt die einer bestimmten Geschwindigkeit entspricht.
Anschließend so oft an der Federkraft korrigiert bis die gewünschte Geschwindigkeitsanzeige angezeigt wird.
Verstanden?
D.h. 10 Meter abgemessen und die Anzahl der Umdrehungen der Tachowelle gezählt.
Fachleute sagen dazu Wegdrehzahl.
Nun kannst Du die notwendige Drehzahl/min der Tachowelle für eine bestimmte Geschwindigkeit ausrechnen.
Dann bin ich an meine Drehbank gegangen, habe einen Adapter für Spannfutter und Tacho gemacht und das ins Futter eingespannt. Dann mittels Drehzahlmesser die errechnete Drehzahl eingestellt die einer bestimmten Geschwindigkeit entspricht.
Anschließend so oft an der Federkraft korrigiert bis die gewünschte Geschwindigkeitsanzeige angezeigt wird.
Verstanden?
Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
So ähnlich verfahre ich auch. Nur nutze ich in Ermangelung einer Drehbank und einem Drehzahlmesser eine Bohrmaschine und zum Vergleich einen genau gehenden Tacho aus meinem Bestand. Ist primitiver, funktioniert aber auch.
Ich vermute dass es keine Richtwerte zur Vorspannung der Feder geben wird.
Ich vermute dass es keine Richtwerte zur Vorspannung der Feder geben wird.
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Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Danke für die Tips.
Werde mein Glück mal versuchen. Hatte die vage Hoffnung gehegt es geht auch einfacher.
Grüße aus dem Norden
Robert
Werde mein Glück mal versuchen. Hatte die vage Hoffnung gehegt es geht auch einfacher.
Grüße aus dem Norden
Robert
- Elektroschrauber
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Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Ach du meine Güte,BK-Fahrer hat geschrieben:Ich hatte das mal ausgerechnet über die Umdrehungen auf 10 Meter. Je mehr Meter um so genauer.
D.h. 10 Meter abgemessen und die Anzahl der Umdrehungen der Tachowelle gezählt.
Fachleute sagen dazu Wegdrehzahl.
Nun kannst Du die notwendige Drehzahl/min der Tachowelle für eine bestimmte Geschwindigkeit ausrechnen.
Dann bin ich an meine Drehbank gegangen, habe einen Adapter für Spannfutter und Tacho gemacht und das ins Futter eingespannt. Dann mittels Drehzahlmesser die errechnete Drehzahl eingestellt die einer bestimmten Geschwindigkeit entspricht.
Anschließend so oft an der Federkraft korrigiert bis die gewünschte Geschwindigkeitsanzeige angezeigt wird.
Verstanden?
warum bin ich nicht darauf gekommen. Habe immer den Akku-schrauber Test gemacht bei meiner Drehzahl sollte so etwa 60 Km/h rauskommen stimmt aber nicht richtig.
Kannst du deine Berechnungsergebnisse mal reinstellen, darüber würden sich bestimmt einige freuen. Also bei wieviel Umdrehungen sollen wieviel Km/h angezeigt werden. Dann braucht nicht jeder sein Liebling im Winter über die Straße zu schieben.
Gruß
Elektroschrauber
- bujatronic
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Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Das Ganze steht und fällt mit einer exakten Drehzahl bzw. genauen Drehzahlmessung.
Bei allen mir bekannten DDR-Fahrzeugen beträgt der sog. K-Faktor 1,00, d.h. die Tachowelle dreht sich genau 1mal pro gefahrenem Meter, nur bei britischen Fahrzeugen habe ich bisher andere Faktoren kennen gelernt, und bei ganz alten, so hat mein OPEL von 1935 z.B. K=1,61, also 1000 Umdrehungen pro Meile. Kommt wahrscheinlich daher, daß die damals gerade von GM übernommen waren.
