Reparaturversuch Bremsankerplatte

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bujatronic
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Reparaturversuch Bremsankerplatte

#1 Beitrag von bujatronic » 30. Jan 2011, 17:57

Das Problem kenne viele BK-Besitzer: Bruch eines Teils aus einer Magnesiumlegierung. Bei mir war die Bremsankerplatte vorn (ET-Nr.: 02-824.28-0 Bremsdeckel) das Problem.
Optisch ganz in Ordnung, von leichter Korrosion abgesehen. Beim Versuch, das etwas gammelige Gewinde M8x1 nachzuschneiden, brach ganz unvermutet die ganze Nase ab. An der Bruchfläche war dann zu sehen, daß von innen (vom Gewinde her) offenbar ein Spannungsriß zu massiver Korrosion geführt hatte, der die tragende Fläche um mindestens 30% vermindert hatte:
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#2 Beitrag von bujatronic » 30. Jan 2011, 18:02

Aufgrund einiger Postings hier habe ich versucht, das zu reparieren. Zwar gibt es Nachfertigungen zu kaufen, aber nicht eben billig und außerdem bin ich ein Originalitäts-Fetischist, mir ist eine reparierte Magnesium-Platte lieber als ein neues Aluteil.
Also mit dem Winkelschleifer den Rest abgeflext, ein neues Teil aus dem Vollen gearbeitet, Gewindebohrungen eingebracht, 2 Stehbolzen gesetzt und alles entsprechend angepaßt:
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#3 Beitrag von bujatronic » 30. Jan 2011, 18:21

Dann habe ich mir Alu-Lot 380 besorgt (wird bei äbääh ganz günstig angeboten, Verkäufer hausundwerkstatt24 hatt auch innerhalb kürzester Zeit geliefert) und mit dem Gasbrenner losgelegt. Es klappte zunächst ganz hervorragend. Im Küchenherd vorgewärmt, dann mit dem Brenner weiter erhitzt, ab und zu mit einer Edelstahl-Drahtbürste bearbeitet (wobei die dabei entstehenden Späne vom Magnesium ein schönes Feuerwerk verursachen), und das Lot ließ sich wirklich ganz leicht auf den beiden Flächen verteilen:
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#4 Beitrag von André » 30. Jan 2011, 18:24

Hallo Chr.,
also hast Du auch eine Bremsankerplatte aus Elektronguss :?:
Wir hatten das Thema vor fast genau zwei Jahren schon einmal.
Auch ich habe solche Bremsankerplatten die gleiche Korresionsmerkmale aufweisen wie die anderen BK-Elektrongussteile(Radnaben, Antriebsgehäuse usw.).
Jedoch hatte mich "Oldie" damals unsicher gemacht, siehe hier:
viewtopic.php?f=5&t=1446&p=9282&hilit=b ... atte#p9282 .
Hast Du von der schönen "Bowdenzugverstellschraubenaufnahme" gleich eine kleine Serie aufgelegt :?: :wink:
Scheint tatsächlich ein Schwachpunkt zu sein, denn diese gebrochenen Stellen habe ich auch schon mehrfach gesehen.

Gruß André
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#5 Beitrag von bujatronic » 30. Jan 2011, 18:26

Von diesem schnellen Erfolg ermutigt habe ich dann versucht, beide Teile zu vereinigen, und das klappte überhaupt nicht.
Ob es nun daran lag, daß es mir nicht gelang, die beiden doch sehr unterschiedlich dicken Teile gleichmäßig zu erwärmen oder woran sonst, weiß ich nicht. Ich habe es zwar geschafft, den Spalt schön mit Lot auszufüllen, aber beim Abkühlen (ich habe es nicht abgeschreckt!) gab es einen kleinen Ping und die Ankerplatte war gerissen. Weitere Versuche, diesen Riß zu löten, führten dazu, daß die ganze Platte weglief. Ich konnte das zwar mit dem Lot wieder modellieren, aber immer wieder gab es beim Abkühlen einen neuen Riß. Auch hat sich an der Verbindungsstelle bei der ersten Belastung auch sofort ein Riß gebildet (Pfeil), obwohl ja eigentlich die beiden Bolzen die Kraft hätten übernehmen sollen. Die sind übrigens schön weich geworden, so daß die Gewinde sich schon bei moderatem Anziehen verabschiedeten, ich habe sie dann kurzerhand vernietet...
Kurz und schlecht: Unter dem Gesichtspunkt, daß es sich um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt, will ich von weiteren Experimenten absehen und mir eine Nachfertigung holen.
Fazit: Einen Sonntag und knapp 20 € vergeigt, aber um eine Erfahrung reicher!
Bitte von Beileidsbekundungen, Blumen- oder Kranzspenden abzusehen...
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#6 Beitrag von bujatronic » 30. Jan 2011, 18:30

