Motor zieht nicht richtig durch
Moderator: Ulrich
Motor zieht nicht richtig durch
Hallo Leute,
Folgendes Problem:
Ich fahre die Maschine gemütlich durch die Ortschaft. Alles läuft normal. Ich komme auf die Landstrasse und beschleunige und im 3. Gang bei ca. 60 km/h (die Drehzahl ist jetzt schon hoch), also kurz vor dem Schalten in den 4 Gang, bremst der Motor ab. Schalte ich in den 4. Gang läuft sie wieder nomal bis ich beschleunige und bei ca. 80 km/h bremst der Motor wieder ab.
Das Abbremsen ist eher, also ob sie nur auf einem Zylinder richtig läuft. Sie fängt sich mal kurz und zieht gewaltig an (bin dann schon mal auf 90 km/h gekommen) aber kurz darauf bremst der Motor wieder ab. Ich komme nicht richtig in Fahrt (letztes Jahr lief noch alles einwandfrei). Ich habe das Gefühl, dass das immer ab einer bestimmten Drehzahl passiert. Ich hatte letzten Winter meine Zylinder und die Kolben machen lassen.
Ich habe folgendes ausprobiert bzw. gemacht:
Elektronischen Regler eingebaut, Zündkerzenstecker und Zündkabel gewechselt, neue Zündkerzen rein, Benzinhahn und Sieb gereinigt, Vergaser gereinigt und durchgeblasen, Verteilerstück für die Benzinzufuhr für beide Vergaser gereinigt. OT ist auch auf 3,5 mm eingestellt.
Ich habe mir die Zündkerzen angesehen. Die linke ist dunkler als die rechte. Also tippe ich auf den linken Zylinder. Kann trotz der neuen Zündkerze, Kerzenstecker und Zündkabel dort der Wurm drin sein? Ich habe auch schon die Zündspulen gegeneinander ausgetauscht. Es ist aber nach wie vor die linke Kerze, die dunkler ist. Also kann ich schon mal die Zündspulen ausschließen. Was ich jetzt noch nicht gemacht habe, mal die Zündkabel und Kerzenstecker gegeneinander austauschen.
Vielleicht kann mir ja einer von Euch helfen und einen Tipp geben. Versuche schon eine Ewigkeit, das Problem in den Griff zu bekommen, bin aber jetzt mit meinem Latein am Ende. Im Forum konnte ich auch keine passenden Beiträge dazu finden.
Danke
Gruss Ralph
Folgendes Problem:
Ich fahre die Maschine gemütlich durch die Ortschaft. Alles läuft normal. Ich komme auf die Landstrasse und beschleunige und im 3. Gang bei ca. 60 km/h (die Drehzahl ist jetzt schon hoch), also kurz vor dem Schalten in den 4 Gang, bremst der Motor ab. Schalte ich in den 4. Gang läuft sie wieder nomal bis ich beschleunige und bei ca. 80 km/h bremst der Motor wieder ab.
Das Abbremsen ist eher, also ob sie nur auf einem Zylinder richtig läuft. Sie fängt sich mal kurz und zieht gewaltig an (bin dann schon mal auf 90 km/h gekommen) aber kurz darauf bremst der Motor wieder ab. Ich komme nicht richtig in Fahrt (letztes Jahr lief noch alles einwandfrei). Ich habe das Gefühl, dass das immer ab einer bestimmten Drehzahl passiert. Ich hatte letzten Winter meine Zylinder und die Kolben machen lassen.
Ich habe folgendes ausprobiert bzw. gemacht:
Elektronischen Regler eingebaut, Zündkerzenstecker und Zündkabel gewechselt, neue Zündkerzen rein, Benzinhahn und Sieb gereinigt, Vergaser gereinigt und durchgeblasen, Verteilerstück für die Benzinzufuhr für beide Vergaser gereinigt. OT ist auch auf 3,5 mm eingestellt.