Für exakt 60 muß die Welle 1000U/min machen. Allerdings muß laut Norm der Tacho dann etwas mehr, maximal 64,2 anzeigen. Du mußt also einen Antrieb haben, der sich genau auf diese Drehzahl einstellen läßt.
Das errechnet sich aus Radumfang (ziemlich genau 2m) und den Übersetzungen. Bei Tempo 60 (gleich 1000m/min) dreht sich das BK-Hinterrad 500mal pro Minute, die Kardanwelle (Soloübersetzung = 4,67) 2335mal und die Tachowelle (Übersetzung Tachoantrieb = 2,33) dann 1002 mal pro Minute.
Also braucht man nur einen Antrieb (Bohrmaschine), die 1000U/min macht. Wenn Du einen Oszi hast, kannst Du die Drehzahl ganz einfach messen. Du nimmst eine kleine Schraube, wickelst etliche Windungen Draht drumrum und klackst einen Dauermagneten an den Kopf. Das andere Ende hältst Du in den Bereich des Bohrfutters, wo die Löcher für den Futterschlüssel sind. Geht auch an den Spannbacken, wenn sie weit genug auseinander sind. Durch die Änderung des Magnetfeldes gibt das jedesmal einen Impuls, den man sich mit einem Oszi schön ansehen kann. Ein Beispiel siehe unten, ist allerdings keine Bohrmaschine. Bei 1000U/min müssen die Impulse (Nulldurchgang) 20ms auseinander sein (weil jedes der 3 Löcher einen Impuls gibt, also 1000 U/min = 16,67U/s = 50 Impulse pro Sekunde).
Oder Du testest das an Deiner BK (im Stand bei sicher hochgebocktem Hinterrad) und nimmst als Referenz einen Fahrrad-Tacho, den Du auf 25" einstellst (das entspricht ziemlich genau der Größe des BK-Rades). Wenn das nicht einzustellen geht, nimmst Du 26", der BK-Tacho muß dann 4% weniger anzeigen als der Fahrrad-Tacho.
Ich kann Dir aber auch gern einen guten ETZ-Tacho leihen, wobei ich aber nicht garantieren kann, wie genau der ist.
Bei allen mir bekannten DDR-Fahrzeugen beträgt der sog. K-Faktor 1,00, d.h. die Tachowelle dreht sich genau 1mal pro gefahrenem Meter, nur bei britischen Fahrzeugen habe ich bisher andere Faktoren kennen gelernt, und bei ganz alten, so hat mein OPEL von 1935 z.B. K=1,61, also 1000 Umdrehungen pro Meile. Kommt wahrscheinlich daher, daß die damals gerade von GM übernommen waren.
Für exakt 60 muß die Welle 1000U/min machen. Allerdings muß laut Norm der Tacho dann etwas mehr, maximal 64,2 anzeigen. Du mußt also einen Antrieb haben, der sich genau auf diese Drehzahl einstellen läßt.
Das errechnet sich aus Radumfang (ziemlich genau 2m) und den Übersetzungen. Bei Tempo 60 (gleich 1000m/min) dreht sich das BK-Hinterrad 500mal pro Minute, die Kardanwelle (Soloübersetzung = 4,67) 2335mal und die Tachowelle (Übersetzung Tachoantrieb = 2,33) dann 1002 mal pro Minute.
Also braucht man nur einen Antrieb (Bohrmaschine), die 1000U/min macht. Wenn Du einen Oszi hast, kannst Du die Drehzahl ganz einfach messen. Du nimmst eine kleine Schraube, wickelst etliche Windungen Draht drumrum und klackst einen Dauermagneten an den Kopf. Das andere Ende hältst Du in den Bereich des Bohrfutters, wo die Löcher für den Futterschlüssel sind. Geht auch an den Spannbacken, wenn sie weit genug auseinander sind. Durch die Änderung des Magnetfeldes gibt das jedesmal einen Impuls, den man sich mit einem Oszi schön ansehen kann. Ein Beispiel siehe unten, ist allerdings keine Bohrmaschine. Bei 1000U/min müssen die Impulse (Nulldurchgang) 20ms auseinander sein (weil jedes der 3 Löcher einen Impuls gibt, also 1000 U/min = 16,67U/s = 50 Impulse pro Sekunde).