Noch so ein Teil habe ich nicht, sorry, allein das Ding anzufertigen hat so 2-3 Stunden gedauert, und da ist das Besorgen des Materials noch nicht berücksichtigt...
Aber ich biete erneut an, solche Teile gießen zu lassen. Wenn sich genügend Interessenten finden, die sich das Löten zutrauen, wird es auch bezahlbar.
Aber bedenkt das Risiko!
Und natürlich ist die Original-Ankerplatte aus Elektron, das aber zu über 90% aus Magnesium besteht. Übrigens steht bei Wikipedia:
"Elektron gibt es als Guss- und Knetlegierungen, die sich durch gute Korrosionsbeständigkeit, auch gegen Salzwasser, auszeichnen." Da werden sicher viele BK-Fahrer lachen!
Naja, es gibt eben noch viele Irrtümer auf dieser Welt...
Zuletzt geändert von bujatronic am 30. Jan 2011, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#7 Beitrag von André » 30. Jan 2011, 18:41

Oh Chr.,
sah eigentlich gut aus. Also kein Beileid von mir :roll:
Ich habe so eine Bremsankerplatte welche schon viele Kilometer hinter sich hat.
Diese wurde ähnlich von einem Vorgänger( :?: ) repariert.
Nur ist diese "Bowdenzugschraubenaufnahme" etwas größer bzw. vier-eckiger und nicht so schön keilförmig wie dein Nachbau.
Dieses Teil ist nur von der Innenseite der B.-platte vergeschraubt und nicht verschweißt bzw. gelötet.
Durch die rechteckige Form ist eben genug Fleisch für entsprechendes Innengewinde gegeben.

Gruß André
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#8 Beitrag von bujatronic » 30. Jan 2011, 18:43

Ich habe auch schon eine "Reparatur" gesehen, da war einfach ein kräftiger Stahlwinkel angeschraubt worden. Von der Funktion gibt es da wohl keine Bedenken, aber von der Optik her ist das m.E. eher eine Vergewaltigung...
Möglicherweise hängt der Riß auch mit den Löchern zusammen, die ich in die Platte gebohrt habe. Ich mußte ja auch etwas von einer der Rippen wegnehmen, die dort an dem Drehbolzen sitzen, und die haben ja unzweifelhaft ihre Berechtigung.
Mir ist das einfach zu heiß, wenn bei größerer Belastung dort die Platte ganz zerbricht, können sich die Bremsbacken verkanten, das Vorderrad kann blockieren, und wenn man dann mit dem schönen Stück aufs Pflaster aufschlägt, geht garantiert wesentlich mehr über den Jordan, als eine neue Platte aus Alu kostet...
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#9 Beitrag von André » 30. Jan 2011, 19:35

Hallo Chr.,
na ja mit so einem Stahlwinkel würde ich wahrscheinlich auch nicht fahren wollen.
Hier ein paar Bilder von der mir erwähnten Bremsankerplatte. Für mich zu schade zum entsorgen :!:
Sieht natürlich nicht wie original aus, ist aber stabil und fahrbar :wink: Und warum nicht mit einem reparierten Originalteil herumfahren :wink:
Vll. auch erwähnenswert der gute Zustand von der Führung des Gabelholmes.
Ich hoffe man erkennt etwas, habe meine Kamera verborgt :cry: Deshalb nur Handy-Qualität.

Gruß André
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#10 Beitrag von bujatronic » 30. Jan 2011, 19:44

Wie man an den Fotos von meinem Teil sieht, ist die Oberfläche trotz einer wahren Schleiforgie noch immer mit Narben übersät und die Führung des Gabelholmes auch alles andere als gut, was auch zu meinem Entschluß der Erneuerung beigetragen hat.
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Re: Reparaturversuch Bremsankerplatte

#11 Beitrag von André » 30. Jan 2011, 20:00

Hatte ich vergessen :oops: hier noch das entsprechende Bild von der Innenseite der Bremsankerplatte:

Gruß André
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Reparaturversuch Bremsankerplatte - die Zweite

#12 Beitrag von bujatronic » 4. Feb 2011, 12:36

Oder: Die vorher-nachher-Show!
Also, ich kann von altem Zeug einfach nicht die Finger lassen! Daher habe ich es auch (noch) nicht mit einem Alu-Nachguß versucht, sondern bei äbääh günstig noch mal ein Original ersteigert. Die weitestgehend flächendeckende Farbe auf dem Foto verhieß eigentlich eine wenig korrodierte Oberfläche.
Als das Teil dann da war, erwies sich der Zustand nicht so schlecht wie befürchtet, aber auch nicht so gut wie erwartet. Solche Dinge haben eben offenbar überall die gleichen Eigenschaften: Gewinde im Eimer (eigentlich gar nicht mehr vorhanden, die Stellschraube fiel durch ihr Eigengewicht durch...), Aufnahme für die Telegabel schlimm vergammelt, Lack teilweise unterrostet... Dafür ließ er sich wenigstens leicht entfernen (einfach mit Heißluft).
Dafür war aber nichts gebrochen oder angebrochen, also die Sache nicht hoffnungslos, Details zur Reparatur folgen denmnächst in diesem Theater...
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Reparaturversuch Bremsankerplatte - die Zweite

#13 Beitrag von bujatronic » 4. Feb 2011, 20:22

Folgende Strategie: Gewinde reparieren, die schlimmsten Korrosion mit Alulot ausbessern, etwas schleifen, Feinstrahlen und Lackieren.
Zunächst die Bowdenzugaufnahme auf Dmr. 9 aufbohren. Vorsichtig natürlich! Dazu habe ich es wie abgebildet eingespannt und in den Schlitz ein passendes Stück Alu geklemmt, damit einerseits das Teil durch die Spannkräfte nicht abbricht und andererseits der Bohrer nicht einhaken kann, was wohl ebensolches bewirkt haben dürfte...
Im Bild nicht sichtbar: Damit man es überhaupt in dieser Form spannen kann, habe ich hinten ein Stück Schaumpolystyrol beigelegt, das paßt sich schonend den hinteren Konturen an.
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#14 Beitrag von bujatronic » 4. Feb 2011, 20:23

Auch zum Gewindeschneiden (M10x1) muß man das Teil belassen, sonst hakt der GeBo sofort ein. Mit etwas Alkohol (zum Schmieren!) ging es ganz easy zu schneiden:
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Reparaturversuch Bremsankerplatte - die Zweite

#15 Beitrag von bujatronic » 4. Feb 2011, 20:27

Das Ergebnis war überraschend gut. Als nächstes werde ich eine Gewindehülse anfertigen (innen M8x1) und diese einsetzen. Damit die nötige Festigkeit entsteht, wird das mit dem in der Skizze dargestellten Versatz gemacht, geht nur auf der Drehbank.
Damit der Gammel hier keine Chance hat, wollte ich es mit A2 versuchen (ausnahmsweise!), aber das ist wegen der hohen Festigkeit und der schlechten Spanbarkeit bei den dünnen Wänden aussichtslos. Aber nach einigem Überlegen habe ich mich für Titan entschieden (was für eine MiG gut ist, kann einer BK nicht schaden!), das Material habe ich aber noch nie bearbeitet, also ab zum besten Dreher weit und breit! Ist auch recht anspruchsvoll, wenn die beiden Gewinde nicht in der dargestellten Lage zueinander sind, kann es auch brechen, schließlich sind nur wein paar Zehntel Unterschied zwischen Innen- und Außendurchmesser.
Ich melde mich, wenn es weitergeht...
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