Ich habe mir die Zündkerzen angesehen. Die linke ist dunkler als die rechte. Also tippe ich auf den linken Zylinder. Kann trotz der neuen Zündkerze, Kerzenstecker und Zündkabel dort der Wurm drin sein? Ich habe auch schon die Zündspulen gegeneinander ausgetauscht. Es ist aber nach wie vor die linke Kerze, die dunkler ist. Also kann ich schon mal die Zündspulen ausschließen. Was ich jetzt noch nicht gemacht habe, mal die Zündkabel und Kerzenstecker gegeneinander austauschen.
Vielleicht kann mir ja einer von Euch helfen und einen Tipp geben. Versuche schon eine Ewigkeit, das Problem in den Griff zu bekommen, bin aber jetzt mit meinem Latein am Ende. Im Forum konnte ich auch keine passenden Beiträge dazu finden.
Danke
Gruss Ralph
Versuche erst das Nötige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst Du auch das Unmögliche.
Re: Motor zieht nicht richtig durch
Hast du auch mal die Kerzen getauscht?
Das ist eigentlich der erste Schritt.
Ich hatte das Problem auch und die 225er gegen ein 175er erstetzt.
Zylinder ist an allen Öffnungen (Fuß, Krümmer,Kopf) dicht?
mfg
Guido
Das ist eigentlich der erste Schritt.
Ich hatte das Problem auch und die 225er gegen ein 175er erstetzt.
Zylinder ist an allen Öffnungen (Fuß, Krümmer,Kopf) dicht?
mfg
Guido
Re: Motor zieht nicht richtig durch
Hallo Guido,
Zylinder ist definitv dicht. Habe überall neue Dichtungen drin (Kopf- und Fußdichtung - habe ne 15 PSer).
Kerzen hatte ich sowohl untereinander (links/rechts) schon einmal getauscht als auch ganz neue rein. Hatte früher Isolator drin und jetzt NGK.
Kann es aber gern noch einmal probieren.
Hattest Du das Problem bei beiden Zylindern oder nur bei einem? Da das Problem bei mir nur bei einem Zylinder ist, nicht bei beiden, denke ich, 175er Kerzen würden daran auch nichts grundlegend ändern.
Gruss Ralph
Zylinder ist definitv dicht. Habe überall neue Dichtungen drin (Kopf- und Fußdichtung - habe ne 15 PSer).
Kerzen hatte ich sowohl untereinander (links/rechts) schon einmal getauscht als auch ganz neue rein. Hatte früher Isolator drin und jetzt NGK.
Kann es aber gern noch einmal probieren.
Hattest Du das Problem bei beiden Zylindern oder nur bei einem? Da das Problem bei mir nur bei einem Zylinder ist, nicht bei beiden, denke ich, 175er Kerzen würden daran auch nichts grundlegend ändern.
Gruss Ralph
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- oldisegler
- Beiträge: 1654
- Registriert: 5. Feb 2006, 18:44
- Wohnort: Dohna bei Dresden
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Re: Motor zieht nicht richtig durch
Hallo,
erst mußt du einmal herrausfinden ob wirklich ein Zylinder nicht zündet. Beim Beschleunigen könnte es Spritmangel sein. Ist der Verbindungschlauch zwischen den Tankhälften frei? Ist das Tankloch wirklich frei? Auch im zugedrehten Zustand? Wenn ein Zylinder nicht zündet sieht man das auch an der Abgasfahne.
Gruß Oldisegler
erst mußt du einmal herrausfinden ob wirklich ein Zylinder nicht zündet. Beim Beschleunigen könnte es Spritmangel sein. Ist der Verbindungschlauch zwischen den Tankhälften frei? Ist das Tankloch wirklich frei? Auch im zugedrehten Zustand? Wenn ein Zylinder nicht zündet sieht man das auch an der Abgasfahne.
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.
Re: Motor zieht nicht richtig durch
Also, den Verbindungsschlauch habe ich mir jetzt gar nicht angesehen.