Oder Du testest das an Deiner BK (im Stand bei sicher hochgebocktem Hinterrad) und nimmst als Referenz einen Fahrrad-Tacho, den Du auf 25" einstellst (das entspricht ziemlich genau der Größe des BK-Rades). Wenn das nicht einzustellen geht, nimmst Du 26", der BK-Tacho muß dann 4% weniger anzeigen als der Fahrrad-Tacho.
Ich kann Dir aber auch gern einen guten ETZ-Tacho leihen, wobei ich aber nicht garantieren kann, wie genau der ist.
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Zuletzt geändert von bujatronic am 9. Feb 2014, 18:28, insgesamt 3-mal geändert.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
Obering. Siegfried Rauch
Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Da ich zu diesem Thema einige PM habe mache ich alles hier in einem Rutsch, aber gestaffelt nach Anfragen und nicht alles auf einmal wegem dem Alter.
Für mich und meine Oldies sind exakte Anzeigen von Geschwindigkeit und Wegstrecke sehr wichtig, weil ich jedes Jahr an ca. 15 Oldtimerrallyes teilnehme und da kommen jedesmal Sonderprüfungen vor mit Einhalten einer vorgegebenen Durchschn.Geschwindigkeit und Wegstrecke, sonst gibt es Strafpunkte.
Gottseidank ist nun auch die Benutzung von elektr. und akustischen Hilfsmitteln verboten, denn die hatten die Pokalgeier mit bis zu 4 Geräten am Krad befestigt.
Es war pure Abartigkeit, wenn Alteisenoldies mit Lederkappe und Laser-und GPS Geräten aufgerüstet waren auf der Jagd nach Pokalen.
Die BK gab es mit Solo und Seitenwagenübersetzung und zu jeder dieser Übersetzung gab es auch einen speziellen Tachoantrieb.
Die Wegdrehzahl betrug für beide Antriebe
1,0 und steht auf dem MAW Tacho drauf. (MAW= Magdeburger Armaturenwerk vorm.Schäffer und Budenberg)
Wegdrehzahl 1,0 heißt: 1 Tachowellenumdrehung pro Meter Fahrzeugstrecke.
Bei 1000 Umdr.Tachowelle sind das 1000 m, also 1 km. Oder auch 10 Umdr. auf 10 m.
Umgerechnet auf die Geschwindigkeit wären das 1000 U/min auf 1 km/min oder 60 km/h.
Demnach muß der Tacho bei einer Drehzahl von 1000 U/min genau 60 km/h anzeigen.
Das ist Theorie und muß erst durch eine Weg-Drehzahl Messung bestätigt werden.
Darüber im nächsten Beitrag.
Für mich und meine Oldies sind exakte Anzeigen von Geschwindigkeit und Wegstrecke sehr wichtig, weil ich jedes Jahr an ca. 15 Oldtimerrallyes teilnehme und da kommen jedesmal Sonderprüfungen vor mit Einhalten einer vorgegebenen Durchschn.Geschwindigkeit und Wegstrecke, sonst gibt es Strafpunkte.
Gottseidank ist nun auch die Benutzung von elektr. und akustischen Hilfsmitteln verboten, denn die hatten die Pokalgeier mit bis zu 4 Geräten am Krad befestigt.
Es war pure Abartigkeit, wenn Alteisenoldies mit Lederkappe und Laser-und GPS Geräten aufgerüstet waren auf der Jagd nach Pokalen.
Die BK gab es mit Solo und Seitenwagenübersetzung und zu jeder dieser Übersetzung gab es auch einen speziellen Tachoantrieb.
