Zustand des Kardanöls,ständiger Abrieb

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Sport-Lu
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Zustand des Kardanöls,ständiger Abrieb

#1 Beitrag von Sport-Lu » 8. Aug 2008, 18:00

Hallo!

Bei meinem überholten Solokardan hatte ich ständig Abrieb und Goldstaub im Öl.Nach 400km habe ich immer gewechselt und es war immer was drin.Nach gut 5000km habe ich gemerkt,daß der Käfig vom QB20 gebrochen war.Kardan ausgebaut und repariert.Liegt jetzt im Regal.
Nun habe ich einen überholten SW-Kardan eingebaut und habe nach ca.400km schon wieder alles voller Abrieb und"Goldstaub".So ein M...! :oops:
Beide Kardane sind nach der Heyne-Methode gelagert,also Nadellager+QB20.

Wie ist das bei Euch?Auch ständig was im Öl??
In 5 wochen will ich nach Köln!Wenn das mal gut geht! :roll:


Gruss Jörn!

martinekhosenschreck
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#2 Beitrag von martinekhosenschreck » 10. Aug 2008, 09:01

Bei mir ist das auch so, bin aber erst 700km gefahren. Ich habe aber auch noch so meine Bedenken. Die Meisten von uns,ich incl., bauen den Kardan ja "einfach" wieder zusammen und gucken ob etwas Spiel da ist-fertig. Mich würde mal interressieren wie das Tragbild aussieht. Man erkennt ja wo die Zähne gerieben haben an den helleren Stellen. Die sollten schön in der Mitte der Zahnflanken sein.

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kutt
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#3 Beitrag von kutt » 19. Aug 2008, 07:57

bei mir hat sich der dreck nach etwa 500km gelegt

ich habe bis dahin das öl etwa alle 100km gewechselt

ich muß die brühe mal wieder wechseln - bin schon gespannt, wie es jetzt aussieht

qb20 ist ganz (lässt sich ja einfach nachkuken) -

goldstaub ist keiner drinn - das öl ist einfach nur schwarz

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#4 Beitrag von martinekhosenschreck » 20. Aug 2008, 12:35

Hat sich schon mal jemand mit dem Thema Tragbild näher auseinander gesetzt?

Oldie

#5 Beitrag von Oldie » 20. Aug 2008, 13:11

Hallo,
habe Dir eine Email mit einer ausführlichen Anleitung zur Einstellung des Zahnflankenspiels bei Kegelrädern gesendet. Kann man leider hier nicht für alle einstellen, da PDF-Datei mit ca. 3Mb.
Gruß
Oldie

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plessloui
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#6 Beitrag von plessloui » 20. Aug 2008, 21:25

Hallo Oldie,
deine Datei würde mich auch brennend interessieren.

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#7 Beitrag von martinekhosenschreck » 21. Aug 2008, 21:03

Vielen Dank für die mail!!! Ich habe diese Anleitung irgendwann glaube schon mal gelesen.
Mein spezielles Interesse gilt jetzt denen, die nach der Restauration den Kardan schonmal wieder geöffnet haben und nach z.Bsp. 2000km sie das neu entstandene Tragbild auf den Flanken angeschaut haben! Ob man besonders in Hinblick auf dieses Topic-schwarzes Öl- irgendwelche schlüsse ziehen kann. Fühlt sich jemand angesprochen :roll:
Grüße, Martin

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#8 Beitrag von kutt » 22. Aug 2008, 09:34

kann ich die auch mal haben ? bitttttte

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#9 Beitrag von oldisegler » 23. Aug 2008, 10:45

Hallo,
eine sehr gute Anleitug zum Tragbild war in der Oldtimer Praxis Heft 5 /2006 unter Differentiale überholen. Da gibt es ja die selbe Paarung (Kegelrad-Triebling).Die Anleitung ist sehr anschaulich und beschreibt auch die Abhilfe zum entsprechenden Tragbild.
Gruß Oldisegler
Auszüge aus dem Inhalt meines Blogs http://bk350.wordpress.com:
Instandsetzung Telegabel und Motor,
Tipps bei Startproblemen, Modellbau,
Restaurationen, Technische Änderungen, Forumstreffen usw.

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#10 Beitrag von Sport-Lu » 23. Aug 2008, 17:57

Hallo!


@kutt:So wollte ich es hören!

@all:

Unser "BOXER" hatte doch so eine Anleitung mal verschickt.Von der Fa.Gleason.Ich hab sie noch auf dem Rechner.

Aber nochmal zum Thema: WIE SIEHT EUER ÖL AUS??????????????

Gruss Jörn! :D

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#11 Beitrag von Kerl » 23. Aug 2008, 19:51

Als ich das Öl vor Wochen gewechselt hab, wars sehr dunkel, aber nicht schwarz. Eher so anthrazitfarben. Das war in etwa 1000 km drin, eher etwas weniger.
Nach einigen tkm muss das wirklich schwarz wie die Nacht sein...

Edit sagt, es waren auch keine Späne drin, nur das reine Öl ohne alles.
Unsinn, die hat vier Takte - auf jeder Seite zwei!

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#12 Beitrag von André » 23. Aug 2008, 19:55

Sport-Lu hat geschrieben:WIE SIEHT EUER ÖL AUS??????????????
:D
Hallo Jörn,

habe einen Kardan mit SW-Übersetzung letzten Winter in meine Lady gebaut, weil ich auf Gespann "geil" war :wink: Seit dem bin ich etwa 1000 km gefahren.
Hatte kürzlich Ölstand überprüft. Das Öl sah top sauber aus, fast wie neu :!: Jedenfalls was bei der Kontrollschraube herauskam :roll:
Hatte das Kardangetriebe nicht geöffnet :!: Wollte es erst einmal in der Praxis testen. Für den Notfall habe ich ja noch ein Kegelrad mit Triebling sowie ein Solokardan(kpl.) im Regal liegen.
Die Anleitung von GLEASON (PDF-Datei) hatte ich mir damals auch abgespeichert. Interessant wie wichtig der Zustand des Gehäuses ist, siehe Seite 40.

Gruß André
Nach "FEST", kommt "AB" !

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Re: Zustand des Kardanöls,ständiger Abrieb

#13 Beitrag von Sport-Lu » 12. Dez 2008, 21:10

Hallo!

Nochmal zum Thema:Bei der Kontrolle des Kardans stellte ich fest,daß die Ritzelwelle leichtes Spiel hatte.Und das nach 1000km!!!!!
Nach dem Zerlegen des Kardans entdeckte ich auch die "Quelle" des ständigen Abriebs.
Der Innenring des verbauten Nadellagers saß locker auf der Ritzelwelle. :evil:
So hat der Innenring und die Ritzelwelle munter aneinander gerieben!
Und ich hab mich gewundert wo dieser Metallabrieb herkommt.

Gruss Jörn!
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Eine BK ohne Ölfleck darunter......"Das ist aber nicht original so!!"

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Re: Zustand des Kardanöls,ständiger Abrieb

#14 Beitrag von Ulrich » 13. Dez 2008, 10:32

Hallo,

war das Nadellager von einem Spezialisten eingebaut worden?

Grüße an Alle
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Re: Zustand des Kardanöls,ständiger Abrieb

#15 Beitrag von Sport-Lu » 13. Dez 2008, 15:12

@Ulrich: JA!

Gruss! :shock:
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