Ich hatte nur die ganzen Schläuche und das Teilerstück zu den Vergasern und auch den Benzinhahn nebst Sieb unter Augenschein und Reinigung genommen (da war was verstopft, ist aber jetzt frei). Den Tankdeckel hatte ich auch schon frei gemacht und durchgeblasen, der war auch verstopft.
Bin heute noch mal ne kleine Runde gefahren und hatte mal die Zündkabel und Kerzenstecker gegeneinander vertauscht. Ergebnis war gleich null. Als kann ich das auch ausschließen.
Dann werd ich mal den Verbindungsschlauch unter die Lupe nehmen. Könnt evtl. sein, dass dort auch was dicht ist. Hatte im Benzinhahn und Sieb viel Schmodder und auch bei einem Vergaserzulauf.
Von der Abgasfahne her hatte ich keinen Unterschied festgestellt. Habe aber auch nicht so genau darauf geachtet.
Was mir noch in den Sinn gekommen ist, könnte evtl. ein Kondensator im Arsch sein, obwohl ich die erst gerade neu und ausgewechselt habe? Wie gesagt, das Problem habe ich nur bei höheren Drehzahlen.
Danke erst mal.
Ich halt Euch auf dem Laufenden.
Gruss Ralph
Ich hatte nur die ganzen Schläuche und das Teilerstück zu den Vergasern und auch den Benzinhahn nebst Sieb unter Augenschein und Reinigung genommen (da war was verstopft, ist aber jetzt frei). Den Tankdeckel hatte ich auch schon frei gemacht und durchgeblasen, der war auch verstopft.
Bin heute noch mal ne kleine Runde gefahren und hatte mal die Zündkabel und Kerzenstecker gegeneinander vertauscht. Ergebnis war gleich null. Als kann ich das auch ausschließen.
Dann werd ich mal den Verbindungsschlauch unter die Lupe nehmen. Könnt evtl. sein, dass dort auch was dicht ist. Hatte im Benzinhahn und Sieb viel Schmodder und auch bei einem Vergaserzulauf.
Von der Abgasfahne her hatte ich keinen Unterschied festgestellt. Habe aber auch nicht so genau darauf geachtet.
Was mir noch in den Sinn gekommen ist, könnte evtl. ein Kondensator im Arsch sein, obwohl ich die erst gerade neu und ausgewechselt habe? Wie gesagt, das Problem habe ich nur bei höheren Drehzahlen.
Danke erst mal.
Ich halt Euch auf dem Laufenden.
Gruss Ralph
Versuche erst das Nötige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst Du auch das Unmögliche.
Re: Motor zieht nicht richtig durch
Hallo Ralph,
die neuen Kondensatoren sind schon des Öfteren defekt gewesen, die taugen scheinbar weniger als Alte. Das erklärt aber nicht den Drehzahleffekt. Zu diesem Drehzahlthema fällt mir ein flatternder Unterbrecher ein, der bei einer bestimmten Drehzahl in Resonanz gerät und unkontrolliert flattert.
Beim Berliner Roller eines Freundes hatte ein neuer Unterbrecher eine ausgeglühte Feder, das Ding drehte dann auch nur sehr bedingt hoch...
Grüße
Daniel
die neuen Kondensatoren sind schon des Öfteren defekt gewesen, die taugen scheinbar weniger als Alte. Das erklärt aber nicht den Drehzahleffekt. Zu diesem Drehzahlthema fällt mir ein flatternder Unterbrecher ein, der bei einer bestimmten Drehzahl in Resonanz gerät und unkontrolliert flattert.
Beim Berliner Roller eines Freundes hatte ein neuer Unterbrecher eine ausgeglühte Feder, das Ding drehte dann auch nur sehr bedingt hoch...
Grüße
Daniel
Re: Motor zieht nicht richtig durch
Also, zur Unterbrecherkontrolle bin ich noch nicht gekommen.
Was ich jetzt noch mal gemacht habe ist die Düsennadeln eine Kerbe höher hängen. Ergebnis nach ca. 10 km -ich hatte das Gefühl dass das Motorabbremsen schlimmer geworden ist und die Kerzen waren sehr rußig. Also hab ich die Düsennadeln wieder runtergehangen in Kerbe 3.