Die Wegdrehzahl betrug für beide Antriebe
1,0 und steht auf dem MAW Tacho drauf. (MAW= Magdeburger Armaturenwerk vorm.Schäffer und Budenberg)
Wegdrehzahl 1,0 heißt: 1 Tachowellenumdrehung pro Meter Fahrzeugstrecke.
Bei 1000 Umdr.Tachowelle sind das 1000 m, also 1 km. Oder auch 10 Umdr. auf 10 m.
Umgerechnet auf die Geschwindigkeit wären das 1000 U/min auf 1 km/min oder 60 km/h.
Demnach muß der Tacho bei einer Drehzahl von 1000 U/min genau 60 km/h anzeigen.
Das ist Theorie und muß erst durch eine Weg-Drehzahl Messung bestätigt werden.
Darüber im nächsten Beitrag.
Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Tut mir Leid, habe gerade geschrieben als der Beitrag von Bujatronic schon drin war.
Mache jetzt hier locker weiter.
Zuerst die Wegstrecke.
Die Angabe der km im Tacho ist mechanisch starr verbunden über Zahnräder usw. zum Hinterrad und da bestimmt der Abrollumfang die exakte km-Angabe.
Ja und der Abrollumfang hat es so insich und erlaubt sehr große Abweichungen vom Ursprung.
Der IFA Konstrukteur wird bei Reifenriesa angerufen haben und gefragt: Wie ist bei euch so der Umfang vom 3,25 x 19 ? Und dann haben die gesagt. In der Serie ca. 2 m/Umdrehung und dann hat er die Übersetzung ausgerechnet, so dass bei einer Fahrstrecke von 1 km der Tacho auch auf der Zahlrolle 1 km weitergezeigt wird.
Nun die Praxis.
Reifen haben im Umfang große Toleranzen. Michelin gibt bis +/- 3 % an und das ist ne Menge Holz.
Und dann haben viele, ich auch, auf 3,5 x 19 umgerüstet. Einige auch auf 4 x 19. Denn mit dem Querschnittsvolumen wächst auch der Fahrkomfort, weil der Luftdruck abgesenkt werden kann. Falls noch Platz da ist.
Und damit ändert sich die Richtigkeit der km Angabe auf dem Tacho.
Und dann kommt noch hinzu dass Heidenau bei den Oldiesreifen eine Kombiform nimmt.
Aus Kostengründen sind da 2 bis 3 Größen im Umfang in einer Form. Nicht in der Breite.
Da hilft nur, wenn man es genau wissen will, so wie ich, GPS Gerät auf dem Tank und ne Strecke fahren und die Werte vergleichen.
Die Abweichung in % muß dann jedesmal hinzugerechnet werden.
Ich hab 9 Oldies und aufm Tacho steht ganz klein die Differenz bei der km-Wegstrecke für die Erlangung eines Pokales.
Soweit verstanden???
Mache jetzt hier locker weiter.
Zuerst die Wegstrecke.
Die Angabe der km im Tacho ist mechanisch starr verbunden über Zahnräder usw. zum Hinterrad und da bestimmt der Abrollumfang die exakte km-Angabe.
Ja und der Abrollumfang hat es so insich und erlaubt sehr große Abweichungen vom Ursprung.
Der IFA Konstrukteur wird bei Reifenriesa angerufen haben und gefragt: Wie ist bei euch so der Umfang vom 3,25 x 19 ? Und dann haben die gesagt. In der Serie ca. 2 m/Umdrehung und dann hat er die Übersetzung ausgerechnet, so dass bei einer Fahrstrecke von 1 km der Tacho auch auf der Zahlrolle 1 km weitergezeigt wird.
Nun die Praxis.
Reifen haben im Umfang große Toleranzen. Michelin gibt bis +/- 3 % an und das ist ne Menge Holz.
Und dann haben viele, ich auch, auf 3,5 x 19 umgerüstet. Einige auch auf 4 x 19. Denn mit dem Querschnittsvolumen wächst auch der Fahrkomfort, weil der Luftdruck abgesenkt werden kann. Falls noch Platz da ist.
