Bilderfred
Moderator: Ulrich
-
- Beiträge: 118
- Registriert: 14. Okt 2012, 13:32
- Wohnort: Teistungen
Re: Bilderfred
Ein absoluter Hingucker ist aber der SR2 mit Trapezgabel und IWL-Felge!!!!
Erst das Ross, dann der Reiter!
-
- Beiträge: 168
- Registriert: 1. Apr 2010, 20:19
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
Re: Bilderfred
Ja,davon wurden ja auch weniger gebaut als von der 250er ETSbujatronic hat geschrieben:Auch die gelbe ETS150, die im Hintergrund zu sehen ist (vermutl. von 1969/70) ist ein schöner Anblick!
Sind inzwischen auch selten geworden...
das Lustige ist,er hat noch richtig coole alte Motorräder,wie NSU Max und Horex Regina -
kommt aber zu jedem Treffen ,,nur'' mit der kleinen ETS
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
Re: Bilderfred
Mit dem kleinen rostigen Bruder zur Motorradmesse Intermoto, ein paar ulkig angemalte Harleys und Joghurtbecher angucken.
Das Ganze aber bei bestem Wetter
Das Ganze aber bei bestem Wetter
- Dateianhänge
-
- IMG_2136.JPG (94.54 KiB) 12001 mal betrachtet
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
Re: Bilderfred
gestern waren wir kurzendschlossen bei einem Oldtimertreffen
am Schachtsee bei Wolmirsleben
viele Fahrzeuge,die Autos und Traktoren standen weiter links und es war sehr warm dort
wir waren mit den BKs da
die DKW hinter unseren BKs war das älteste Motorrad
ansonsten war noch eine blaue BK ohne Zulassung da
Seitenständerkonstruktion der blauen BK
am Schachtsee bei Wolmirsleben
viele Fahrzeuge,die Autos und Traktoren standen weiter links und es war sehr warm dort
wir waren mit den BKs da
die DKW hinter unseren BKs war das älteste Motorrad
ansonsten war noch eine blaue BK ohne Zulassung da
Seitenständerkonstruktion der blauen BK
Re: Bilderfred
Ich frage mich gerade wie die BK mit dieser Turnstange zu fahren ist, wahnsinn...
Ralf
Ralf
Wie sähe die Welt ohne Männer aus? Keine Kriege und lauter dicke, glückliche Frauen.
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
Re: Bilderfred
Heute waren wir in Reuden -
dort stand diese unrestaurierte Export-BK :
Orginallack schwarz mit goldene Linierung (Reste davon)
die alten orginalen Chromfelgen waren innen silber,wie es auch die alten JAWAs hatten -
warscheinlich mit Goldstrich links und rechts neben den silbernen
wir hatten auch mit dem Besitzer gesprochen ,dieses BK soll nicht neu lackiert werden
dort stand diese unrestaurierte Export-BK :
Orginallack schwarz mit goldene Linierung (Reste davon)
die alten orginalen Chromfelgen waren innen silber,wie es auch die alten JAWAs hatten -
warscheinlich mit Goldstrich links und rechts neben den silbernen
wir hatten auch mit dem Besitzer gesprochen ,dieses BK soll nicht neu lackiert werden
- jawafreund
- Beiträge: 326
- Registriert: 25. Okt 2012, 19:33
- Wohnort: Gommern
- Kontaktdaten:
Re: Bilderfred
weil gerade nichts los ist, 2 ,,langweilige'' Bilder von heute
Schirmchenparade
gefahren sind wir heute auch,allerdings mit den 4Taktern ....
Schirmchenparade
gefahren sind wir heute auch,allerdings mit den 4Taktern ....
- bujatronic
- Beiträge: 2351
- Registriert: 24. Okt 2010, 14:10
- Wohnort: Königswalde
Re: Bilderfred
Zitat: "Der Museumsleiter war der Meinung, dass die Bk eine Kardanwelle hat,weil es in der DDR keine Ketten gab..."
