354 Frank hat geschrieben:Wohl wahr….
Meist tritt das Phänomen ohne Last oder im Schiebebetrieb auf. Unter Last ist es meist verschwunden und am ruhigsten läuft sie an heißen Sommertagen.
Was verschlissene Kolbenbolzenbohrungen betrifft kommt uns der Umstand zugute, das originale Kolbenbolzen unter Nennmaß gefertigt waren. Die Angaben im ETK sind Aufmaß. Alle heutigen die man zu kaufen bekommt, sind genau 15.
Damit habe ich bis jetzt jeden Kolben retten können bei dem nur dieses Problem bestand und eigentlich immer musste ich nacharbeiten. (Kontrolle des Pleuelauges nicht vergessen!)
PS.: Ein verschlissener Vergaser sowie Zündungsseitige Schäden können ebenfalls Geräusche an nur einem Zylinder verursachen. Um das zu diagnostizieren braucht man neben ein wenig Erfahrung auch einen guten Popometer als Messmittel…..
Na ja, wenn es normal ist, soll es mich nicht weiter stören
Ich möchte halt nur auf Nummer sicher gehen, nicht , dass ich mir einen größeren Schäden zuziehe.
Pleuelauge ist in Ordnung. Ist erst letztes Jahr gemacht worden und ich habe es auch nochmal überprüft.
Meine Kobos sind auch genau 15mm aber die Bohrungen sind 15,06mm. Da helfen nur noch Kobos mit Übermaß und dann noch das Pleuelauge aufreiben, aber ich werde es erstmal so lassen.
Außerdem wird bei dem ganzen Spiel, welches ich überall habe, wohl so schnell kein Klemmer auftreten
Vergaser sind vor ca. 4 Jahren überholt worden. Und ich habe Sie erst vor kurzem nochmals durchgesehen und gereinigt.
Die Zündung wollte ich auch nochmal kontrollieren. Ich wollte eigentlich einen neues Thema eröffnen, aber jetzt scheint es ja auch hier hin zu passen.
Bei mir trat nämlich immer wieder das Problem auf, dass nach 1 bis 1,5 Stunden fahrt der linke Zylinder ausfiel. Zwar nicht komplett sondern immer nur für ein paar Sekunden, aber einmal ist er mir auch ganz ausgefallen. Ich habe es darauf zürückgeführt, dass mir bei dem Ölen des Filzes etwas zu viel Öl auf den Filz gekommen ist und dann die Kontakte Ölverschmiert waren. Nachdem ich alles gesäubert hatte, ging es auch kurzweilig.
Bei der nächsten Fahrt war das Problem etwas abgewandelt. Ich fuhr wieder ungefähr eine Stunde und auf einmal wollte sie nicht mehr ausdrehen. Die Leistung in den oberen Drehzahlen viel abrupt ab. Unten rum war aber alles gut. Ich vermute nun, dass ich die Zündung neu einstellen muß, da ich einen neuen Unterbrecher eingebaut hatte. Dieser, und die Zündung, müssen zu Anfang ja häufiger eingestellt werden, da sich ja die Kontakte erst aufeinander "einfahren" müssen.
Allerdings bin ich mit der Verstellmöglichkeit am Ende. Ich müsste jetzt also mit einer Rundfeile etwas nachfeilen, damit ich weiter verstellen kann. Habe ich denn da den falschen Unterbrecher erwischt, oder ist es bei den Nachbauten normal, dass die sogar neu schon fast am Ende ihrer Verstellmöglichkeit sind?
Ich hoffe, dass ich, nachdem ich die Zündung neu eingestellt habe, wieder die volle Leistung zur Verfügung habe.
Da ich aber jetzt eh alles auf habe, wollte ich mal fragen, wie ich den Zündspulenträger überprüfen kann. Damit soll es doch auch ab und zu Probleme geben.
Wenn alles wieder zusammengebaut ist, wird die Funkenstrecke auch überprüft.
Jetzt werde ich mich aber erstmal der empfohlenen Lecktüre widmen.
Gruß Matthias
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