Kardan-Ritzel aufarbeiten bei D. Heyne

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trophy
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Kardan-Ritzel aufarbeiten bei D. Heyne

#1 Beitrag von trophy » 5. Okt 2008, 19:37

Glück Auf!

Da bei mir das Zylinderrollenlager auf dem Ritzel(Soloübers.) scheinbar der Selbstzerstörung nahe ist(ab 100km/h gibt es starke Vibrationen in den Fußrasten), muss ich es im Winter wohl erneuern. Da es ja scheinbar keine neuen Zylinderrollenlager in dieser Größe gibt, werde ich mich wohl mit der Methode von Dieter Heyne anfreunden müssen.

Doch wollte ich vorher eure Meinung/ Erfahrung mit dieser Lösung hören, da ich zwecks der Haltbarkeit da so meine Bedenken habe( in einem vorherigen Beitrag berichteten Mehrere von "Goldstaub" im Öl und gebrochenen Käfigen nach paar 100 km :shock: )

Oder vielleicht sind auch 90% mit der Lösung zufrieden?

Wie siehts jenseits von 5000km bzw. 10000km Laufleistung aus?
Nicht das ich den Kardan dann alle 2-3 Jahre auseinanderbauen muss.

MfG trophy

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Boger
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Re: Kardan-Ritzel aufarbeiten bei D. Heyne

#2 Beitrag von Boger » 6. Okt 2008, 19:03

Hallo trophy,
ich gehe mal davon aus, dass du die ausführliche Anleitung zum BK Kardan von Kutt gelesen hast. Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Über die Arbeiten von Dieter Heine hab ich bisher nur gutes gehört und auch selber gute Erfahrungen gemacht (Neu Lagern der Bremsschlüssel im Kardangehäuse und Tellerradabzieher).
Das vermeintliche Zylinderrollelager besteht ja nur aus dem Außenring und den Zylinderrollen die direkt auf der Welle laufen. Dadurch ist die Welle an der Lauffläche meist etwas eingelaufen und kann nur mit der "Dieter Methode" repariert werden. Bei meinen Antrieben waren die Wellen alle ok. Ich habe mir neue Zylinderrollen besorgt (die Alten hatten ca. 8 1/100 Verschleiß) und habe das Ganze wieder montiert.
An deiner Stelle würde ich mit dem Defekt überhaupt nicht mehr fahren und den Kardan sofort zerlegen - dann siehst du ja was los ist.
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kutt
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Re: Kardan-Ritzel aufarbeiten bei D. Heyne

#3 Beitrag von kutt » 6. Okt 2008, 21:05

ich bin sehr zufrieden damit

habe extra mein "normales" kardan ausgebaut, um diese variante zu testen


seit knapp 4000 km keine probleme - bin damit überaus zufrieden

man sollte das ding natürlich gut warten (also öfters mal öl wechseln, bis es nicht mehr schwarz wird + evtl magnet einbauen)

am anfang habe ich nach der restauration sehr oft das öl gewechselt (ich glaub das erste mal nach 100km) und dann immer, wenn es schwarz war

jetzt wechsel ich jährlich, und das öl sieht immer noch nach öl aus

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Re: Kardan-Ritzel aufarbeiten bei D. Heyne

#4 Beitrag von trophy » 10. Okt 2008, 19:16

Wenn ihr zufrieden seit werd ich die Methode wohl auch mal probieren.

MfG Daniel

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Boger
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Re: Kardan-Ritzel aufarbeiten bei D. Heyne

#5 Beitrag von Boger » 10. Okt 2008, 21:19

Ja, dann mach mal ein paar Bilder von der Ritzelwelle und stell sie hier ein, damit wir alle was zu wundern haben...
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