Ist zutreffend. Kurzer historischer Abriß: Die Alliierten hatt auf der Potsdamer Konferenz noch festgelegt: "Betrachtung Deutschlands als wirtschaftliche Einheit". Doch wegen des beginnenden Kalten Krieges (der sich am Persischen Korridor entzündete) haben sich amerikanische und britische Besatzungszone am 1.1.1947 zur Bizone zusammengeschlossen, und ab März 1948 mit der französischen zur Trizone. Dann kam die Währungsreform und die Gründung der BRD, was die Spaltung manifestierte.
Praktisch alle DKW-Modelle hatten 2 Ketten, die nach meiner Kenntnis zumeist von der Kettenfabrik Unna (1921 von Friedrich Jasper gegründet) geliefert wurden. Damit gab es 2 Probleme: Die Ketten mußten in DM (West) bezahlt werden, und die westlichen Besatzungsbehörden hatten wenig Interesse daran, Lieferungen an die Sowjets zu genehmigen, und für viele Dinge gab es ein Embargo.
Ein weiterer Lieferant, die Pallas-Werke in Barchfeld/Werra sollte entsprechend des Potsdamer Abkommens demontiert worden. Klar, DKW war als Rüstungsbetrieb auch demontiert worden, warum sollten die Zulieferer, die ja mit der Wehrmacht auch glänzende Geschäfte gemacht hatten, verschont bleiben? Zwar hatten dort einige mutige Männer die vollkommene Demontage verhindern können, aber bis zu einer stabilen und vor allem qualitätsgerechten Produktion sollten noch Jahre vergehen.
Die ersten nach dem Krieg wieder produzierten Modelle waren RTs, deren Ketten z.T. auf abenteuerlichen Wegen nach Zschopau kamen. Das geplante neue Modell (sollte erst ein 250er Twin werden) hätte das Problem verschärft.
Chefkonstrukteur Hermann Weber und Rennmotoren-Konstrukteur Kurt Bang hatten schon früher gelegentlich die Idee erörtert, einem Zweitaktboxer als Motorradmotor zu entwickeln. Aber als Bang dann in das in Chemnitz von der Besatzungsmacht installierte Sowjetische Konstruktionsbüro dienstverpflichtet wurde (Chef war Obering. Prüssing, der ehemalige DKW-Rennabteilungsleiter), griff er dort die alte Idee wieder auf. Die russischen Kontrolloffiziere stimmten zu, und so entstand tatsächlich aus dem Kriegs-Projekt Turbinen-Anlasser ein 250ccm-Motorrad mit quer eingebautem luftgekühltem Zweitaktboxer, der über Trockenkupplung und Vierganggetriebe mittels Kardanwelle das Hinterrad antrieb, ohne Ketten! Aus dem wurde dann die BK.
Auch die Konstruktion der ES250/300 trägt mit dem aufwendigen und akustisch problematischen Stirnrad-Primärtrieb dem Kettenmangel Rechnung. Zwar hatte die DDR in Barchfeld inzwischen weder eine Kettenproduktion auf die Beine gestellt (VEB PALLAS-WERKE, zugehörig zur Hauptverwaltung Automobilbau Berlin, später zu VVB Automobilbau Karl-Marx-Stadt, ab 1953 VEB Kettenfabrik Barchfeld), aber da auch Fahrrad- und Industrieketten benötigt wurden, war für Motorradketten (ein Motorrad war damals ja noch so etwas wie ein Luxusgegenstand) nicht viel Spielraum. Hinzu kam, daß das Werk im Grenzgebiet lag, und somit immer ein Arbeitskräfte-Problewm hatte.
Erst Ende der 50er Jahre bestand dieses Problem nicht mehr so vordergründig, und deshalb ließ man in Zschopau die aufwendige und teure BK sterben, zumal man die ständigen Motorenprobleme satt hatte und mit der großen ES auch eine akzeptable Alternative zur Verfügung stand.
Ist zutreffend. Kurzer historischer Abriß: Die Alliierten hatt auf der Potsdamer Konferenz noch festgelegt: "Betrachtung Deutschlands als wirtschaftliche Einheit". Doch wegen des beginnenden Kalten Krieges (der sich am Persischen Korridor entzündete) haben sich amerikanische und britische Besatzungszone am 1.1.1947 zur Bizone zusammengeschlossen, und ab März 1948 mit der französischen zur Trizone. Dann kam die Währungsreform und die Gründung der BRD, was die Spaltung manifestierte.