Und damit ändert sich die Richtigkeit der km Angabe auf dem Tacho.
Und dann kommt noch hinzu dass Heidenau bei den Oldiesreifen eine Kombiform nimmt.
Aus Kostengründen sind da 2 bis 3 Größen im Umfang in einer Form. Nicht in der Breite.
Da hilft nur, wenn man es genau wissen will, so wie ich, GPS Gerät auf dem Tank und ne Strecke fahren und die Werte vergleichen.
Die Abweichung in % muß dann jedesmal hinzugerechnet werden.
Ich hab 9 Oldies und aufm Tacho steht ganz klein die Differenz bei der km-Wegstrecke für die Erlangung eines Pokales.
Soweit verstanden???
Zuletzt geändert von BK-Fahrer am 9. Feb 2014, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
- bujatronic
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Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Ist doch kein Widerspruch!
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
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Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
wie geil ist das denn!!BK-Fahrer hat geschrieben:... weil ich jedes Jahr an ca. 15 Oldtimerrallyes teilnehme ....
Kann man da naehere Details zu erfahren?
Da haett ich ja auch mal ganz extrem Bock drauf,nur so zum Spass....
MZ BK 380 /1958
Kawa ZXR 800 /1991
Triumph Thruxton 1200 R /2018
RT 125/3 in Teilen aufm Dachboden...
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Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Reifentreter und Blechklopfer und "Originalos", die alles besser wissen. Ich brauch das nicht mehr......Globetrotter hat geschrieben:wie geil ist das denn!!BK-Fahrer hat geschrieben:... weil ich jedes Jahr an ca. 15 Oldtimerrallyes teilnehme ....
Kann man da naehere Details zu erfahren?
Da haett ich ja auch mal ganz extrem Bock drauf,nur so zum Spass....
Reifentreter: "Schöne BMW!"
Ich: "Ist ne MZ"
Blechklopfer: "So eine BMW hatte mein Opa auch!"
- Elektroschrauber
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Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Hallo ihr von der Tachoeichzentrale
Also 1000 Umdrehungen gleich 60 km/h das ist doch mal eine Aussage. Dann kann doch jeder für seine Bohrmaschine, seine zu erreichende b.z.w. einzustellenede Geschwindigkeit selbst ausrechnen (früher hieß das Verhältnisgleichung neumodsch heist das Dreisatz) Aber die Bohrmaschine muß links drehen (und deswegen bin ich damals auf mein Akkuschrauber mit nur etwa 875 U/min auf knapp 60 K/h gekommen, es hätten genau 52,5 Km/h sein müssen).
Gruß
Elektroschrauber
Also 1000 Umdrehungen gleich 60 km/h das ist doch mal eine Aussage. Dann kann doch jeder für seine Bohrmaschine, seine zu erreichende b.z.w. einzustellenede Geschwindigkeit selbst ausrechnen (früher hieß das Verhältnisgleichung neumodsch heist das Dreisatz) Aber die Bohrmaschine muß links drehen (und deswegen bin ich damals auf mein Akkuschrauber mit nur etwa 875 U/min auf knapp 60 K/h gekommen, es hätten genau 52,5 Km/h sein müssen).
Gruß
Elektroschrauber
Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Hallo Elektroschrauber,
Du bist sehr voreilig. Wieso weißt Du dass bei Dir die Wegdrehzahl 1,0 ist?
Nächster Schritt:
Wir schrauben oben am Tacho die Tachowelle ab und befestigen eine Büroklammer als Zeiger auf dem Vierkant der Welle.
Dann schieben wir unser Schätzchen genau 10 Meter und zählen die Umdrehungen des Zeigers.
Muß irgendwie zwischen 9 1/2 bis 10 1/2 liegen.
Wenn 9 1/2, dann sind es 950 U/min für 60 km/h.
Wenn 10 1/2 dann sind es 1050 U/min für 60 km/h.
So können wir auch einen Tacho trimmen(an der Spiralfeder) , obwohl der Tachoantrieb im Getriebe nicht kondom ist mit dem Hinterradantrieb.
Aber nur in der Geschwindigkeit, denn die Wegstrecke ist durch Zahnräder starr verbunden.
Unser Tacho funktioniert nach dem Wirbelstromprinzip.
Am Antrieb befindet sich ein Permanentmagnet und der versucht eine Meßscheibe berührungslos mitzunehmen. Da ist der Zeiger dran und auch die Spiralfeder.
Und diese Feder bildet eine Gegenkraft zur Mitnahmekraft des Magneten und duch Korrektur können wir den Tacho trimmen.
Alles verstanden?
Wollte eigentlich weniger und nicht mehr schreiben.
Du bist sehr voreilig. Wieso weißt Du dass bei Dir die Wegdrehzahl 1,0 ist?
Nächster Schritt:
Wir schrauben oben am Tacho die Tachowelle ab und befestigen eine Büroklammer als Zeiger auf dem Vierkant der Welle.
Dann schieben wir unser Schätzchen genau 10 Meter und zählen die Umdrehungen des Zeigers.
Muß irgendwie zwischen 9 1/2 bis 10 1/2 liegen.
Wenn 9 1/2, dann sind es 950 U/min für 60 km/h.
Wenn 10 1/2 dann sind es 1050 U/min für 60 km/h.
So können wir auch einen Tacho trimmen(an der Spiralfeder) , obwohl der Tachoantrieb im Getriebe nicht kondom ist mit dem Hinterradantrieb.
Aber nur in der Geschwindigkeit, denn die Wegstrecke ist durch Zahnräder starr verbunden.
Unser Tacho funktioniert nach dem Wirbelstromprinzip.
Am Antrieb befindet sich ein Permanentmagnet und der versucht eine Meßscheibe berührungslos mitzunehmen. Da ist der Zeiger dran und auch die Spiralfeder.
Und diese Feder bildet eine Gegenkraft zur Mitnahmekraft des Magneten und duch Korrektur können wir den Tacho trimmen.
Alles verstanden?
Wollte eigentlich weniger und nicht mehr schreiben.
- bujatronic
- Beiträge: 2389
- Registriert: 24. Okt 2010, 14:10
- Wohnort: Königswalde
Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Wenn die Wegdrehzahl nicht gleich 1,0 ist, kann nur Solo-Kardan mit SW-Tachoantrieb (oder umgekehrt) verbaut sein. Oder er hat den Kardan von der M72 drin, sieht man aber. Und dann wäre der Unterschied so groß, daß man das mit der Feder allein nicht kompensieren könnte.
Solange originale Teile verbaut sind, ist die Wegdrehzahl nur wenige Promille von 1,0 entfernt, auch wenn im Kardan ein paar Zähne ausgebrochen sind...
Mt der Feder kann man übrigens die Anzeige nur etwas verschieben, also streng genommen den Nullpunkt. Wenn der Magnet nachläßt oder eine falsche Übersetzung eingebaut ist, müßte eine andere Skala drauf.
Solange originale Teile verbaut sind, ist die Wegdrehzahl nur wenige Promille von 1,0 entfernt, auch wenn im Kardan ein paar Zähne ausgebrochen sind...
Mt der Feder kann man übrigens die Anzeige nur etwas verschieben, also streng genommen den Nullpunkt. Wenn der Magnet nachläßt oder eine falsche Übersetzung eingebaut ist, müßte eine andere Skala drauf.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
Obering. Siegfried Rauch
Re: Tacho Vorspannung Spiralfeder
Ein jeder muß für sich entscheiden wo für ihn die Geschwindigkeitsanzeige am genauesten sein muß.
Bei meiner BK ist das bei 120 km/h, weil ich da immer die meisten Strafprotokolle bekomme.
Bei meiner BK ist das bei 120 km/h, weil ich da immer die meisten Strafprotokolle bekomme.
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