Ich muss noch sagen, das bei mir in beiden Vergasern die 95er Düse drin ist. Erklärt vielleicht auch, dass eine Kerze immer etwas rußiger ausschaut als die andere.
Was ich jetzt noch mal gemacht habe ist die Düsennadeln eine Kerbe höher hängen. Ergebnis nach ca. 10 km -ich hatte das Gefühl dass das Motorabbremsen schlimmer geworden ist und die Kerzen waren sehr rußig. Also hab ich die Düsennadeln wieder runtergehangen in Kerbe 3.
Ich muss noch sagen, das bei mir in beiden Vergasern die 95er Düse drin ist. Erklärt vielleicht auch, dass eine Kerze immer etwas rußiger ausschaut als die andere.
Versuche erst das Nötige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst Du auch das Unmögliche.
Re: Motor zieht nicht richtig durch
Endlich hab ich jetzt die 90er Düse bekommen und eingebaut. Hab am Benzinhahn auch noch den 3-Loch-Gummi ausgewechselt und musste dann erst mal zum Test eine Runde fahren. Was soll ich sagen, die Lady zieht wieder durch. Bin mal so geschmeidige 100 gefahren. Hätte nicht gedacht, dass das an der Düse liegen kann. Jetzt braucht es noch ein bissl Feineinstellung und ich denke, ich könnte noch ein paar km rausholen. Ich hab eine 15 PSer.
Jetzt aber noch eine andere Frage. Trotz dass ich links die 95er und rechts die 90er Düse drin hab, die rechte Zündkerze war rußiger als die linke. Woran kann das liegen?
Was kann ich noch an Einstellungen machen? Ich will auf jeden Fall noch den Unterbrecher wechseln (mein alter sieht bissl ausgefranst aus) und noch mal den OT nachmessen.
Nach meiner Testfahrt heut hatte ich an der Außenwand der Ansaugstutzen jede Menge Kondenswasser. Ist das normal nach einer Fahrt von ca. 15 km?
Gruss Ralph
Jetzt aber noch eine andere Frage. Trotz dass ich links die 95er und rechts die 90er Düse drin hab, die rechte Zündkerze war rußiger als die linke. Woran kann das liegen?
Was kann ich noch an Einstellungen machen? Ich will auf jeden Fall noch den Unterbrecher wechseln (mein alter sieht bissl ausgefranst aus) und noch mal den OT nachmessen.
Nach meiner Testfahrt heut hatte ich an der Außenwand der Ansaugstutzen jede Menge Kondenswasser. Ist das normal nach einer Fahrt von ca. 15 km?
Gruss Ralph
Versuche erst das Nötige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst Du auch das Unmögliche.
- bujatronic
- Beiträge: 2406
- Registriert: 24. Okt 2010, 14:10
- Wohnort: Königswalde
Kondenswasser
ist normal. Im Ansaugstutzen herrsch Unterdruck, dadurch verdampft ein Großteil des Benzins, wozu Wärme benötigt wird. Diese wird der Umgebung entzogen. Bei bestimmten Umgebungsbedingungen wird dann der Taupunkt unterschritten, d.h. die Umgebungsluft gibt Wasser ab, das dann kondensiert. Es kann sogar vereisen, übrigens auch innen, was zum Totalausfall des Motors führen kann. Das ist ganz lustig, denn man findet das Problem meist nicht. Bis man den Vergaser demontiert hat, ist das Eis längst abgetaut. Ist mir weiland mit einem Opel Olympia mal passiert, ca. 3-5°C und nach tagelangem Regen sehr feuchte Luft. Eine Vorwärmung der Ansaugluft gab es damals nicht...
Zu den anderen Problemen kann ich nicht viel sagen. Mein Tip, geh mal irgendwo hin, wo es ein Abgasinstrument gibt und miß bei unterschiedlichen Schieberstellungen (also Bremse ist unverzichtbar) den CO-Anteil im Abgas, das ist hinsichtlich Gemischbildung aussagekräftig, sollte so um die 3 - 8 Vol.% liegen, im Leerlauf eher weniger, und jedenfalls auf beiden Seiten ungefähr gleich sein. Ist schon oft beschrieben worden, aber immer noch wahr (vorausgesetzt, alles andere wie Schwimmerstand usw. ist ok.) Im Leerlauf ist die seitliche Regulierschraube, im Teillastbetrieb die Lage der Teillastnadel und bei Vollgas die Hauptdüse entscheidend.
Wenn ein Zylinder zu mager läuft, kann es auch Nebenluft sein, also auf der Strecke Vergaser- Kurbelgehäuse ist was undicht.
Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt..
mfg, Chr.
Zu den anderen Problemen kann ich nicht viel sagen. Mein Tip, geh mal irgendwo hin, wo es ein Abgasinstrument gibt und miß bei unterschiedlichen Schieberstellungen (also Bremse ist unverzichtbar) den CO-Anteil im Abgas, das ist hinsichtlich Gemischbildung aussagekräftig, sollte so um die 3 - 8 Vol.% liegen, im Leerlauf eher weniger, und jedenfalls auf beiden Seiten ungefähr gleich sein. Ist schon oft beschrieben worden, aber immer noch wahr (vorausgesetzt, alles andere wie Schwimmerstand usw. ist ok.) Im Leerlauf ist die seitliche Regulierschraube, im Teillastbetrieb die Lage der Teillastnadel und bei Vollgas die Hauptdüse entscheidend.
Wenn ein Zylinder zu mager läuft, kann es auch Nebenluft sein, also auf der Strecke Vergaser- Kurbelgehäuse ist was undicht.
Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt..
mfg, Chr.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
Obering. Siegfried Rauch
- bujatronic
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- Registriert: 24. Okt 2010, 14:10
- Wohnort: Königswalde
Noch was:
Originaltext Betriebsanleitung (siehe Bild).
Wenn, wie Du schreibst, der linke (vordere) Zylinder magerer läuft, könnte das seine Ursache in einem undichten Simmerring vorn haben. Im Kurbelgehäuse ist beim Ansaugen der Unterdruck weit größer als vor den Vergasern, zumindest bei Leerlauf und Teillast.
Ich bin mir da sowieso nicht ganz sicher, inwieweit dies Gehäuse eine Durchlüftung braucht. Sicher, am Unterbrecher, am Regler und an den Bürsten entsteht durch den Funkenflug Ozon, NOx usw., alles aggressive Stoffe. Aber bei den späteren Modellen (ES, TS) wurde da weit weniger durchgelüftet, und es ging auch (allerdings war der Regler woanders, aber der funkt ohnehin nur wenig).
Vorschlag: Simmerring (17x30x7 DIN 6504) dort mit Staublippe einsetzen (ich habe übrigens gar keinen anderen bekommen), was den (Neben-)Luftstrom vermindern dürfte.
mfg, Chr.
Wenn, wie Du schreibst, der linke (vordere) Zylinder magerer läuft, könnte das seine Ursache in einem undichten Simmerring vorn haben. Im Kurbelgehäuse ist beim Ansaugen der Unterdruck weit größer als vor den Vergasern, zumindest bei Leerlauf und Teillast.
Ich bin mir da sowieso nicht ganz sicher, inwieweit dies Gehäuse eine Durchlüftung braucht. Sicher, am Unterbrecher, am Regler und an den Bürsten entsteht durch den Funkenflug Ozon, NOx usw., alles aggressive Stoffe. Aber bei den späteren Modellen (ES, TS) wurde da weit weniger durchgelüftet, und es ging auch (allerdings war der Regler woanders, aber der funkt ohnehin nur wenig).
Vorschlag: Simmerring (17x30x7 DIN 6504) dort mit Staublippe einsetzen (ich habe übrigens gar keinen anderen bekommen), was den (Neben-)Luftstrom vermindern dürfte.
mfg, Chr.
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