Rodeoritt bei der 1. Ausfahr nach'm Restaurieren...

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Ocmorat
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Rodeoritt bei der 1. Ausfahr nach'm Restaurieren...

#1 Beitrag von Ocmorat » 1. Nov 2010, 01:56

Hallo Gemeinde,

nachdem ich vorgestern Nacht meine Biene endlich fertig hatte, war logisch noch ne kleine Runde nachts angesagt. Der große Ausritt war dann am Tag danach (SO) geplant.
Alles lief ganz gut, bis auf die Tatsache dass ich schon den Verdacht hatte, dass die Gute mit der anderen Auspuffanlage (vorher Zigarre, jetzt Fischschwanz) noch zu mager läuft . Das letzte Drittel des Gasgriffs wurde mit bööööpppp und der vierte Gang mit wenig Vorwärtsdrang bestätigt. Also vorsichtshalber nicht zu weit gedreht und kein Vollgas.

Tja die Sonne und Landschaft genießend 8) hatte ich bei 80 auf der Bahn einen extremen Klemmer :( ! Ich glaubte mich eher auf nem Stier als auf meiner Biene, so wackelte die Dame mit dem Pops hin und her und um ein Haar hätte sie mich abgeworfen!!! Adrenalingeschockt konnte ich gerade noch die rettende Kupplung ziehen und auf den Radweg rollen - ufff :shock: :shock: :shock: Also ne Pause für mich und die Lady (wir mussten beide abkühlen!!!).

Jetzt werde ich in den nächsten Tagen ein wenig Düsenrolett spielen, kombiniert mit Fahrversuchen und mal sehen was wird.

Noch ein wenig zitternde Grüße von einer sonst schönen Ausfahrt

Micha

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17PS
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Re: Rodeoritt bei der 1. Ausfahr nach'm Restaurieren...

#2 Beitrag von 17PS » 1. Nov 2010, 09:26

hallo Micha,

zum ersten, einmal herzlichen glückwunsch zur fertigstellung deiner biene und zweitens, gott sei dank, nochmal gerettet. wäre ja echt schade, wenn du sie zur ersten ausfahrt wieder zerlegt hättest.

ich wünsche dir viel erfolg beim düsenroulette. wird schon werden.

allzeit gute fahrt,

gruß Thomas

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André
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Re: Rodeoritt bei der 1. Ausfahr nach'm Restaurieren...

#3 Beitrag von André » 1. Nov 2010, 10:17

Hallo Micha,
oft können viele Faktoren die Ursache für Kolbenklemmer sein.
Ich empfehle Stück für Stück zu verändern und zu testen.
Wenn man mehrere technische Veränderungen gleichzeitig vornimmt und dann testet, ist es schwer die tatsächliche Ursache herauszufinden.
Auch wenn deine Schilderung in Richtung Vergasereinstellungen geht, meine Frage nach dem Mischungsverhältnis :?:

Gruß André
Nach "FEST", kommt "AB" !

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Ocmorat
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Re: Rodeoritt bei der 1. Ausfahr nach'm Restaurieren...

#4 Beitrag von Ocmorat » 2. Nov 2010, 13:42

Hallo Andre,

ich mische 1:25. Fuer mich sind die schlechte Gasannahme im letzten Drittel und 4.Gang eineindeutiger Beweis fuer zu magere Abstmmung. Nachdem ich gerade an einer Enduro eine Abstimmung fuer einen guten Freund mache, sind mir die Merkmale gut bekannt. Eines muss ich aber zugeben das Gemisch der Biene war schon ca 1,5 im Tank :shock: :?
Im Moment warte ich auf die Hautduesen, wenn alles klappt werde ich die kommendes We einbauen und Euch dann berichten.

Viele Gruesse Micha

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Ocmorat
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Re: Rodeoritt bei der 1. Ausfahr nach'm Restaurieren...

#5 Beitrag von Ocmorat » 7. Nov 2010, 14:38

Hi,

mir scheint ich habe die Ursache(n) gefunden.
Es waren viel zu kleine Hauptdüsen drin (2x85er) und bei den Ansaugstutzen war einer gebrochen und der andere hatten einen Riss. Ach ja und die unteren Dichtungen der Isolierflansche an den Stutzen fehlten auch noch. Also optimal um extrem abzumagern :o :o :o

Viele Grüße

Micha

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