Jau, geht schon weiter
Kaum waren die Blechteile wieder in der heimischen Garage, wurden sie auch schon bearbeitet. Schließlich ist so nacktes Metall kein großer Freund von Luftfeuchtigkeit. Eigentlich wollte ich sie letztes Wochenende auch bereits grundiert haben, das haute aufgrund anderer wichtiger Arbeiten nicht mehr hin. Immerhin sind die Spachtelarbeiten fast fertig.
Erstmal die nackten Blechteile. Der Tank war Vatern sei Dank bereits gespachtelt.
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Die Schlieren auf dem Blech kommen noch vom Säurebad. Die rötlichen Stellen sind Flugrost der sich ratz-fatz wieder nieder gelassen hat. Der muss natürlich vor dem Grundieren wieder weg.
Bei so einer Entlackung kommen natürlich auch gnadenlos die grausamen Spuren der Vergangenheit zu Tage. Hier mal der Aufbockgriff mit der brutalen Schweißnaht:
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Noch schlimmer das Scharnier im hinteren Schutzblech. Für solche Schweißnähte kann es eigentlich keine Entschludigung geben
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Leider hat man zusätzlich das Ende vom Schutzblech in einen schweizer Käse verwandelt. Ganze 14 Löcher auf 20 cm
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Kann mir jemand annähernd verraten welche davon original sind
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Interessant sind auch die Original-Schweißnähte die man sonst so nie zu Gesicht bekommt:
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Auch die Rahmennummer die sich vorher unter der dicken Farbschicht versteckte ist nun richtig gut sichtbar
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Die recht dick aufgetragenen blaue Farbe hat aber augenscheinlichst Schlimmeres verhindert. Es sind zwar etliche Rostnarben zum vorschein gekommen, vor allem auf der Unterseite des Rahmens. Aber keine auch nur annähernde Durchrostungen. Bis auf das hintere Schutzblech braucht somit zum Glück nichts geschweißt werden. Alles andere kann mit Feinspachtel aus dem KFZ- Handel behoben werden.
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Insgesamt ging ein halber Kilo Spachtelmasse drauf. Am meisten bei den Schutzblechen die etliche kleinere Beulen und Narben aufwiesen, vor allem am vorderen Schutzblech mit dem ehemaligen Knick.
Die groben Schleifarbeiten hab ich mit der Maschiene und 280iger gemacht. Dannach ging es dann mit 320iger Nass weiter.
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Einmal muss ich aber noch mit Feinspachtel drüber. Der letzte Schliff vor der Grundierung wird dann mit 400er gemacht.