Praktisch alle DKW-Modelle hatten 2 Ketten, die nach meiner Kenntnis zumeist von der Kettenfabrik Unna (1921 von Friedrich Jasper gegründet) geliefert wurden. Damit gab es 2 Probleme: Die Ketten mußten in DM (West) bezahlt werden, und die westlichen Besatzungsbehörden hatten wenig Interesse daran, Lieferungen an die Sowjets zu genehmigen, und für viele Dinge gab es ein Embargo.
Ein weiterer Lieferant, die Pallas-Werke in Barchfeld/Werra sollte entsprechend des Potsdamer Abkommens demontiert worden. Klar, DKW war als Rüstungsbetrieb auch demontiert worden, warum sollten die Zulieferer, die ja mit der Wehrmacht auch glänzende Geschäfte gemacht hatten, verschont bleiben? Zwar hatten dort einige mutige Männer die vollkommene Demontage verhindern können, aber bis zu einer stabilen und vor allem qualitätsgerechten Produktion sollten noch Jahre vergehen.
Die ersten nach dem Krieg wieder produzierten Modelle waren RTs, deren Ketten z.T. auf abenteuerlichen Wegen nach Zschopau kamen. Das geplante neue Modell (sollte erst ein 250er Twin werden) hätte das Problem verschärft.
Chefkonstrukteur Hermann Weber und Rennmotoren-Konstrukteur Kurt Bang hatten schon früher gelegentlich die Idee erörtert, einem Zweitaktboxer als Motorradmotor zu entwickeln. Aber als Bang dann in das in Chemnitz von der Besatzungsmacht installierte Sowjetische Konstruktionsbüro dienstverpflichtet wurde (Chef war Obering. Prüssing, der ehemalige DKW-Rennabteilungsleiter), griff er dort die alte Idee wieder auf. Die russischen Kontrolloffiziere stimmten zu, und so entstand tatsächlich aus dem Kriegs-Projekt Turbinen-Anlasser ein 250ccm-Motorrad mit quer eingebautem luftgekühltem Zweitaktboxer, der über Trockenkupplung und Vierganggetriebe mittels Kardanwelle das Hinterrad antrieb, ohne Ketten! Aus dem wurde dann die BK.
Auch die Konstruktion der ES250/300 trägt mit dem aufwendigen und akustisch problematischen Stirnrad-Primärtrieb dem Kettenmangel Rechnung. Zwar hatte die DDR in Barchfeld inzwischen weder eine Kettenproduktion auf die Beine gestellt (VEB PALLAS-WERKE, zugehörig zur Hauptverwaltung Automobilbau Berlin, später zu VVB Automobilbau Karl-Marx-Stadt, ab 1953 VEB Kettenfabrik Barchfeld), aber da auch Fahrrad- und Industrieketten benötigt wurden, war für Motorradketten (ein Motorrad war damals ja noch so etwas wie ein Luxusgegenstand) nicht viel Spielraum. Hinzu kam, daß das Werk im Grenzgebiet lag, und somit immer ein Arbeitskräfte-Problewm hatte.
Erst Ende der 50er Jahre bestand dieses Problem nicht mehr so vordergründig, und deshalb ließ man in Zschopau die aufwendige und teure BK sterben, zumal man die ständigen Motorenprobleme satt hatte und mit der großen ES auch eine akzeptable Alternative zur Verfügung stand.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
Obering. Siegfried Rauch
- Globetrotter
- Beiträge: 316
- Registriert: 8. Jan 2013, 00:17
- Wohnort: bei Trebbin
Re: Bilderfred
Vielen Dank!!!!
MZ BK 380 /1958
Kawa ZXR 800 /1991
Triumph Thruxton 1200 R /2018
RT 125/3 in Teilen aufm Dachboden...
Kawa ZXR 800 /1991
Triumph Thruxton 1200 R /2018
RT 125/3 in Teilen aufm Dachboden...
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste