Noch mal Telegabel -nerf-

Reparatur, Restauration, Adressen

Moderator: Ulrich

Antworten
Nachricht
Autor
ofalk
Beiträge: 132
Registriert: 22. Jun 2006, 12:07
Wohnort: Erfurt

Noch mal Telegabel -nerf-

#1 Beitrag von ofalk » 1. Apr 2008, 12:13

Hallo, hab die Telegabel mit den neuen Buchsen jetzt eingebaut, federte im ausgebautem Zustand auch super, kein klemmen oder schwergehen, im eingebautem Zustand federt sie nur auf dem letzten vielleicht 8cm. Ist fast so als wenn die Federn müde sind, äußerlich war den Federn nichts anzusehen hatten auch die gleiche Länge wie die einer schon offenen Gabel. Ziehe ich die Maschine wieder nach oben bleibt sie auch so stehen. Hat einer von euch so was schon mal gehabt?

ddomes
Beiträge: 292
Registriert: 22. Jan 2006, 16:58
Wohnort: Rüthen

#2 Beitrag von ddomes » 1. Apr 2008, 19:19

Hallo,
wenn die Buchsen im ausgebauten Zustand gut gleiten, dann ist das leider noch kein Garant dafür, dass sie es auch im eingebauten Zustand tun. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass beim Zusammenbauen die unteren Buchsen entweder durchs reinstecken (manche gehen straff) in das äußere Rohr oder durchs Festziehen der Mutter sich etwas verziehen und dann die Gabelrohre straff gehen können. Dass Deine inneren Rohre nur auf einem bestimmten Weg gut gleiten, liegt am Verschleiß an dieser Stelle (eingelaufen).
Ich habe die unteren Buchsen immer wieder eingebaut und die Leichtgängigkeit geprüft, wenn es klemmte, dann wieder raus und nochmal gerieben...

Gruß,
Daniel

the crow
Beiträge: 130
Registriert: 23. Feb 2007, 23:10
Wohnort: Flechtorf

#3 Beitrag von the crow » 1. Apr 2008, 20:05

HAllo,

meine Gabel ist zwar nur zerlegt und gereinigt worden, aber auch meine hängt sehr tief (und schwingt sich nebenbei beim Gaswegnehmen so ab 60 km/h echt fett auf - beim gasgeben wirds dann wieder sofort besser). Habe auch den Eindruck, als ob die Federn müde sind .. :?:

Kann vielleicht mal jemand, der eine TOP Gabel hat messen, wie weit bei einer Solomaschine im abgebockten Zustand z.B. der Abstand zwischen Achsmitte und oberer Schelle des Faltenbalges ist?? So als Richtwert?? Schwingen eure auch so extrem auf?

Vielen Dank.

Gruß
Christian

Kerl
Beiträge: 766
Registriert: 2. Jul 2007, 14:12

#4 Beitrag von Kerl » 1. Apr 2008, 20:49

Meinst du mit schwingen, dass beim Fahren das Vorderrad hoppelt? Hab das gleiche Problem, schiebe das aber auf ein innen rostendes Vorderrad, so dass da ne Unwucht entsteht. Evt. ist es aber auch das Hinterrad, das hat einen leichten Höhenschlag.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur durch ne müde Feder das Rad unruhig wird. Ich mess aber gleich nochmal, wobei ich allerdings net weiss, ob die Gabel top in Ordnung ist.
Unsinn, die hat vier Takte - auf jeder Seite zwei!

Benutzeravatar
oldisegler
Beiträge: 1663
Registriert: 5. Feb 2006, 18:44
Wohnort: Dohna bei Dresden
Kontaktdaten:

#5 Beitrag von oldisegler » 1. Apr 2008, 21:35

Hallo ofalk,
ich habe meine Gabel auch noch mal geöffnet und dabei die unteren Buchsen mit Schleifpapier auch außen etwas bearbeitet das sie zwar straff aber ohne Gewalt in das Führungsrohr reingehen. Bei letzten mal gingen sie nur mit dem Hammer rein. Beim "Ausreiben" würde ich nicht zu viel rausnehmen sonst ist am Ende die Schmiernut fort. Allerdings sollten sie wie schon mal geschrieben wurde im trockenen :!: :!: :!: Zustand von selbst ,in allen Bereichen, gleiten.( Mit Fett sieht das ganz anders aus. Kann jeder selbst ,im ausgebauten Zustand probieren.)Das bedeutet allerdings das im Hauptfederbereich etwas mehr Luft ist. (außer bei neuer Gabel) Das Aufschwingen ist eigentlich ein Zeichen von schlechten Stoßdämpfern. Defekt ? falches Öl ?
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.

4Xbiker
Beiträge: 68
Registriert: 17. Okt 2006, 21:48
Wohnort: Dresden

#6 Beitrag von 4Xbiker » 1. Apr 2008, 22:41

Ich würde auch generell die neuen Buchsen vor Einbau in Öl auszukochen.
Damit quillt das Material später nicht mehr. Ist auch ein Thema bei der AWO.
Es ist oft so, du baust die Buchsen ein und danach klemmt´s.
Die Frage steht auch: sind Führungsrohre und Standrohe wirklich gerade ???
federt die Gabel bei loser Klemmschraube oder die Rohre einzeln.

4Xbiker
Beiträge: 68
Registriert: 17. Okt 2006, 21:48
Wohnort: Dresden

#7 Beitrag von 4Xbiker » 1. Apr 2008, 22:42

ich würde auch generell die neuen Buchsen vor Einbau in Öl auszukochen.
Damit quillt das Material später nicht mehr. Ist auch ein Thema bei der AWO.
Es ist oft so, du baust die Buchsen ein und danach klemmt´s.
Die Frage steht auch: sind Führungsrohre und Standrohe wirklich gerade ???
federt die Gabel bei loser Klemmschraube oder die Rohre einzeln.

ofalk
Beiträge: 132
Registriert: 22. Jun 2006, 12:07
Wohnort: Erfurt

#8 Beitrag von ofalk » 2. Apr 2008, 10:47

Hallo, habe das Vorderrad noch mal ausgebaut, wenn ich die Gabel einzeln reindrücke federt es auch top wieder aus, also klemmen oder schwer geht nix, wenn alles wieder zusammen ist federts halt auch aber es ist als ob die Gabel nicht die Kraft hat die Maschine wieder hochzudrücken, ziehe ich am Lenker steht sie wieder top da. Das hoppeln beim Bremsen ist weg deswegen habe ich die ausgeschlagene Gabel ja gewechselt und es fährt sich auch gut, sieht nur sch.. aus und stört mich deshalb. Werde jetzt meine alte Gabel neu Buchsen und die wieder einbauen, die länge der Feder werde ich auch mal messen und hier einschreiben möglicherweise kommt man der Sache so auf die schliche. und tschüß

storchi
Beiträge: 73
Registriert: 18. Jul 2005, 14:53

#9 Beitrag von storchi » 2. Apr 2008, 10:48

Hallo,

also bei meiner Gabelsanierung war das ganz genauso, es sind die sch... Buchsennachbauten. Ich hab immer wieder die Gabel auseinander wieder zusammen, die Buchsen abgeschliffen, es war ein Graus. Am Ende hab ich für die festsitzenden meine Originalen verwendet und unten die neuen Sch... Dinger :roll: (sorry aber anders kann man es nicht bezeichnen). Jetzt geht's einigermaßen.
Das Hoppeln hab ich auch auf meine Gabel geschoben :? , sorry aber am Ende war's ein Höhenschlag in meiner Alufelge, sehr unangenehm da man den nicht vollständig rausbekommt und Alufelgen wohl nicht nachgefertigt werden. Aber der Ebäär hat mir geholfen ein komplettes Rad mit guter Nabe für 25 EUR hab ich auch mal Glück gehabt.
mit 2Takt- Grüßen aus Weimar

Storchi

Benutzeravatar
oldisegler
Beiträge: 1663
Registriert: 5. Feb 2006, 18:44
Wohnort: Dohna bei Dresden
Kontaktdaten:

#10 Beitrag von oldisegler » 2. Apr 2008, 23:00

Hallo ofalk,
hast du mal probiert die Steckachse reinzustecken festzuziehen und dann zu federn? Vieleicht verspannt du beim Radeinbau was.
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.

ofalk
Beiträge: 132
Registriert: 22. Jun 2006, 12:07
Wohnort: Erfurt

#11 Beitrag von ofalk » 3. Apr 2008, 14:11

Hallo, ja hab ich, nur das Rad eingehangen (ohne Kotflügel) und nicht angezogen war auch nicht besser. Also, entweder sind wirklich die Federn schlapp oder die Gabelholme sind nicht 100%tig parallel (gibt’s ja sowieso nicht hat vor langer Zeit mein Mathelehrer gesagt) und es liegt dann daran das sich beim Einbau des Rades die Gleitrohre ein wenig verspannen wie du sagst. Möglicherweise gibt es sich ja nach ein paar Km. Naja auch das wird sich nach weiterem probieren noch klären. bis denne olaf

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 29 Gäste